Carlos Masala: Weltunordnung




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Carlos Masala: Weltunordnung

Beitragvon miljas » 24.10.2016, 13:44

Mahlzeit,

gerade großer Knatsch in Frankreich/Calais.
Die Flüchtlingszahlen seit 70 Jahren auf
Rekordniveau. Was ist mit der Welt los?

http://www.heute.de/verantwortung-des-w ... ml?tabNo=3

Man muß verhandeln.
Weltweit.
Und fair.
Die UNO muß in eine wahre Konsens-Institution
verwandelt werden. Wenn man sein "eigenes Ding"
macht (und dann vielleicht noch im Extremfall sich
im Nachhinein von der UNO legitimieren läßt, weil
man soviel Einfluß hat und es erreichen kann) - so
geht das nicht. Da wachsen immer solche Leute heran
(machtmäßig), wie der phillipinische Präsident, der
mit der Austritt aus der UNO droht, sich von den USA
lossagt und zu der rivalisierenden Großmacht China
ins Boot steigen will. Daß nun die Russen Assad militärsch
stützen, hat auch seine Gründe. Sie wollen nicht, daß
Syrien sich in einen stattlichen islam-terroristischen
Staat a la IS verwandelt und von dort dann das eigene
russische Territorium (insbesondere Kaukasus-Region)
angegriffen wird. Immerhin gab es 2 Tschetschenien-Kriege.
Der Kampf der Sowjetunion gegen die afghanischen
Auftständigen zielte auch vor allem auf den Schutz
der mittelasiatischen Staaten vor dem Einfluß radikaler
Islam-Vertreter. Heute kämpft der Westen bereits seit 15 Jahren
gegen die afghanischen Taliban...

Wenn es selbst in Italien (Mafia), Griechenland, vielleicht
auch Türkei wo noch überall in Europa diese Familienclans gibt und
die Demokratie gebremst wird - wie soll es dann in diesen
noch unterentwickelteren Ländern und Regionen anders
und besser sein?

Kluge Politik, ausreichend viel Geld und ein langer Atem
wären erforderlich, um die Verhältnisse tatsächlich und
grundlegend zu wandeln. Einige Genartionen - je nach
spezieller Situation - sollte man dann schon immer einmal
einplanen.
Viele Grüße - miljas Bild (Bewegen und Lieben - liebe Lokomotiven!)
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von Anzeige » 24.10.2016, 13:44

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Beitragvon miljas » 17.12.2016, 10:59

Hallo,

wir erinnern uns alle ungern an das Bush-Dabbel-You.
Als die Wolkenkratzer in New York einstürzten, habe
ich schon mit einem unguten Gefühl auf die Reaktion
aus Washwash gewartet. Afghanistan anzugreifen
war ja nun schon ein sehr heikles Eisen, an dem sich
die Russen kräftig die Finger verbrannt hatten. Dieses
damals allerdings auch wegen der massiven Unterstützung
der USA für die Mudschaheddin. Nun dachten die USA,
weil es damals alles so stark war, daß sie nun selbst auch
stark genug sein würden, um in Afghanistan eingreifen zu
können. Wie das ausgegangen ist, wissen wir.
Den Irak allerdings dann auch noch anzugreifen...

Hier nun ein Statement, das sehr scharf ist:
http://www.heute.de/interview-mit-syrie ... 14990.html

Der Prof. behauptet gar, daß die USA die Terrroristen
ausgebildet hat. Um so, wie im Falle Iraks und Libyens,
auch gegen Assad vorzugehen. Kann schon sein, daß
es zutreffend ist. Zumindest haben die USA "viel Dreck am Stecken"
auch aus der Zeit im Irak, wenn man an die Gefängnisse
denkt. Die Top-Terroristen, einschließlich des IS-Bagdadi,
wurden dort quasi gezüchtet. Die gesamte Hussein-Armee
wurde außer Dienst gestellt.

Aber im Großen gesehen - wer blickt in dieser Region
wirklich durch? Wer wußte denn bis vor wenigen Jahren
von den verschiedenen islamischen Richtungen und Strömungen?
Und daß ihre Anhänger und Staaten sogar kriegerisch aktiv werden?
Als Europa kann man aus verschiedenen Gründen kein Interesse
daran haben, daß es so weitergeht. Wenn der gesamte arabische
Raum von Marokko bis zur arabischen Halbinsel, und involviert
auch der Iran, in Aufruhr käme - na, dann "Gute Nacht!". Dann
wäre das Flüchtlingsdrama vom letzten Jahr nur ein kleiner
Vorgeschmack auf das mögliche künftige Drama... :-(

Aber welche Idee wäre die beste?

Viele Grüße - miljas Bild (Bewegen und Lieben - liebe Lokomotiven!)
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