Paris




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Paris

Beitragvon miljas » 14.11.2015, 23:12

Guten Abend,

in Paris - wieviele Tatorte gibt es?
5 oder 6? Und 7 Attentäter (von denen
4 an einem einzigen Ort waren, nämlich in der Konzerthalle)?
Wenn es in der Tat so viele Anschlagorte gab,
liegt die Vermutung nahe, daß es noch mehr Attentäter waren.

Das Szenario ist perfide und wohlkalkuliert zugleich:
mit vielen Angriffen zur gleichen Zeit wird versucht,
eine Verwirrung unter den Sicherheitskräften zu
erzeugen ("wohin sollen wir") und man erhöht
den beabsichtigten Angstmachfaktor ("überall" gibt es Anschläge).
Natürlich, wie gesagt, alles völlig perfide, aber eben
leider auch sehr wohl kalkuliert und deshalb so sehr gefährlich.

Der Versuch, das Stadion zu betreten, soll nicht gelungen
sein, weil ein Wachmann einen Sprengstoffgürtel
entdeckte. Vermutlich wird dann der Attentäter geflohen
sein, um sich einer Festnahme zu entziehen und er hat
daraufhin seinen Sprengstoffgürtel außerhalb des Stadions
gezündet. Das wird vermutlich der Hintergrund
des im Stadion hörbaren Knalls gewesen sein. Allerdings
gab es wenige Minuten noch einen zweiten Knall...

Vermutlich wird es noch eine Zeit dauern, bis man die
Geschehnisse genauer kennt und sagen kann, was
sich wann wo zugetragen hat.
Schnelligkeit ist allerdings jetzt nötig.
Man muß schnellstens herausfinden, wie dieses
Attentat unbemerkt vorbereitet werden konnte.

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/ ... ion-Ticket
Das scheint zutreffend zu sein - am Fußballstadion sind
die Pläne der Terroristen nicht voll aufgegangen. Wenn
es ihnen gelungen wäre eine Bombe oder diesen
Sprengstoffgürtel hineinzubringen und dort zu zünden, dann
hätte es eine Massenpanik mit nicht absehbaren
Folgen gegeben. Wenigstens dies blieb erspart.
(Es ist auch so schlimm genug: 129 Tote - bisher! -
und 350 Verletzte, also insgesamt 500 Menschen, die
direkt betroffen sind.)
Daß die Sicherheitsbehörden dieses nicht im Vorfeld
entdeckten und nicht verhindern konnten, ist schlecht
und wahrscheinlich auch nicht in jedem Falle möglich.
Das wirklich Schlimme ist allerdings, daß sich diese
Leute, diese Attentäter mit Furchtlosigkeit
in ihren eigenen Tod begeben. Sprengstoffgürtel
und aussichtsloser Widerstand gegen die Polizei -
diese religiösen Fanatiker handeln ungebremst.

PS.:
Natürlich bin ich sehr traurig.
Aber auch wütend. Ich weiß allerdings nicht genau,
auf wen oder was ich wütend sein soll.
Die Attentäter sind auch nur Produkte von äußeren
Kräften. Wenn es Franzosen waren, dann hat sich vielleicht
in diesem Handeln ihre Ausgrenzung aus der französischen
Gesellschaft gezeigt. Anstatt ein normales Leben anzustreben
und zu führen, haben sie sich von Extremisten einspannen
lassen. Und diese Extremisten wiederum - woher kommen
sie? Ist diese Religion krank? Vielleicht sind alle Relegionen
in einem gewissen Grade krank, nur diese in (gegenwärtig)
besonders hohem Maße.

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von Anzeige » 14.11.2015, 23:12

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Beitragvon miljas » 15.11.2015, 11:53

Hallo,

dieser Anschlag bedroht uns nicht
nur direkt (mit der Gefahr, daß ein solcher Anschlag
in Europa möglich ist), sondern auch indirekt,
daß nationalistische und rechtsextremistische
Kräfte und Parteien erstarken und die europäischen
Beziehungen abbauen werden.
Das wäre sehr schlecht und würde gerade solchen Leuten
in die Hände spielen, die im arabischen Raum
und in Nahost noch rückwärtsgewandtere Regime
errichten (wollen).

Daß jetzt massenhaft Attentäter über die Balkanroute
nach Europa streben, glaube ich auch nicht. Wie es bereits
vor einem Jahr festgestellt wurde, können Rückkehrer
aus den europäischen Ländern, also Menschen, die
in Syrien waren und dort ausgebildet wurden und an
Kampfhandlungen beteiligt waren, gefährlich sein.
Vermutlich war das in Paris der Fall, wie die Identifikation
eines der Attentäter andeutet. Ein Zeuge aus dem Konzertort
sagte, die Attentäter hätten fließend französisch gesprochen,
wenn sie miteinander kommunizierten.

Das Argument, daß solche Terroristen nicht die gefährliche
Balkanroute nutzen würden, halte ich nur für teilweise
plausibel. Die Gefährlichkeit der Route... soweit zu sehen
ist von hier, gibt es auch Fährverbindungen
zwischen der Türkei und Griechenland. Mit falschen Pässen
könnte man solche Leute einschleusen ohne großes Risiko.
Wenn sie genug Geld zur Verfügung haben, kommen sie wahrscheinlich
gut bis nach Zentral- und Westeuropa
(Taxi, normale Zug- und Busverbindungen).

Allerdings können die Flüchtlinge nichts für solche Aktivitäten.
Notwendig sind sichere Außengrenzen der EU. Wo auch immer
sie liegen. Wenn Griechenland zur Türkei eine schwer zu überwachende
Grenze hat und man sie nicht sichern kann, dann muß eine sichere
Grenze irgendwo im Binnenland errichtet werden.

PS.:
In Bayern wurde vor gut einer Woche zufällig bei einer Kontrolle
auf der Autobahn ein Fahrzeug mit einer größeren Anzahl von Waffen
und mit Granaten und Sprengstoff entdeckt. Der Mann weiß angeblich
von nichts.
Zitat LKA-Sprecher:
"In seinem Auto waren in verschiedenen Verstecken acht Sturmgewehre,
drei Faustfeuerwaffen, zwei Handgranaten und 200 Gramm Sprengstoff
gefunden worden. In seinem Navigationsgerät war eine Adresse in Paris
eingegeben, diese Adresse stand auch auf einem im Auto gefundenen Zettel.
Der Festgenommene gab laut Polizei an, dass er den Eiffelturm besichtigen
wollte. Von den Waffen und dem Sprengstoff will er nichts gewusst haben."
Der Fahrer des Fahrzeugs stammt aus Montenegro. Das ist einer der
ehemaligen jugoslawischen Staaten. Es kann sein, daß er nur ein Kurier
war und sich Geld verdienen wollte... Aber auch in einem solchen Falle
fragt man ja wohl. was befördert werden soll. Wenn die Waffen, wie
zu lesen war, in einem Versteck im Motorraum waren - dann hätte
ihm vielleicht auffallen sollen, daß er sonst nichts weiter transportieren
soll (oder hatte er noch eine legale Sendung übergeben bekommen?).
Aber wenn er sagt, er wollte den Eifelturm besichtigen... das wäre
alles andere als ein Kurierdienst. Das hört sich schon eher nach
Märchenerzählung an...

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Beitragvon miljas » 16.11.2015, 12:38

Hallo,

einer nach dem anderen bekommen diese
Terroristen von Paris Gesicht, werden also identifiziert.
Daß IS vermutlich tatsächlich dahinter
steckt, ist nicht verwunderlich. In Verbindung
mit einheimischen potentiellen dazu fähigen jungen Männern
(und Belgien würde ich bezüglich Frankreich
kurzerhand als "einheimisch" hinzuzählen) ist
eine sehr gefährliche Mischungslage entstanden.
Ob man es wirklich entschärfen kann, indem man direkt
gegen diese Leute vorgeht (Polizeieinsätze, Razzien,
verstärkte Bombardierung des IS in Syrien), wage ich
zu bezweifeln. Das Syrien/Irak-Problem muß insgesamt
politisch gelöst werden. Das ist ein Problem der gesamten
Region und betrifft alle Staaten dort (auch Türkei - speziell
auch das Problem der Kurdenfrage, auch Iran, Saudi-Arabien,
selbst Russland mit seinen kaukasisch-muslimischen Gebieten
und den russischen Nachbarstaaten in Mittelasien - all
das kann noch weiter ausufern...)

Gegen diejenigen vorgehen, die bereits in solchen Netzwerken
verankert sind, ist natürlich richtig. Sie zu identifizieren, Waffen
zu beschlagnahmen usw., aber junge Menschen von heute
muß man präventiv davor bewahren zukünftig auch
Rattenfängern ins Netz zu gehen. Sollen die Franzosen doch
endlich damit beginnen, diese Menschen zu integrieren und sie nicht
mehr an den Rand der Gesellschaft zu schieben! (Belgien genauso.) :-(

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Beitragvon miljas » 16.11.2015, 12:38

Hallo,

einer nach dem anderen bekommen diese
Terroristen von Paris Gesicht, werden also identifiziert.
Daß IS vermutlich tatsächlich dahinter
steckt, ist nicht verwunderlich. In Verbindung
mit einheimischen potentiellen dazu fähigen jungen Männern
(und Belgien würde ich bezüglich Frankreich
kurzerhand als "einheimisch" hinzuzählen) ist
eine sehr gefährliche Mischungslage entstanden.
Ob man es wirklich entschärfen kann, indem man direkt
gegen diese Leute vorgeht (Polizeieinsätze, Razzien,
verstärkte Bombardierung des IS in Syrien), wage ich
zu bezweifeln. Das Syrien/Irak-Problem muß insgesamt
politisch gelöst werden. Das ist ein Problem der gesamten
Region und betrifft alle Staaten dort (auch Türkei - speziell
auch das Problem der Kurdenfrage, auch Iran, Saudi-Arabien,
selbst Russland mit seinen kaukasisch-muslimischen Gebieten
und den russischen Nachbarstaaten in Mittelasien - all
das kann noch weiter ausufern...)

Gegen diejenigen vorgehen, die bereits in solchen Netzwerken
verankert sind, ist natürlich richtig. Sie zu identifizieren, Waffen
zu beschlagnahmen usw., aber junge Menschen von heute
muß man präventiv davor bewahren zukünftig auch
Rattenfängern ins Netz zu gehen. Sollen die Franzosen doch
endlich damit beginnen, diese Menschen zu integrieren und sie nicht
mehr an den Rand der Gesellschaft zu schieben! (Belgien genauso.) :-(

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Beitragvon miljas » 19.11.2015, 15:37

Hallo,

nach der neuesten Meldung soll der Drahtzieher,
ein Belgier mit marokkanischen Wurzeln, tot sein.
Umgekommen gestern bei dem Angriff der französischen
Polizei auf ein Haus in Saint-Denis, nördlich von Paris.

Und nun fragen sich Menschen, wie die Terroristen
tage- (oder sogar wochen ?) - lang dort mitten im
Zentrum in der Fußgängerzone der Stadt unterkommen
konnten?

Das ist doch Quatsch - sich mitten hineinzubegeben ist
die beste Tarnung. Vielleicht sitzen noch andere Terroristen
gleich um die Ecke vom Elysee-Palast ? :-(


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Beitragvon miljas » 21.11.2015, 22:34

Guten Abend,

heute wird gemeldet, daß 7 Personen, die wohl
kürzlich in Saint Denis bei Paris festgenommen wurden,
wieder auf freien Fuß sind.

???

Wenn diese Leute nachweislich nichts mit alledem zu tun haben...
- sicher, dann kann man sie nicht festhalten. Aber von Weitem
betrachtet, ohne nähere Infos, wirkt es merkwürdig.
Vielleicht wil man sie auch nur beobachten und erhofft
sich Verbindungen offen gelegt zu bekommen?

Naja - im Moment ist ohnehin alles etwas undurchsichtig.
Heute habe ich einen Beitrag bei der ARD über ein Magazin des IS
(also ein sogenanntes Printmedium) gelesen. In diesem Magazin soll
im Februar diesen Jahres über den jetzt in Paris umgekommenen
Terroristen aus Belgien ein Interview erschienen sein. Darin wurde,
wenn ich es richtig verstanden habe, bereits über die Absichten des
Mannes gesprochen, nach Europa zurückzugehen, um Terroranschläge
zu organisieren.

http://www.tagesschau.de/ausland/is-dae ... d-101.html

Vielleicht habe ich es falsch verstanden und es ist ein Interview
mit einem Rückblick auf des Leben und Wirken des Mannes
in Europa vor seinem Wechsel nach Syrien? Aber gleich wie -
er wäre spätestens ab diesem Zeitpunkt eine besonders intensiv
zu beobachtende Person geworden und hätte unter keinen Umständen
auch nur weiter als "1 cm" frei beweglich zurück auf europäischen
Boden gelangen dürfen!

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Beitragvon miljas » 01.12.2015, 10:30

Guten Morgen,

ab und zu gibt es vernünftige Betrachtungen
(also: abgeleitet von "Vernunft", oder anders
ausgedrückt: von "Denken", "Durchdachtem").

Ursache von Radikalisierung aus Sicht eines Psychologen:
http://www.deutschlandradiokultur.de/ps ... _id=337983

Bundeswehrverband zum Syrien-Einsatz:
http://www.tagesschau.de/inland/bundesw ... n-105.html

Und der Begriff "Krieg"...
Krieg hin, Krieg her - natürlich sind die
militärischen Auseinandersetzungen mit
diesem IS keine Spielereien und man sollte
es in der Tat als KRIEG bezeichnen (sonst kommen
wieder "Pfiffikusse", die von "Friedensmissionen" etc.
schwafeln). Allerdings besteht die Gefahr, daß
man mit dem Ruf zum Krieg nun vermeintlich
den Lösungsweg des Problems und völlig einseitig
als "Krieg" vorgibt. Das ist falsch und das wäre
falsch. Immerhin leben in dem jetzigen Einzugsbereich
des IS 10 Mio. Menschen. Wieviele von denen mit
dem IS sympathisieren oder ihn sogar aktiv unterstützen,
ist nicht bekannt. Bekannt sind Zahlen von europäischen
Staatsbürgern, die in Richtung Türkei und IS-Gebiet
gewechselt haben. Besser wäre es, wenn man für
die große Anzahl von Menschen eine Lösung, eine Grundlage
des künftigen friedlichen Zusammenlebens fände.

PS.:
Aufregung über Herrn Tsipras. Er hätte getwittert,
daß türkische Militär-Jets in diesem Jahr 1600mal
in der Ägäis den griechischen Luftraum verletzten...
Ich wundere mich da nicht. Wie soll man auch mit solchen
Hochgeschwindigkeits"projektilen" immer exakt an
einer kurvigen Grenze entlang fliegen können???
Da kommt vielleicht eine Windböe oder ein Luftloch
und schon rutscht die Maschine ein paar "Zentimeter"
vom Kurs ab...
Das ist alles Gedöhns. Auch wenn die Amerikaner
jetzt bestätigen, daß die Russen angeblich den türkischen
Luftraum verletzten... die Entscheidung über den Abschuß
einer Luft-Luft-Rakete erfolgt von Menschen und nicht von Automaten.
Die Türkei war nicht direkt bedroht von einer russischen
Maschine - und das ist das Wesentliche. Welche genauen
Interessen tatsächlich im Hintergrund lagen und liegen - darüber redet
die türkische Regierung vermutlich nicht.

Daß Öl aus den IS-Gebieten in oder über Türkei
verkauft wird, ist ein offenes Geheimnis. Genauso, daß
Waffen von dort kamen. Und daß Europäer, zum Teil sogar
Minderjährige, über die Türkei in die syrischen IS-Gebiete
gelangten.
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Beitragvon miljas » 02.12.2015, 21:33

Guten Abend,

die Nachrichten über die Türkei-Russland-
Beziehungen gehen weiter. Jetzt haben die Russen
Satellitenfotos vorgelegt, die den umfangreichen
Öltransport per Tanklaster aus den IS-Gebieten
belegen sollen. Ich habe die Fotos nicht gesehen
und könnte es auch nicht beurteilen, allerdings wird
es sicher möglich sein, eine Grenze auf eine solche
Frage hin zu überwachen und Länder, denen dieses möglich
ist - hier sicher zunächst einmal USA und Russland,
aber vielleicht auch Europa, China - die "Astro-Nationen" -
sie alle sollten etwas dazu sagen können.

Die Behauptung, daß Erdogans Familie direkt in
dem Geschäft involviert sei... wenn es so wäre,
dann sollte Erdogan umgehend seinen Hut nehmen.
Beweise gibt es wohl bisher nicht.

Wenn allerdings die USA berichten, daß die Türkei
die Grenze zu syrischem IS-Gebiet jetzt (erst!) dicht machen wird -
98 km!- es ist unerhört, daß es bisher eine
offene Grenze gibt.
Immerhin seit dem Sommer behauptet auch die Türkei,
daß es dortige Terroranschläge gegeben habe, die auf das Konto
des IS gingen. Wenn so etwas geschieht, dann schließt man eine
solche Grenze doch schon aus einem solchen Grunde!

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Beitragvon miljas » 06.12.2015, 17:39

Guten Abend,

wenn man darüber nachdenkt...
... neulich sah ich eine Doku über "Geistesblitze".
Ein amerikanischer General hatte während der Zeit
des ersten Weltkrieges die Maschinenpistole erfunden.
Das Maschinengewehr gibt es bereits seit einigen Jahren
vorher.

"1880 reiste er nach Europa und besuchte 1881 eine Ausstellung
zum Thema Elektrizität in Paris. Dort erzählte ihm angeblich
jemand, wenn man richtig Geld verdienen möchte, müsse man
etwas erfinden, mit dem sich die Europäer gegenseitig einfacher
töten könnten. Maxim zog kurz darauf nach London und richtete
sich eine Werkstatt in Hatton Garden, einer Straße im Stadtteil Holborn,
London Borough of Camden, ein.[1] Er konstruierte das erste wirkliche
Maschinengewehr, das 1884 in Hatton Garden erfolgreich getestet[1]
und 1885 vorgestellt wurde. Seine Erfindung nutzte den Rückstoß eines
Schusses, um die nächste Patrone zu laden. Dazu entwickelte er Maximite,
ein rauchloses Schießpulver aus Trinitrocellulose und Nitroglycerin,
für das er 1889 ein Patent erhielt.[1]"
(aus Wikipedia, der Text spricht über den Erfinder Hiram Stevens Maxim)

Der Weg zur Entwicklung leichterer Maschinwaffen war dann nur eine Frage
der Zeit.

Wenn man es so betrachtet, handelt es sich um:
"Maschinelles" Töten - quasi: "industrielles Töten".

Wenn sich dann noch eine solch verrückte Religion findet, die
eine Selbstvernichtung des "Maschinenbedieners" propagiert und
als normal und sogar erstrebenswert erscheinen läßt...

Bericht aus Tunesien:
http://www.tagesschau.de/ausland/weltsp ... n-101.html

Langsam verliert man den Überblick...
Im obigen Bericht wird erinnert an das Attentat auf Touristen
in Tunesien im Juni 2015.

Es sehr schlimm - eine einzige derartige Waffe und ein Verrückter
reichen aus, um ein Land an einen Abgrund zu bringen.

(Insgesamt gab es bereits 3 Attentate mit mehreren
Todesopfern in Tunsien in diesem Jahr, soweit ich weiß.)

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