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"Junge Menschen in diesem Land können sich freuen auf eine sicherere and bessere Zukunft, wenn wir jene demokratische Kontrolle zurückgewinnen, die die Grundlage unseres Wohlstands ist. Ich glaube, wir haben jetzt eine glorreiche Chance"
So sprach Mr. Johnson. Gemeint ist natürlich das Vereinigte Königreich.
Derweil scheinen die Brexit-Befürworter bereits ihre ersten Wahlkampf-Versprechen zu kassieren, etwa beim heißen Thema Zuwanderung. "Die Idee ist, im Binnenmarkt zu bleiben, aber ohne den politischen Überbau. Ja, das heißt weiter Arbeitnehmerfreizügigkeit - aber eben nur für die, die arbeiten", sagte der konservative Europa-Abgeordnete Daniel Hannan.
Mr. Ferg... hat auch schon angekündigt, daß es wohl nicht wöchentlich mehr als 400 Mio. Pound zusätzlich in das Gesundheitssystem geben wird.
Der große Bluff... mit 2% (abstandsmäßig 4%): nun 100 % April, April!
PS.: In Schottland möchte man erneut die Unabhängigkeite von den Nebentanen prüfen lassen (denn Unter- oder Obertanen sind die Engländer für die Schotten nicht, oder?).
Und in London gibt es bereits meher als 100.000 Menschen, die London zum souveränen Stadtstaat machen wollen. (Das wird doch machbar sein - auch rein territorial, wird die Stadt einfach aus der Insel herausgesägt und dann vor die französische Küste geschleppt und verankert. In der Themse badet doch ohnehin niemand, oder?
Und jetzt gibt es bereits eine Petition, die Abstimmung zu wiederholen (diese Petition gibt es bereits seit Ende Mai; sie hat jetzt nur großen Zulauf bekommen; in der Petition geht es darum, daß mindestens 75% der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben haben müssen und daß nur bei 60% Mehrheit der Brexit kommen soll).
Das würde ich auch begrüßen. Zumindest die Wiederholung der Abstimmung. Denn in einer solch aufgeheizten Atmosphäre eine solche Abstimmung abzuhalten - das ist nicht fair. Die Flüchtlingskrise ist von der EU schlecht gemanaget worden. Das stimmt. Aber dieses nun als Hauptargument zu pushen, daß GB aus der EU muß - abscheulich solche Politiker... das ist einer so alten repräsentativen Demokratie einfach unwürdig.
-------------------- PS.2: Die Konservativen haben diese Abstimmung angesetzt und Mr. Johnson als einer der ihren - neben anderen aus der Regierung - haben massiv das jetzige Ergebnis zu verantworten. Und nun geht die Eierei weiter. Jetzt wollen sie sich Zeit lassen (die Konservativen) mit ihrer offiziellen Austrittserklärung. Das kann ja wohl wirklich nicht sein... wenn Schluß sein soll, dann muß auch irgendwann einmal baldigst Schluß sein !!! Sollen sie doch ihr Pound, ihre Miles und Yards bis zur nächsten (Erd-)Eiszeit behalten! Und Linksverkehr, Linksverkehr, Linksverkehr...
http://www.sueddeutsche.de/auto/der-lin ... b-1.829791 (Das Argument mit dem Auf- und Absteigen auf auf das Pferd nach rechts wegen des Schwerts an der linken Seite kann nicht mehr ziehen - die Fahrer steigen beim Linksverkehr jetzt nach rechts aus. Sicherheitstechnisch am sichersten wäre es für den Fahrer bei Linksverkehr bezüglich Ein-u. Aussteigen, wenn er links säße, und beim Rechtsverkehr entsprechend rechts. Aber auch wenn in vielen Teilen der Welt Linksverkehr gilt, erstens, wäre es besser, wenn so etwas weltweit einheitlich geregelt werden würde, und zweitens hätten die Engländer sich als unmittelbare Nachbarn von "Kontinental-Europa" anpassen können. Ich glaube, da hätten sie sogar viel Geld aus der EU dafür bekommen... )
Und ihre Fuchsjagden, ihre Boulevardzeitungen, ihre Sex-Affären bei der BBC und diese ganze verquaste Gesellschaft, die einen Assange jahrelang defacto inhaftiert ohne Anklage. Hoffentlich macht die junge Generation das Sch..spiel nicht mehr lange mit...
Altmaier billigt den Briten noch Wochen oder Monate zum Austrittsantrag zu. Was soll das?
Spekuliert er, daß die britische Regierung und das britische Parlament noch einen "Dreh" finden, daß alles zu drehen? Immerhin droht Ungemach, daß Schottland sich abspalten könnte (und vermutlich dann auch wird).
Nö, Altmaier meint, daß der Austritt efolgen wird.
Am Ende... - was ist das nur für eine kleinkarierte Welt? Klar, es geht nicht um "Kleinkariertes", sondern um Macht und eine Menge "Klein"-Geld. Eigentlich immer und überalll. Am liebsten würde man allein mächtig sein und das ganze Geld einkassieren... - so wie im Kleinen, auch im etwas Größeren. Und die Leidtragenden sind Millionen von "Untergeordneten", die zwar eine Wahlvolksstimme erhalten, aber im Grunde für die Mächtigen uninteressant sind. Nur ein notwendiges Übel. Und das ist das Übel! Auch in der Ukraine, auch im Nahen Osten, auch in Afrika, auch in Burma, auch auf den Phillippinen, auch in Japan, auch ...
dass man den britischen Austritt nicht über Nacht in einen Nachaustrittszustand verwandeln kann, ist klar. Dazu müssten Verhandlungen geführt werden, damit neue vertragliche Vereinbarungen die künftigen Beziehungen regeln. Aber jetzt zu sagen, dass man tatsächlich austreten wird - das muss doch möglich sein?
Irgendeiner von den Herrschaften muss doch etwas in der Schublade haben? Oder rennen sie immer nur alle in der Gegend herum und labern allgemein?
Kurios: Die Petition bezüglich der Mehrheitsregelung für diese Volksabstimmung hat ein Brexit-Mensch erstellt. Wie gesagt, Ende Mai. Da hatte er die Befürchtung, daß die Abstimmung knapp zuungunsten der Brexitianer (neue Spezies? außerirdisch?) ausgehen wird.
Der frühere Londoner Bürgermeister und Brexit-Wortführer Boris Johnson geht davon aus, dass Großbritannien weiter vom europäischen Binnenmarkt und der Arbeitnehmerfreizügigkeit profitieren wird. Briten würden weiterhin in der Lage sein, in der EU zu reisen, zu arbeiten, Häuser zu kaufen und sich niederzulassen, schrieb Johnson in einem Gastbeitrag im "Daily Telegraph". Auch der freie Zugang zum europäischen Binnenmarkt für Waren und Dienstleistungen werde nicht eingeschränkt, prophezeite Johnson, der als Nachfolger des scheidenden Premierministers David Cameron gehandelt wird.
Gleichzeitig werde Großbritannien aber wieder "demokratische Kontrolle über die Einwanderungspolitik übernehmen". Demnach soll ein "humanes Punktesystem, das an den Interessen von Handel und Industrie ausgerichtet ist", die Zuwanderung zum Vereinigten Königreich beschränken.
Zudem werde eine substanzielle Geldsumme nicht mehr an Brüssel überwiesen, sondern komme etwa dem britischen Gesundheitssystem zu Gute. Großbritannien werde sich, wenn auch nur langsam, von der "unmäßigen und undurchsichtigen" Gesetzgebung der EU befreien, schrieb Johnson.
(Beitrag vom zdf-heute-Homepage)
Binnenmarkt? - 'Wenn zum gegenseitigen Vorteil, dann ja. Wenn nicht, dann nicht. Es ist ja schon einmal blöde, daß sie keinen Euro haben. Haben einige andere Länder auch nicht - Dänemark, Polen, Tschechien... bisher...
"Undurchsichtige" Gesetzgebung. In Großbritannien gibt es nicht einmal eine Verfassung...
Und der britische Finanzminister - er muß ja Optimismus verbreiten - das ist sein Job, um Schlimmeres zu verhindern.
(Wenn ich es nicht besser wüßte, könnte ich es fast vermuten, das sei eine Szene aus einem Mr. Bean-Filmchen... )
das paßt wieder einmal zum britischen Staat... Jahre- und gar jahrzehntelang immer Extrawürste braten und jetzt wieder der Versuch, herumzupokern. Es müsse erst feststehen, wie die Beziehungen zur EU sein werden, bevor der Austrittsantrag gestellt wird. Geht's noch ?!? Drohen sie jetzt mit Drinbleiben, wenn nicht vorher alles vorverhandelt ist?
Da bin ich gespannt, wie das weitergehen wird. Das ist doch alles zu durchsichtig! Die Briten wollen nun das Maximum herausholen. So wie es die Mister von sich gaben. Bequem drin bleiben im Binnenmarkt und ansonsten LMA (Laß mich außen).
Ein (vielleicht übler?) durchtriebener Staat? Alles vergessen? - Sir Francis Drake... Australien als Häftlingsinsel. Nein, es ist nicht alles vergessen. Wenn sich jemand so benimmt, dann kommt wieder einiges hoch. Ist doch klar.
vom Brexit zur Perplexis... Für beide Seiten ist wohl das eingetreten, womit sie nicht gerechnet haben. Weder glaubte Cameron, dass er verliert (wenn er Vorbereitungen auf diesen Ernstfall getroffen hätte und es publik geworden wäre, hätte er natürlich auch ein Eigentor geschossen). Und die Brexitianer haben nicht damit gerechnet, dass sie erfolgreich sein werden.
Aber das ist nun der größeren Allgemeinheit egal.
Wir wollen klare Verhältnisse, und das zügig. Ich fahre zwar nicht jede Woche nach England, aber diese Grenzen, in welcher Form auch immer, sind nervig und wirklich nicht zeitgemäß.
So etwas kann man als Europäer nicht mehr kapieren!
Dann sollte man es einfach so machen, dass sie von ihrer Insel nicht mehr runter dürfen, es sei denn sie zahlen dafür. Sozusagen Blockade. Dann können sie zwar mit Schiffen und Flugzeugen weiterhin ausschwärmen bis nach Übersee. Da müssen sie aber auch bezahlen...
Wenn die Briten für gute Dinge in der EU mit anderen EU-Staaten gestritten und gewirkt hätten, dann wäre vielleicht etwas Besseres dabei herausgekommen. Aber so, wenn man nur seine Laube sieht...
EU - das ist: "Frankreichs Staatspräsident François Hollande machte klar, Großbritannien werde sich nicht nur die Rosinen herauspicken können. Man könne nicht den freien Kapital-, Waren- und Dienstleistungsverkehr in Anspruch nehmen und die Personenfreizügigkeit einschränken - "So läuft das nicht. Es sind die vier Freiheiten oder keine."
Recht hat er. Allerdings muss eines auch in dieser EU zum Hauptziel werden: eine sozial orientierte und wirtschaftlich prosperierende Entwicklung für das gesamte Gebiet Europas. Selbstverständlich ist es keine Lösung, wenn Menschen aus unterentwickelten Regionen oder Ländern sich nach Westeuropa begeben und dort über die Sozialkassen subventioniert werden. Das führt zur Ablehnung durch die Bevölkerung. Wobei allerdings im Falle von GB mir nicht bekannt ist, was nun real und was nur hochgepusht ist. Länder wie Polen, Slowakei, Bulgarien und Rumänien sind ja nun seit mehr als 10 Jahren EU-Mitglied.
Es ist ein größeres - globales - Problem. Wenn die Reichen immer reicher werden... Das muß aufhören, die Verteilung muß sich ändern, zumindest, solange es zunehmend soziale Probleme gibt!!! Es kann und darf nicht sein, daß dem Finanzkapital bei Totalversagen Totalsubvention winkt, daß sich diese Leute ökologie- und sozialfeindlich bis zum Geht-nicht-mehr benehmen können und dann auch noch aus "Systemgründen" (also, um sozusagen noch Schlimmeres zu verhindern) gerettet werden.
10% Polen... Das ist ja fast wie (katholisches) Irland... Eigentlich gibt es nur einen Ausweg: Entwicklung ausreichend intelligenter Roboter (nur auf die speziell vorgesehene Tätigkeit, zum Beispiel als Erntehelfer auf dem Feld, ausgerichtet) mit britischem Verhalten (insbesondere nach der Arbeitszeit schweigsam, keine Ölabsonderungen, keine laut quietschenden Teile - schon gar nicht sich aus Versehen anschaltende Diebstahlsicherungen).
PS.: Gerade ging die Nachricht ein, daß Johnson, Boris nicht an die Macht will, jedenfalls hat er nicht kandidiert. Was hat er vor? Will er amerikanischer Präsident werden? (Er hat auch die US-Staatsbürgerschaft, weil sein Geburtsort New York ist). Clever scheint dieser Johnson zu sein. Der weiß ja, daß es in den nächsten 5-10 Jahren in GB noch mehr Probleme geben wird, als bisher...
Vielleicht sollten sie sich sogar Zeit lassen bis zum nächsten Millennium. Ich vermute, dann könnte man den zu unterbindenden Zuzug von Fremden auch gleich mit auf Außerirdische beziehen - wäre doch ein Abwasch...
PS.3: Gemutmaßt wird, daß Johnsons bester Parteikumpel, der Justizminister, der jetzt nun selbst kandidiert, ihm abgeraten hat.
Ist wohl besser so. Vielleicht sollte sich Johnsen einen Job als Animateur in einer Ferienanlage zulegen. Da wäre er gut aufgehoben...
Ob jedoch dieser Mr. Gove (klingt einladend) der richtige Mann wäre ? Den Antrag auf Ausritt würde auch er nicht mehr in diesem Jahr stellen. "Unter seiner Führung würde Großbritannien aus dem Binnenmarkt aussteigen - und im Gegenzug keine Arbeitnehmerfreizügigkeit akzeptieren. [Sollen sie doch ihren Dreck alleine machen... ] Weder Gove noch May - die nunmehr als Favoritin gilt - streben übrigens Neuwahlen vor dem regulären Termin 2020 an, sollten sie es schaffen, in 10 Downing Street einzuziehen.
Abgesehen davon, dass es zur Zeit mit dem Zustand der Labour-Party keine wirksame Opposition gibt - Hauptsache Machterhalt...
PS.4: Es gab eine Fortsetzung der ARD-Tagesthemen Auf Gesichtsbuch mit Caren Miosga und Annette Dittert. https://m.facebook.com/story.php?story_ ... .html&_rdr Was für zwei tolle Frauen... !!! (da macht das Leben Spass, selbst in Brexit-Zeiten)