Guten Abend,
als vor knapp 2 Jahren die kurdisch-syrische Stadt
KOBANE vom IS bedroht und schließlich sogar teilweise
erorbert wurde, standen türkische Panzer an der
Grenze und haben zugeschaut.
Und jetzt sind sie nach Syrien eingedrungen.
Mittlerweile hat sich die Situation geändert.
Die syrischen Kurden haben Kobane verteidigt
bzw. zurückerobert und sind insgesamt erfolgreich
im Kampf gegen den IS. Und das stört die Türkei,
weil die syrischen und die türkischen Kurden miteinander
gut können.
Es ist so oder so eine Schande. Die Kurden sind Kurden,
ein Volk, das auch einen eigenen Staat haben müßte.
Über alle die Gebiete hinweg, in denen sie leben.
Von der Türkei über Syrien und den Irak bis in den Iran.
Aber eine Welt, die nicht eine Korea-, nicht eine
Krim/Ukraine-Rußland- und auch nicht eine Israel-Palästina-Frage lösen
kann - wie soll eine solche Welt eine Kurdenfrage
lösen können?
Und so wird es wahrscheinlich immer weiter gehen.
Bis zum irgendwann letzten großen Krach.
PS.:
Immerhin ein Lichtblick in Übersee:
http://www.heute.de/kolumbien-regierung ... ml?tabNo=1
Kolumbien (wahrscheinlich nach Kolumbus bezeichnet, oder?)
könnte die bewaffneten Auseinandersetzungen mit der FARC
endgülltig beenden. Heute wurde in Havanna
ein Abkommen geschlossen. Es muß am 2.Oktober
in einer Volksabstimmung bestätigt werden.