Hallo Donna, Hallo,
aha - die Anregung für die Matroschka-Puppen stammt aus Japan.
So geht es ja immer mal wieder... die Deutschen erfinden das Fax-Gerät... und die Japaner bringen es zur (welt-)marktreifen Produktion...
Goo(r)gle... ist ja vielleicht nur die Spitze vom Eisberg.
Natürlich kann und soll man sich schon fragen, warum alle Straßen abgefilmt werden müssen.
Und daß dann Menschen darauf zu sehen sind, die zunächst gar nichts davon wissen und dann permanent "online" sind... das läuft ja alles zunächst völlig ungefragt durch google ab. Eine Verpixlung muß man wohl dann erst beantragen, wenn man einen Bedarf festgestellt hat. Rein theoretisch könnte man eigentlich verlangen, daß von vornherein die Aufnahmen ohne Menschen sein müssen. Das wäre sicher technisch ein viel größerer Aufwand, aber unmöglich sein wird es wohl nicht.
Zu der Kolonial-Thematik möchte ich sagen, daß es ein großes und spannendes, und vor allem auch sehr wichtiges Thema ist. Natürlich haben Europäer und deren Abkömmlinge in allen Teilen der Welt auch mit Interesse, Abenteuerlust und Forscherdrang die unbekannten Erdteile und Landstriche aufgesucht und besiedelt. Diese Vergangenheit nun schlechthin nur als kritisch zu sehen, bringt nichts. Die Zukunft ist das Wichtige. So habe ich auch diesen afrikanischen Professor verstanden.
Ich las einmal davon, daß man zum Beispiel 1896 in Treptow die sogenannte "Berliner Gewerbeausstellung" abhielt und zu diesem Zweck 400 Afrikaner "ausstellte", und das also quasi wie im Zoo ( http://de.wikipedia.org/wiki/Berliner_Gewerbeausstellung#Die_Attraktionen_der_Ausstellung).
Interessant finde ich die Parallelität der Entwicklungen, daß auch US-amerikanische farbige Soldaten einen großen Beitrag im Zweiten Weltkrieg leisteten und glaubten, dann als gleichberchtigtigte Bürger in ihre Heimat zurückzukehren und daß sie dann entsetzt feststellen mußten, daß zu Hause alles beim Alten geblieben war und bleiben sollte.
Noch ein Wort zu Rußland/Sowjetunion. Über diesen Edurardo (;-)) Chil begann ich jetzt, mir einige der anderen Musikvideos aus jener Zeit anzuschauen. Hinsichtlich Rock und Pop war natürlich in der ehemaligen Sowjetunion nicht "so viel" Welbedeutendes los. (Null ). Selbst in Ostdeutschland war kaum etwas von dort bekannt - es gab eine Alla Pugatschowa, die man dort ein wenig vorzeigte. Aber so umwerfend war die nicht, wie ich finde.
Man hatte aber wohl in der Sowjetunion anderseits im Unterhaltungsbereich eine starke Tradition der sogenannten "Estradenmusik", die mehr aus dem Bereich des Volks-und Kunstliedbereiches gespeist wurde. Immer mit großem konzertorchestralem Hintergrund. Ich entdeckte jetzt eine Sängerin, die mich sehr beeindruckt. Leider ist sie gerade vor wenigen Tagen im Alter von 63 Jahren in Moskau verstorben.
[align=center]Valentina Tolkunowa - "Der Abend der Schulfreunde" (Yt-Video)[/align]
Ich werde noch einige andere ihrer Videos zusammenstellen und einen Beitrag in die Musiksammlung setzen. Vielleicht werde ich auch den einen oder anderen Text zu übersetzen versuchen, damit man diese Lieder besser verstehen kann.
Viele Grüße - miljas :t252: :t252: