Liebe Donna, lieber toggle, liebe Leser,
Danke für den Hinweis bezüglich der Funktion des Links auf die Homepage von Peter Lauster, lieber toggle. Ich nutze auch seit kurzem Firefox und habe nach Deinem Hinweis einmal Java und Javaskript deaktiviert. Dann funktionierte es auch bei mir so, wie gewünscht.
Mit Add-ons habe noch nicht keine Erfahrungen. Ich stellte nur fest, daß dann nach dem Ausschalten von Java und Javaskript der Youtube-Player nicht mehr angezeigt wird. Bei Verwendung eines Add-ons kann man dann vielleicht immer entscheiden, ob die Deaktivierung momentan aufgehoben werden soll (zum Beispiel, daß dann der Youtube-Player passieren darf).
Esther Schweins kannte ich noch nicht.
Nun weiß ich, daß es sie gibt, daß sie Schauspielerin ist und eine Tochter hat.
Bezüglich der Aufzählung von Peter Lauster, was keine Liebe ist - es kann schon sein, daß wir diese genannte Punkte alle hätten zusammenstellen können, aber warum soll man sich die Arbeit machen, wenn es schon ein anderer getan hat und man darauf verweisen (verlinken) kann?
(Übrigens, liebe Donna, in der Boulevardpresse steht sicher vieles, was nicht allzu anspruchsvoll ist. Dennoch ist es ja nicht so, daß dort nur Dinge stehen, die wertlos oder oberflächlich sind. Der Witz dieser Druckerzeugnisse besteht ja gerade darin, eine Mischung aus Brauchbarem und Oberflächlichem zu schaffen, daß es sehr anziehend und überzeugend genug ist, eine breite Kundschaft zu interessieren. Insofern ist es durchaus möglich, daß ähnliche Aufzählungen wie die von Peter Lauster, was keine Liebe ist, in der Boulevardpresse stattfindet.)
Ich möchte noch weiterführend etwas zu der Thematik "Liebe und Freiheit" sagen, was ja der Ausgangspunkt meines fiktiven Dialoges als Reaktion auf die Diskussion im PL-Forum war.
Ich habe jetzt gesehen, daß Peter Lauster unter dem Menüpunkt "Tipps" auf seiner Homepage auch ganz direkt und konkret zu diesem Thema etwas veröffentlich hat. Diesmal gebe ich die Wege dorthin in allen mir bisher bekannten 3 Varianten an:
a)
www.peterlauster.de --> Tipps --> Liebe und Freiheit --> pdf
b)
http://www.peterlauster.de/download/LIEBEUNDFREIHEIT.PDF
c)
http://www.peterlauster.de/g/liebeund.htm
Der Text, den man dort findet, ist ein Auszug aus einem Buch von Peter Lauster.
Dargestellt wird in dem Text eine Diskussion im Rahmen eines Seminars.
Peter Lauster stellte eine chinesische Weisheit zur Diskussion.
Sie lautet:
Zwischenquelle (also in dem Sinne, daß es ja sicher irgendwo eine chinesische Urquelle bzw. eine Urquelle der deutschen Übersetzung geben wird): Peter Lauster, ebook "Liebe und Freiheit. Ist Freiheit Illusion?", Seite 3 (der pdf), 2002
Liebst du etwas, lasse es los.
Kehrt es zu dir zurück, ist es dein in diesem Moment.
Bleibt es fort, hat es dir nie gehört.
Für mich war an dieser Stelle Verschiedenes interessant.
Erst einmal die Formulierung des "Loslassens".
Aus China also kommt ein solcher Hinweis, daß "Loslassen" bedeutungsvoll ist
(ob nun als absoluter Ausgangspunkt?). Und es handele sich also insgesamt um ein
chinesisches Sprichwort.
Wann und wie kam es nach Deutschland oder in den deutschen Sprachraum?
Das herauszufinden, wird nicht so einfach sein - zum Beispiel deutet dieser Austausch darauf hin:
[align=center]
http://www.chinaboard.de/viewtopic.php?p=22092[/align]
Das chinesische Sprichwort wurde, wie der gesamte Text des ebooks, von Peter Lauster in seinem Buch "Lebe leicht und frei", das wohl im Jahre 2001 erschienen ist, veröffentlicht.
...
Nun habe ich noch zufällig noch etwas Interessantes entdeckt - sozusagen "online" - und füge es jetzt sofort ein. Noch ein vierter Link zum ebook:
d)
www.tippszumglueck.de/download/LIEBEUNDFREIHEIT.PDF Hier, an dieser Stelle, wird das Zitat, etwas verkürzt, Konfuzius zugeschrieben:
http://www.zitate-online.de/literaturzitate/aphorismen/19152/was-du-liebst-lass-frei-kommt-es-zurueck.htmlIrgendwo in dieser im Internet zu findenden Zitatversammlung wird es auch genannt, aber ohne weiterführende Hinweise, und ich möchte mich jetzt in der Suche danach erst einmal nicht weiter verlieren ( wer Spaß an solch einer Zitatesammlung hat - bitte:
http://www.chatspass.de/forum/html/archiv/fid7/tid11220.html ).
Die Aussage ist da - davon gehe ich jetzt aus, gleich woher sie stammt.
Und sie wurde also in dem besagten Seminar heftig diskutiert.
Den Bericht über die Diskussion kann sich ja jeder selbst durchlesen.
Ich hatte kürzlich im PL-Forum festgestellt, daß man nicht loslassen muß, wenn man etwas gar nicht ergreift. Wenn man allerdings von etwas (oder von jemanden) ergriffen wurde und davon wieder wegkommen möchte und nicht losgelassen wird, dann hat das Loslassen natürlich im Sinne von Losgelassen werden eine Bedeutung für einen auch selbst in dem Fall, wenn man nicht selbst etwas oder an jemandem festhält. Das ist natürlich ein interessanter Aspekt - nicht nur Festhalten, sondern auch Festgehalten werden und in dem Sinne auch nicht nur Loslassen, sondern auch Losgelassen werden, sind möglich bzw. möglicherweise auch erforderlich.
Angesprochen wird in dem Text auch die Freiheit.
Der Gegensatz von Freiheit ist die Unfreiheit.
Wenn Frau Vilar feststellt
Liebe macht immer unfrei.
könnte und kann man diese Aussage natürlich so auslegen, daß genau das Gegenteil der Freiheit - nämlich die Unfreiheit - entsteht. Und zwar zwangsläufig, total und absolut. Kann man jedoch eine Freiheit, oder eine Unfreiheit, nicht auch quantifizieren? Gibt es sie nur absolut, oder auch dosiert?
Welchen Sinn zum Beispiel hätte es, wenn mir die Freiheit eingeräumt würde, zum Mond zu fliegen?
Keinen (ich will nicht, es geht nicht - jedenfalls unter den gegenwärtigen Umständen - also so ist es - es wäre eine theoretische, und praktisch sinnlose Freiheit). Vielleicht ist es auch sinnvoll zu fragen, wie groß genau eine Freiheit in der Liebe ist? Ist sie in einer konkreten Liebe groß genug, daß sie nicht als Einschränkung erlebt wird? Natürlich ist die absolut unbeschränkte Unbegrenztheit der Freiheit das Ideal, und sie gibt die Richtung an. Nur, wo liegt der Umschlagpunkt, an dem sich eine vielleicht in ausreichendem Maße gegebene Freiheit in eine ausschlaggebende Unfreiheit verwandelt? Oder sehe ich das falsch - gibt es nur Freiheit oder Unfreiheit?
Vielleicht kann man es so formulieren?:
Je mehr (erforderliche) Freiheit Liebende einander gewähren und ermöglichen, desto lebensfähiger kann (ihre) Liebe sein.
Übrigens, interessant ist in diesem Text für mich auch die Erwähnung eines Zitates von Tschechow:
Ach, Freiheit, Freiheit! Schon eine Andeutung, schon eine schwache Hoffnung, daß sie möglich ist, verleiht der Seele Flügel, nicht wahr?
(von Peter Lauster zitiert im ebook "Liebe und Freiheit. Ist Freiheit Illusion?", Seite 11 (der pdf), 2002 mit Hinweis auf die Erzählung von Tschechow "Der Mensch im Futteral", Diogenes Taschenbuch, Zürich, 1976)
Dieses Zitat erinnert mich an einen der Buchtitel von Peter Lauster...
Und darüber hinaus weist dieses Zitat natürlich auch in die Richtung der Betrachtung:
Entweder Freiheit oder Unfreiheit.
Es kommt, wie gesagt, sicher darauf an - was genau gemeint ist mit Freiheit.
Wenn die Grenzen der Freiheit so eng gezogen sind, daß es sich nicht mehr um eine Freiheit handelt, sondern um eine (als solche erlebte, einengende) Unfreiheit - dann ist es so sicher zutreffend.
Viele Grüße - miljas :t252: :t252: