Was hat sich seit "Null" eigentlich geändert?




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Was hat sich seit "Null" eigentlich geändert?

Beitragvon Nobody » 27.10.2008, 20:54

Aloha

Ich möchte mal nur Bilder "sprechen" lassen.
Grausame und blutige...(nix für schwache Nerven und nix für Kinder und Jugendliche...?)!!

Als ich den Film gesehen habe, fragte ich mich wirklich ernsthaft - was sich seit über 2000 Jahren geändert hat?
Wer hat die Macht?
Hängt das mit Hierarchie zusammen?
Brauchen Menschen eine Hierarchie?
Der Mensch -letztlich- nur ein Herdentier?

Und daher die Kämpfe in Beziehungen etc. - letztlich?

Liebe?

http://de.youtube.com/watch?v=71l19LNFI ... re=related


Nur mal so meine Gedanken zu einem Film...


Von Herzen
Nobody


PS
Mir ist noch eingefallen, dass dieser Film vielleicht ein "Weihnachtsgeschenk" wäre?
Die Geburt = Weihnachten
und das Sterben = Karfreitag?
Nobody
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von Anzeige » 27.10.2008, 20:54

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Beitragvon Starlight » 27.10.2008, 22:31

Hallo Nobody,

nichts für ungut, aber den Film hab ich abgebrochen, das ist mir irgendwie zu heftig. Dafür sind meine Nerven wohl doch zu schwach. Und für die Nacht ist er auch nix.

Was Du immer so alles ausgräbst. Ich hoffe doch, dass es in einer Beziehung nicht so zu geht. Himmel hilf!!!


LG Starlight :t291:
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Beitragvon toggle bis 12. Jan. 2012 » 28.10.2008, 10:39

Dieser und auch die von dort aus verbundenen Clips sind wirklich nichts für empfindliche Menschen.
Sie zeigen die Brutalität, zu der Menschen in der Lage sind, ungeschönt und ziemlich drastisch, auch wenn dies alles "nur" Schauspielerei ist.

Dazu sollte man sich aber auch diese anschauen: "The Making of the Passion of the Christ. pt.1" und "...pt.2":
http://de.youtube.com/watch?v=Q2ILlCE_tLM
http://de.youtube.com/watch?v=5496zI6Qeoo

Der Film wurde seinerzeit stark diskutiert. Mir ist aus der Erinnerung sofort präsent, dass Mel Gibson die Schauspieler in Originalsprache sprechen ließ, d.h. der Darsteller von Jesus musste aramäisch sprechen. Und auch, dass der Film sehr negativ kritisiert wurde.

LG toggle
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Beitragvon Gast Meer » 28.10.2008, 21:59

Ich schau mir das erst an, wenn ich meine Arbeiten die noch anliegen fertig hab, bzw. wenn ich das Gefühl hab sowas verkraften zu können, denn euere Aussagen motivieren mich gerade nicht dazu.

bis ????

Meer
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Beitragvon toggle bis 12. Jan. 2012 » 28.10.2008, 23:04

Die brauchen Dich auch nicht zu motivieren, die Antworten und Bemerkungen.

Mel Gibson hat in seinem Film die Dinge aus seiner Sicht gezeigt, ohne sie in der geringsten Weise zu beschönigen. Die Bilder fallen deshalb ziemlich drastisch aus. Und doch sind sie alle nur gefaked im Vergleich zum wahren Leben und dem, was in der Realität passiert. Wenn aber solche "gemachten" Bilder schon schockierend wirken (und das tun sie definitiv), wie wirkt dann erst die Realität auf die, die solche Dinge wirklich erleiden?

LG
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Beitragvon miljas » 29.10.2008, 06:58

Hallo,

ganz offen gesagt - ich finde es unmenschlich, derartige Spiel-Filme zu produzieren und sie zu zeigen. Was soll das? - Will man Menschen mit der Anfertigung und dem Zeigen derartig ausführlich brutaler Szenen tatsächlich bessern? Damit ein Mensch ein humaner wird, muß er keine solch brutalen Szenen in seinem Leben gesehen haben. Human kann ein Mensch auch aus der Freude und dem Verstehen seiner Menschlichkeit werden. Große Künstler können ihm dieses auf unbrutale Art und Weise nahe bringen.

Ansonsten gibt es auch ausreichend viele Zeugnisse von Brutalitäten - bis in die unmittelbare Gegenwart - die Menschen für diese Geschehnisse sensibilisieren können. Es ist auch aus diesem Grunde nicht notwendig, Brutalitäten so naturalistisch vorzuspielen.

Viele Grüße

miljas
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Beitragvon toggle bis 12. Jan. 2012 » 29.10.2008, 10:57

Notwendig oder nicht - die künstlerische Freiheit sieht sich durch solche Fragen nicht eingeschränkt, denke ich, auch wenn ich in dieser Fragen derselben Ansicht bin wie Du, miljas.

Ich erinnere mich in dem Zusammenhang an eine Ausstellung spätmittelalterlicher Darstellungen desselben Themas (der Passion von Jesus Christus sowie der Martyrien diverser "Heiliger") im Städelschen Kunstinstitut in Frankfurt am Main, in der die Darstellungen nicht minder drastisch geraten waren, soweit die Mittel der damaligen Zeit dies zuließen. Und Otto Dix hat seine Kriegserlebnisse aus 14/18 ebenfalls in äußerst brutalen Bildern verarbeitet.

Ob sich Mel Gibson dieser Stilmittel lediglich bedient, um sich mit seiner Darstellung von anderen abzuheben und auf diese Weise einen zusätzlichen Verkaufsanreiz zu schaffen, das entzieht sich meiner Kenntnis - ich setze an diese Stelle ein großes Fragezeichen. Oberflächlich gesehen mag man da schnell mit einer Antwort bei der Hand sein. Ich habe allerdings weder Zeit noch Lust noch Muße, mich tiefer mit dem Thema zu befassen, es ist für mich nicht essentiell.

Um aber auf die ursprüngliche Frage von nobody zurückzukommen - was hat sich seit 2000 Jahren geändert?

Wenn ich an Abu Ghraib denke - nichts.
Wenn ich an Guantanamo denke - nichts.
Wenn ich an die Volksrepublik China denke - nichts.
Sogar wenn ich an Leute wie Herrn Steinmeier denke - nichts. *)
Von den anderen allgemein sattsam bekannten Machtausübern brauche ich gar nicht erst anzufangen.

Nur die Methoden der Unterdrückung sind subtiler geworden, das Blut fließt in vielen Fällen nicht mehr oder nicht mehr in der Öffentlichkeit...

Wie ist es, Nobody, wie sind eigentlich Deine Antworten auf Deine Fragen?

LG
toggle

*) Ich beziehe mich dabei auf sein Verhalten im Fall des deutsch-türkischen Rappers Muhabbet vor ziemlich genau einem Jahr (als Henryk M. Broder sagte, Steinmeier leugne im Fall der zwei in Afghanistan entführten Deutschen, von denen einer ermordet worden war, Realitäten) als Esther Schapira "in den „Tagesthemen“ darauf aufmerksam machte, dass besagter Muhabbet kurz zuvor, als sie bei einer Preisverleihung ihren Film über den von einem Islamisten bestialisch ermordeten holländischen Autor Theo van Gogh vorstellte, die Tat gutgeheißen und mitgeteilt hatte, er hätte van Gogh vorher noch gefoltert. Das Management des Sängers reagierte pikiert, Steinmeier
aber hielt der ARD in einem peinlichen Interview vor, man solle doch bitte sorgfältiger recherchieren." (zitiert aus FAZ, Autor Michael Hanfeld, 21.11.2007) Tatsächlich gab es laut Frau Schapira zwei Zeugen, die den Vorfall bestätigen konnten. Die ARD hüllte sich in dieser Sache in Stillschweigen, und Steinmeiers Ministeriums kehrte alles unter Teppich. Meiner Ansicht nach müsste ein Politiker, der sich so verhält (den ganzen Vorfall abstreitet, statt sich klar und deutlich von Muhabbet zu distanzieren und dessen Aussage öffentlich zu verurteilen), zurücktreten. Heute ist der Mann Kanzlerkandidat der SPD - für mich ist er allerdings untragbar, er hat sich mit seinem Verhalten selbst ins Aus geschossen - faktisch ist er genauso der Droge "Macht" erlegen, wie die wortbrüchige, wählerverarschende Ypsilanti (der ich es von ganzem Herzen wünsche, sie möge mit ihrer geplanten Wahl scheitern!). Wen es interessiert, der sollte sich selbst noch einmal mit der Sache auseinandersetzen.
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Beitragvon Regina » 29.10.2008, 12:18

Hallo ihr,
also, ich finde diese Szene aus dem Mel Gibson-Film sehr gut und aussagekräftig. Viele Christen haben die Worte vom "Leiden Christi" im Mund - doch wer ahnt um die Bedeutung dieser Worte. Jesus ist inzwischen eine leider auch vielerlei verkitschte Figur geworden. (Darum ist Deine Idee, diesen Film Weihnachten zu verschenken, vielleicht gar nicht so schlecht, lieber Nobody.)
Man ist beim Anschauen dieses Ausschnitts mit seinem Mitgefühl ja nicht allein, das wird noch verstärkt durch die dort anwesenden Frauen und Männer, die diesen gequälten Mann lieben und mit ihm leiden.
Und die Trauer dieser Mutter scheint mir zugleich symbolisch für die Trauer vieler Mütter, die auch leider heutzutage Ähnliches erleiden müssen.
Soviel jetzt in Eile, der Kochtopf ruft. Das ist wie im richtigen Leben, die großen Themen werden - nicht nur bei mir - immer wieder von Alltäglichkeiten verdrängt.
Vielleicht ein andermal mehr.
Mit lieben Grüßen
Regina
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Beitragvon miljas » 29.10.2008, 16:26

Hallo,

künstlerische Freiheit...? Ist sicher an vielen Stellen umstritten. Otto Dix hat seine eigenen Kriegserlebnisse in Bildform gebracht. Das könnte man zumindest auch als "Notwehr" in Form künstlerischer Aufarbeitung betrachten, daß er in der ihm eigenen Sprache des Malers diese Erlebnisse bearbeiten wollte. Aber letztlich sind diese Bilder immer noch "nur" statische, im Gegensatz zu den dynamischen Bildern des Films. Ich frage ernsthaft und mit dieser Zuspitzung einfach in die Richtung deutend, wo die Grenzen künstlerischer Freiheit liegen, wann ein Mensch im Dienste der Kunst und als Ausdruck künstlerischer Freiheit umgebracht wird oder ähnlich vernichtende "künstlerische" Vorgänge sich abspielen werden? Es gab 2001 einen Künstler, der den Einsturz der Twin-Towers in New York als "Kunst" bezeichnete. Er bezog sich auf die in Katastrophenfilmen schon vielfach in entsprechenden Vorlagen ausgegebene (Science fiction-)"Kunst".

Steinmeier hat in seiner Funktion als Kanzleramtschef unter Schröder eine Verantwortung für verschiedene Vorgänge getragen. Inwiefern seine Entscheidungen maßgeblich waren - dazu müßte man ausführlich die Dokumente studieren. Ein Mann mit deutscher Staatsbürgerschaft - El Masri - wurde im Urlaub an der makedonisch-albanischen Grenze von Amerikanern festgenommen und nach Afghanistan verschleppt. In einem anderen Fall wurde ein türkischstämmiger Deutscher - Murat Kurnaz - 2003 in Afghanistan von den Amerikanern festgenommen und verbrachte mehrere Jahre ohne Anklage in Guantanamo. Auch die geheimen Flüge der CIA mit Gefanenen können sicher nur mit Kenntnis der deutschen Behörden stattgefunden haben. Daß die Amerikaner nach Möglichkeit ihre eigenen "Dinger" machen - das ist schon vorstellbar. Ich entsinne mich einer Begebenheit, die Herr Schröder seinerzeit zum Besten gab: Nach dem NATO-Angriff auf Serbien, also nach dem Ende der Angriffe, kam Bill Clinton nach Deuschland. Aber er nahm nicht den Weg jedes normalen Staatsbesuchers über einen normalen deutschen Flughafen, Bahnhof oder Hafen, sondern er landete gleich auf einem amerikanischen Stützpunkt. Herr Schröder fuhr dorthin, um den Gast "in Deutschland" zu begrüßen. Kurz vor dem Eintreffen der Air-Force One stand Schröder dort irgendwo wartend in der Nähe vom Rollfeld und ein etwas unbedarfter US-Soldat oder -sicherheitsmensch meinte zu ihm, daß er dort aus Sicherheitsgründen nicht bleiben könne, weil gleich der US-Präsident eintrifft. Laut eigener Auskunft hat Schröder dann entgegnet, daß es ja nun mal gut sei...
Ich denke, diese Machtauseinandersetzungen mit den Amerikanern waren nicht besonders einfach. Der eine Mann war leider zufällig um die Zeit des amerikanischen Angriffes in Pakistan/Afganistan, der andere trug den Namen eines gesuchten Terroristen. Natürlich kann das keine Entschuldigung für die Entgleisungen der Behörden sein. Am Ende kann ich es mir auch nur so erklären, daß man nicht miteinander sauber kooperierte oder daß man sogar "zu" "sauber" kooperierte. Im Falle des türkischstämmigen Menschen wollte man einfach das Problem auf die Türkei abwälzen.
Sicher, für eine umfassend gute Reputation von Steinmeier sind solche Geschehnisse überhaupt nicht förderlich. Jedoch meine ich, daß derartige Entscheidungen nicht ein Mensch allein trifft. Da gibt es alle möglichen hohe Beamte, die daran beteiligt sind und möglicherweise auch falsch beraten haben.

Was sich seit damals, also seit der Zeit vor 2000 Jahren, geändert hat ?

Nun - zunächst kann man jetzt einen "Spiel"-Film darüber drehen (und es wäre jetzt auch möglich, einen Dokumentarfilm zu drehen), der gegebenfalls unter Millionen Weihnachtsbäumen als Geschenk in Form einer DVD liegen könnte.

Weiterhin geändert hat sich die Entscheidungsmöglichkeit, ob man nun als Beamter (Schreibtischtäter), als Büttel oder als Zuschauer tätig werden möchte. Und als viertes kommt noch nach dieser langen Zeit der Entwicklung die Möglichkeit hinzu, daß man sich dem widersetzt. Es gibt ja einige Länder auf der Welt, in denen es rein theoretisch kein großes Problem wäre, mit einer Knarre dort aufzutauchen (nicht zuletzt in den U.S.A., in der Heimat von Herrn Gibs). Aber natürlich sind auch andere Formen des unbewaffneten Widerstandes denkbar und sicher am Ende auch viel aussichtsreicher... Internet, Amnesty International, Reporter ohne Grenzen, Parteien, Organisationen.

Es muß doch nicht immer alles so bleiben... Sicher, 2000 Jahre sind eine ganz schön lange Zeit... Doch irgendwann hat man dann das Auto erfunden - wer hätte das im alten Rom gedacht, daß es noch fast 2000 Jahre dauern wird...?

Nein, nein - nicht so viel polemisieren - nach vorne blicken - auch wenn vielleicht noch weitere 1000 Jahre nichts zu sehen sein wird. Am Ende ist alles, auch das, was vielleicht erst in 1000 Jahren geschehen wird, ein Ergebnis der gegenwärtigen Entwicklungen.

Viele Grüße

mijas
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Beitragvon Nobody » 29.10.2008, 17:11

Aloha

"Die Passion Christi" ist wohl einer der umstrittensten Filme aller Zeiten.
Juden, Muslime und Christen "bewegte" dieser Film. Pro und Contra.
Selbst die Bischöfe in D. waren sich nicht einig.
Hier mehr zum Film und zu den Kritiken etc..

http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Passion_Christi

Als ich den Film gesehen hatte gingen mir verschiedenen Gedanken durch den Kopf und Gefühle durch den Bauch.
Zum ersten Mal habe ich "verstanden", was das Kreuz für eine Bedeutung hat. Das Kreuz, das
im Klassenzimmer hing oder das ich in Kirchen sah.
In Religion haben wir lediglich von "gekreuzigt" gesprochen oder Lieder lernen müssen (Oh Haupt voll Blut und Wunden…oder so ähnlich).
Was es aber tatsächlich bedeutet gefoltert und gekreuzigt zu werden – darunter konnte ich mir nie etwas Vorstellen.
Auch in Geschichte (Stichwort: Spartacus) wurde nur von 6000 gekreuzigten gesprochen.
Ansonsten unterstreiche ich das noch was Regina zu dem Thema geschrieben hat.


Hinsichtlich der dargestellten (vielleicht auch teilweisen übertriebenen) Gewalt im Film, denke ich, dass es weit grausamere Filme (Zombie, Helloween, Gesichter des Todes, Nackt unter Kannibalen etc.) gibt.
Keinen dieser wohl heute auf dem Index stehenden Filme konnte ich bis zum Ende ansehen.
Anders bei "die Passion Christi". Vielleicht weil dieser einen historischen Hintergrund hat?
Ich fand den Film gut. Ist halt Geschmacksache und daher verstehe ich auch, wenn der Film
nicht jeder/m gefällt. Darüber zu diskutieren wird wohl wenig bringen – denn über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten.


Aber zurück zu meinen Eingangsfragen. Lassen wir mal die brutalen Szenen weg. Was bleibt dann?
Spott, Hohn, Sadismus, Macht, Schaulust, Leid, Mitleid, Ohnmacht, Ausgeliefert sein, Entsetzen, Trauer, Unverständnis…und wohl noch e i n i g e s mehr.
Und finden wir nicht noch heute so e i n i g e s davon in Beziehungen, Ehen, am Arbeitsplatz, auf der Autobahn... im täglichen Leben?

Auch was toggle dazu geschrieben hat – stimmt leider noch.

Es hat sich also wohl nichts bei uns Menschen seit damals geändert!?

miljas, Du magst Recht haben, dass sich vielleicht mal etwas ändern könnte in 1000 Jahren?!
Nur das - hilft d e n e n nichts, die noch heute gefoltert und getötet werden.
Und glaubst Du wirklich, dass wir heute so viel ändern können?
Zum Beispiel kann "ai" doch erst reagieren, wenn bereits eine Reaktion voraus ging u n d die auch noch bekannt wurde.
Bei allem Respekt und ohne Dir zu Nahe zu treten, glaubst Du wirklich an all die Möglichkeiten, die Du in Deinem Beitrag geschrieben hast. So naiv war ich auch mal ;-)
Theoretisch hast Du Recht! Aber wie sieht es denn in der Praxis aus?
Beispiel Wahlcomputer! Wie Du sicherlich weißt, läuft z.Zt. beim Bundesverfassungsgericht ein Verfahren gegen diese Dinger. Die Klage wurde von 2 Bürgern eingereicht!!
2 von wie viel Millionen Bürgern?
Manipulation läßt grüßen?

Im Grunde ist es wohl sogar noch schlimmer geworden als vor 2000 Jahren.
Nur haben sich die Folterwerkzeuge geändert, so wie es heute eben Autos, PCs und Internet gibt.
Das letztere wird einem auch immer schwerer gemacht.
Manipulation läßt grüßen?

Ich könnte Dir noch zig Beispiele von "Foltern" aufführen, aber ich glaube, dass Du verstehst was ich meine.
Feierst Du Weihnachten? Und wenn ja warum? Und warum nicht im Sommer? ;-)


Das nur so meine Gedanken und Empfindungen dazu.
Anarchie oder was nun?
Hier eine Liste über "Herrschaftsformen" (warum nicht "Frauenschaftsformen"?).
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_ ... aftsformen



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