Serien Gewalttäter geschnappt nach Jahrzehnten
von miljas » 26.04.2018, 08:39
Guten Morgen,
in Kalifornien hat man einen
Serienmörder nach 30 Jahren dank DNA
festgenommen. Wie genau das alles
abgelaufen ist, wurde noch nicht mitgeteilt.
DNA von den Verbrechen hat man gewiß noch
an zurückgelassenen Gegenständen gefunden.
Dann hat man sicher einen Verdächtigen gefunden,
aber möglicherweise kommt die Polizei
in den USA genauso schwierig an DNA von
Verdächtigen wie in Deutschland. Bisher wurde
von der Polizei mitgeteilt, daß der Verdächtige
etwas weggeworfen hatte. ? Naja, wenn jemand
etwas wegwirft und ein anderer es "zufällig" findet...
Es wird ja nicht verboten sein, zufällig gefundene
Gegenstände auf DNA-Spuren zu untersuchen.
Wenn aufgrund dessen jemand wegen dringenden
Tatverdachts festgenommen wurde, kann man sicher
auch einen direkten Test veranlassen. Mal sehen,
was von dem Fall noch zu hören sein wird. Hauptsache,
der Mann ist tatsächlich der Täter.
PS.:
Bei Wikipedia habe ich gelesen, daß man mit der DNA
der Tat-Gegenstände in einer Datenbank Floridas gesucht
hat und so die Familie des Täters fand (das war eine
Datenbank für Ahnenforschung - offenbar für diese Zwecke
mit freiwillig veröffentlichten DNA-Angaben).
So etwas ist natürlich interessant, daß per DNA-Test
auch gleich eine gesamte Familie in Verdacht geraten
kann. Der Täter hat bei einem seiner Verbrechen einen
Satz geäußert mit dem Inhalt: "Ich hasse Dich, Bonnie."
So hat man dann in der Familie nach demjenigen gesucht,
der etwas mit einer "Bonnie" zu tun haben kann. Und so
wäre man auf ihn gekommen. Denn seine frühere Verlobte
hieß Bonnie. Die Rede ist dann weiterhin von zwei
DNA-Proben (weggeworfenen), von denen die eine
der Treffer war. Solche Ermittlungswege scheinen völlig legal
zu sein. Veröffentlichtes kann sich jeder anschauen.
Und Weggeworfenes kann auch jeder betrachten und
untersuchen.
Viele Grüße - miljas
(Bewegen und Lieben - liebe Lokomotiven!)