Hallo, liebe Donna, Hallo,
Disney ist nun nicht so sehr mein Fall, aber, wie gesagt,
ich muß dem schon hohe Anerkennung zollen, welchen Pioniergeist
und Mut Walt Disney mit seinen Mitstreitern bewiesen hat.
Natürlich war er auch kommerziell sehr erfolgreich.
Wären andere in dieser Situation gewesen, hätten sie vielleicht
andere Figuren erfunden und mit ihnen die damals Aufwachsenden
geprägt.
Diese Geschichte mit den Heften kann ich mir gut vorstellen.
Neulich las ich gerade eine Kurzbiografie der Jazz-und Schlagersängerin
Angelika Mann. Ich war erstaunt zu lesen, daß sie 1985 die DDR verlassen
hatte und nach Westberlin ging. Das hatte ich damals gar nicht mitbekommen.
Ich war einige Jahre zuvor einmal in ihrem Konzert. Sie war kein
Superstar und es war in kleinerem Rahmen. Aber mir war sie
sehr sympathisch. Nun war auch zu lesen, daß sie ungern gen Westen zog,
aber daß sich so vieles angesammelt hatte, was sie vergraulte. Sie hatte
gegen die Biermann-Ausbürgerung protestiert. Sie erwähnte aber auch,
daß mit dem Mauerbau ihre Mutter, die aus Westberlin stammte, ihr
keine Micky-Mouse-Hefte mehr kaufen konnte... Da haben wir es...
:-(
In der DDR wurden solche Hefte natürlich nicht verlegt - das ist klar. Aber das,
was es gab, und was auch ganz nett war, gab es nur unter dem Ladentisch.
Ich war nicht so sehr scharf darauf, weil ich auch gerne Märchen und Abenteuer
las, aber ich war schon sehr erfreut und habe viel in dem Buch gelesen,
daa mir eine Tante zu Weihnachten schenkte. Das war ein Sammelband
von diesen Comics, die es eben monatlich nicht so richtig zu kaufen gab
("Mosaik"). Wegen Papiermangel.
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Zu Ostern soll es ein wenig wärmer werden.
Vor einer Woche hörte ich jemanden sagen, daß es noch 4 Wochen
kühl sein soll (mithin als nun noch 3). Ick wunder mir über gar nüscht mehr.
Vor 6 Jahren - das weiß ich zufällig genau - fand der Sommer bereits
im März/April statt. Mal sehen, vielleicht gibt es diesmal einen "Herbst-Sommer"
(gab es auch schon - im Jahr 2000 - warm bis in die erste Novemberwoche
hinein.)
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Die Zypern-Frage wird noch weiter diskutiert werden.
Jemand sagte, bei 100.000 Euro Ersparten spricht man noch von "Mittelstand".
Mag sein. Aber wo genau zieht man die Grenze?
Und dann meinte jemand, daß Firmen (auch kleinere Firmen) jetzt in
Schwierigkeiten kommen können, wenn man ihnen Geld wegnimmt.
Das wäre wirklich nicht in Ordnung. Da müßte man Sonderregelungen finden.
Gleich, wie das nun konkret alles gelöst wird, stellt sich natürlich die Frage
des Risikos. Je dichter die Geldhäuser an den Kreditnehmern dran sind
(wie zum Beispiel Sparkassen und Genossenschaftsbanken) desto geringer
ist das Risiko. Je größer das aber alles wird - Fonds und Börse, desto riskanter.
Einige Fachleute sagte damals in der Finanzkrise und mit den Problemen
der "systemrelevanten Banken", daß man das alles ganz sauber trennen
müßte. Wer zocken will, der soll ins Casino gehen. Und übertragen auf Banken,
dann eben in Casino-Banken. Aber das muß ganz groß draußen dran stehen und es
dürfte keine Vermischung mehr mit dem Lebensnotwendig-Ersparten geben.
Und eine "Systemrelevanz" kann es auch nur geben, wenn eine oder wenige
Banken riesengroß sind und alles von ihnen abhängt.