Nizza (... Bayern ?)




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Nizza (... Bayern ?)

Beitragvon miljas » 15.07.2016, 13:35

Mahlzeit,

man wird das Verbrechen von Nizza
ausgiebig untersuchen.

Das, was bekannt ist, deutet zumindest darauf
hin, daß der Täter über Ortskenntnisse und "know how"
verfügte. Er war Lastwagenfahrer, lebte in Nizza.
Ich habe die Befürchtung, daß neben Terroristen
auch potentielle Amokläufer durch den Terrorismus
und seine Methoden auf Ideen gebracht werden,
ihre Amokläufe noch spektakulärer zu gestalten.
Ob es in diesem Falle so war, kann man noch nicht
sagen. Aber es würde mich auch nicht wundern, wenn
sich dieses als Endergebnis hier herausstellt:
Es war ein Amokläufer (man müßte zutreffender
formulieren: Amokfahrer).

Furchtbar ist das alles so oder so.
Mehr als 80 Tote und weitere Verletzte.
Das ist wieder so viel Leid!
Allerdings sind leider Amokläufer noch schwieriger
als Terroristen bereits im Vorfeld erkennbar,
weil es Einzeltäter sind, die auch spontan
handeln.

PS.:
Jetzt wurde berichtet, daß ein Passant
versuchte, den Lastwagen zu stoppen.
Er sei "auf den Lastwagen aufgesprungen".
Wo? Vorstellbar ist wohl nur, daß
jemand im Türbereich aufpringen kann,
so wie das Fahrzeug aussieht.
Der Fahrer soll dann den Passanten mit
einer Pistole bedroht haben (ist ja auch
nur im Türbereich möglich), woraufhin
dieser vom LKW wieder absprang und sich
in Sicherheit brachte.

Die Verwendung einer Pistole ist ein Indiz
für die gesteigerte Aggressivität des Fahrers.
Ich kann mir nicht vorstellen, daß er zu überleben hoffte.
Vermutlich wollte er seine mörderische Fahrt so lange wie möglich
fortsetzen.

In der durchsuchten Wohnung, in der er behördlich gemeldet
war, soll er seit 3 Jahren nicht mehr gewohnt haben.
Die geschiedene Ehefrau wohnte dort.
Da wird die Polizei weiter ermitteln müssen,
wo denn genau der Mann in den letzten 3 Jahren
seinen Aufenthalt hatte.

Bild

Die Details der Vorgänge erfährt man, wenn überhaupt,
ohnehin immer erst später.
Man kann ja dankbar sein, nach weniger als 24 Stunden
ein solches Foto gezeigt zu bekommen. Die Moterhaube
fehlt. Gibt es noch eine Seitenscheibe auf der Fahrerseite?
(sieht nicht danach aus - runtergekurbelt wird sie nicht sein, oder?)
Hoffentlich sind durch die Schüsse der Polizei keine Passanten
in Mitleidenschaft gezogen worden.

Bild
An der Frontscheibe liegen die Einschüsse alle im linken Bereich.
?

Interessant dürfte es auch sein, zu erfahren, wie genau dem Mann
der Durchbruch gelungen ist. Sicher, wenn man Ortskenntnis
hat, gibt es schon einmal einen klaren Vorteil für den Täter. Kann die Polizei
damit rechnen, daß jemand versucht eine Absperrung mit einem
LKW zu durchbrechen? Normalerweise nicht. Eine Absperrung ist
eigentlich nur eine Kennzeichnung, daß normale Autofahrer
nicht unwissen- oder versehentlich ins abgesperrrte Gebiet fahren.
Allerdings herrscht in Frankreich z.Zt. Ausnahmezustand!
Da sollte jede Absperrung zum Schutz einer Menschenansammlung
mehr als nur eine symbolische Markierung sein!
Ein Polizist auf einem Motorrad ist dem LKW noch gefolgt, als dieser
auf die Promenade eingebogen war. Der Polizist ist mit dem Motorrad
gestürzt. Wie kam das? Eigener Fahrfehler oder hat der LKW das Motorrad
abgedrängt?

Viele, viele Fragen...

PS.2:
Jetzt zu hören: Der Mann hatte 2 Maschinenpistolen dabei (Munition?)
und eine Granate und 2 Gewehratrappen.
2 Maschinenpistolen... ein gut vorbereiteter Attentäter.

Ein Restaurantbesitzer meinte, daß während der EM viel mehr Polizisten
patroullierten. Und daß der Zugang durch 2 quergestelle Polizeifahrzeuge
hätte gesichert werden müssen. Sicher, so kann man es machen...
So etwas habe ich schon oft gesehen in Deutschland, zum
Beispiel auch bei der Sicherung von Demonstrationszügen.

Man muß den Polizisten und Menschen Anerkennung zollen,
die versuchten, den LKW zu stoppen.

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Beitragvon miljas » 16.07.2016, 15:27

Guten Abend,

der IS hat ein Bekennerschreiben ohne
Täterwissen geschickt.
Der Täter wird von der Familie als gewalttätig
und psychisch gestört bezeichnet. Er soll
nicht religiös gewesen sein.
Die LKW-Fahrerlaubnis soll er erst kürzlich
gemacht haben.
Es gab finanzielle Probleme mit einem Kredit.

Abwarten...

Wie gesagt, mich interessiert, was
die Behörden und Sicherheitskräfte in Zeiten
eines Ausnahmezustandes zum Schutz eines
solches Volksfestes unternommenen haben.
Sollte sich herausstellen, daß eine oder sogar
alle dortigen Straßenabsperrungen nicht stark
genug gesichert waren, dann wäre es so, daß
man sich auf die Abwehr eines solchen Angriffs
von Behördenseite nicht ausreichend vorbereitetete.

PS.:
Behauptung des frz. Premiers:
"Valls bestritt zugleich, dass die Sicherheitsbehörden versagt hätten.
Die Vorkehrungen für das Feuerwerk zum Nationalfeiertag am 14. Juli
seien die gleichen gewesen wie beim Karneval in Nizza und bei der
Fußballeuropameisterschaft, als mehrere Spiele in der südfranzösischen
Stadt ausgetragen wurden."
( von hier: http://m.heute.de/ZDF/zdfportal/xml/object/44426582 )

Wenn man sich auch bei den anderen Veranstaltungen
nicht vor solchen Fahrzeugangriffen schützte, konnte
es ja den Täter nur bestärken, daß sein Plan Aussicht
auf Erfolg hatte!!! Ich bin gespannt, ob dieser Punkt
hoffentlich klar beleuchtet wird. Für die französischen
Sicherheitsbehörden intern sofort. Aber auch für die
Öffentlichkeit, die mit den Toten, Verletzen und dem
Schrecken konfrontiert war und ist.

Nachbemerkung:
Die Polizisten haben versucht, ihr Möglichstes zu tun.
Der Motorradfahrer, der dem LKW folgte.
Zwei Polizisten, die versuchten den LKW vor
der beschleunigten Fahrt mit Pistolenschüssen zu stoppen.
Diejenigen, die nach 2 km den Horror beendeten.

Dennoch, wie konnte dieser LKW in den Fußgängerbereich
eindringen ?!?

PS.2:
Nirgendwo in den großen Medien wird diskutiert,
wie dieser LKW überhaupt auf den Boulevard gelangen
konnte. Das ist unglaublich!!!

In der Süddeutschen gibt es wenigstens einen
Artikel über die Frage von Anschlägen mit Autos:

http://www.sueddeutsche.de/politik/ansc ... -1.3079987

In der Straße beim Kinderkrankenhaus sei der LKW
Richtung Boulevard eingebogen. Es mag sein, daß
es sehr aufwändig ist, alle Zugangsstraßen abzusperren.
Dennoch hätte man Vorsorge treffen müssen, daß der Boulevard
geschützt ist und jedes beliebige Fahrzeug ausgebremst
werden kann, so daß Polizisten in der Lage gewesen wären,
jedes Fahrzeug frühzeitig unter Schußwaffeneinsatz zu stoppen.
Wie gesagt, dazu wird nichts gefragt, dazu wird nichts gesagt.

So etwas kann und darf nicht sein!!!
Ich bin sehr empört über diese Schlampigkeit.


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Beitragvon miljas » 17.07.2016, 10:29

Fastmahlzeit,

man kommt dem Wesentlichen kaum näher.
Man versucht zu ermitteln, ob der junge Mann
psychisch krank war oder vom IS geschickt
worden sei.

Ich will wissen, wie dieses Fahrzeug auf den
Boulevard kam!?!
Bei einer Massenveranstaltung hat kein
Fahrzeug etwas zu suchen! Die Unfallgefahr
ist in jedem Falle zu hoch. In einem Leserkommentar
zu einem Tagesschaubeitrag
http://www.tagesschau.de/ausland/nizza-163.html
schrieb jemand, das die Polizei das Fahrzeug
kontrollierte und der Fahrer behauptete Eis anliefern
zu wollen. Und man hätte ihn passieren lassen.
- ?????????????
Warum dann der Motorradfahrer?
Warum dann die schießenden Polizisten, bevor das noch
langsam fahrende Fahrzeug beschleunigte?
Ab wann wußte die Polizei, das es sich nicht um
ein harmloses Lieferfahrzeug, sondern um einen
Angriff handelte?
DAS möchte ich wissen!
Selbstverständlich interessiert mich auch
das Motiv des Täters.
Aber Schutzmaßnahmen,
wirksame Schutzmaßnahmen, natürlich
umsichtig vorbereitete und gewissenhaft
vorgenommene, hätten greifen müssen,
völlig unabhängig vom Motiv des Täters.

Im Augenblick fühle ich mich
un- oder vielleicht sogar desinformiert.

PS.:
Attentäter unternahm an den beiden
vorherigen Tagen jeweils eine Fahrt
auf dem Boulevard.
http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... t-Lkw.html

Langsam wird es noch schlimmer.
Jetzt mus man auch einen Blick
in die Bildzeitung tun, um vielleicht
eine bessere Vorstellung vom Hergang zu bekommen.

http://m.bild.de/news/ausland/nizza-ter ... obile.html

Das Hotel Westminster, von dessen
Balkon der ARD-Mann Gutjahr seine
Aufnahmen mit einem Smartphone
machte, liegt bereits am Ende der 2 km-
Strecke...
Und erst nach dem Hotel soll sich
laut Foto-Karte eine Absperrung zur
Festmeile befunden haben, die vom
Täter durchbrochen wurde.
???
War nun der gesamte Boulevard gesperrt?

Gerade wurde gemeldet, das der Täter
kurz vor dem Anschlag sein Konto
räumte und 100.000 Euro an seine Familie
nach Tunesien schickte. Die Familie
zeigte sich lt. Aussage des Bruders überrascht,
weil sich sein Bruder jahrelang nicht
gemeldet hatte.

Jeder wesentliche Fakt zur Beurteilung
des gesamten Vorganges ist willkommen.
Aber auch wenn der Mann Vorbereitungen
für seine Aktion traf, kann es sich um
einen Amoklauf handeln.

Der junge Mann vom Gutenberg-Gymnasium
in Erfurt mußte sich auch zunächst eine Waffe
verschaffen und schießen lernen.Niemand würde
ihn als Terroristen einstufen, schon gar nicht
als islamistischen Terroristen.

Und, wie gesagt, für den gesamten Hergang
hat das eine untergeordnete Bedeutung.
Mich interessiert vorrangig, was die Behörden
unternommen haben, um dieses und jedes
beliebige andere Fahrzeug von der Feier mit
den vielen Menschen fern zu halten?
Wenn so viel in erster Linie über des Motiv
des Mannes geforscht wird - ich mag mir
nicht vorstellen wollen, daß der LKW vielleicht
noch voller Sprengstoff gewesen wäre...

Nochmals:
In Frankreich herrscht AUSNAHMEZUSTAND!
Wenn die Sicherheitsbehörden nicht in der
Lage sind, ein solches Fahrzeug von
einer Großveranstaltung fern zu halten,
dann ist Nachfrage dringend. Und wenn
sich herausstellen sollte, daß nichts oder
fast nichts unternommen wurde, um das
Fahrzeug fernzuhalten, dann wäre es so,
daß die Behörden eine Mitschuld trügen!

(Auch, wenn das nicht meine Intention ist...
... wäre ich Rechtsanwalt, und vielleicht sogar
noch US-amerikanischer, könnten sich
die französischen Behörden bereits auf
Millionenklagen einstellen. :-( )

weiteres PS.:
Der Herr Ministerpräsident Valls redet
von " Radikalisierung innerhalb weniger Tage".
Ich möchte endlich wissen, ob und wie
der Boulevard gesperrt war. Zum Beispiel
mit massiven Betonblöcken? Natürlich
Ist ein solcher Aufwand größer, als nur
ein paar simple Sperrgitter. Aber Frankreich
befindet sich im Ausnahmezustand!
Immer noch (wurde jetzt sogar verlängert).
Da ist ein falsches Sparen und Bequemlichkeit
wirklich nicht angeraten.

Und noch ein PS.:
Nizza liegt im Gefährdungsmaßstab Frankreichs
mit an der Spitze!
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges ... nkreich-is
Also, wenn ich das alles
lese und erfahre, kommt mir die Übelkeit.
Nie und nimmer hätte man einem solchen
"Lastwagenfahrer" eine "mörderische Chance"
mitten in Nizza geben sollen!!!
Mag sein, er wäre dann vielleicht wieder abgedreht und
nie hätte jemand etwas von seiner Absicht
erfahren. Oder er hätte dann eine andere Gelegenheit
gesucht. Dennoch wäre das der richtige Weg gewesen!
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Beitragvon miljas » 17.07.2016, 18:32

Guten Abend,

Nizza und Umgebung...
http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... wurde.html

Jetzt wird berichtet, der Tunesier
hätte noch wenige Minuten vor seiner Fahrt
über den Boulevard eine SMS an einen
Freund geschrieben, er bräuchte mehr
Waffen.

Was soll das nun? Ich weiß nicht, wo sein
Freund wohnt oder sich zu dem Zeitpunkt
gerade aufhielt. Daß weiter ermittelt
wird, um Mittäterschaften aufzudecken
und gefährliche Personen zu erkennen,
ist logisch.

Ich hoffe, daß die Behörden endlich bald
Informieren, wie dieser LKW auf den
Boulevard gelangen konnte ?!?
Und warum schreibt keiner von all diesen
Journalisten etwas dazu?
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Beitragvon miljas » 17.07.2016, 19:36

Guten Abend, schlecht Abend,

...

jetzt fand ich Beiträge in der Süddeutschen Zeitung,
aus denen indirekt hervorgeht, das fast gar nichts
gesichert war. Leicht bewaffnete Polizisten...

http://www.sueddeutsche.de/panorama/ans ... .3081247#1

http://www.sueddeutsche.de/panorama/int ... -1.3081771

Hätte man, wenn Sie sagen, die Polizei sei wachsam,
den Lkw dann in jener Nacht nicht früher stoppen können?

der Polizeichef:
"Es ist nicht so einfach, einen 80 bis 90 km/h schnellen Lkw
mit einer Waffe aufzuhalten. Das ist eine spezielle Form
eines Anschlags, so etwas haben wir bislang noch nie erlebt.
Man müsste über massive Betonpfeiler nachdenken, aber das
sind ja keine Waffen. Polizisten, die in der Mitte der Promenade
stationiert waren, haben dann das Feuer auf den Fahrer eröffnet.
Letztlich hatten wir keine andere Möglichkeit, als ihn zu erschießen."

Wenn sie nicht in die Welt blicken...
Einige Betonblöcke, unbedingt auch in den Zufahrtsstraßen,
hätten alles oder wenigstens Schlimmeres verhindern
können.
Nein, Betonpfeiler sind keine Waffen...
LKWs oder Autos auch nicht, oder?
Der "gute Mann" hätte mit mir seinerzeit die Fahrschule
besuchen sollen! Damals wies uns der Fahrlehrer darauf
hin - natürlich nicht als Anregung für terroristische Einsätze, sondern
als Warnung vor möglichen Verkehrsunfällen - daß ein
Auto eine Waffe ist.
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Beitragvon miljas » 17.07.2016, 22:39

Gute Nacht,

ganz gleich, wie es jetzt genau
gekommen ist - ich werde immer
ärgerlicher über solch unerhört
dämliche und schwer zu ertragende
Zustände.
Wenn man so etwas aus größerer Nähe
erlebt, kann man sich besser vorstellen,
was in den vielen hochgradigen Konfliktländern beinahe
täglich geschieht und fast zum Alltag geworden
ist.

Kürzlich ist im Irak die Stadt Falludscha dem
IS durch die irakische Armee wieder entrissen worden.
Was da jetzt an Infrastruktur für den Bau
von Bomben sichtbar wird, verschlägt
einem die Sprache:

http://www.tagesschau.de/ausland/spreng ... s-101.html
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Beitragvon miljas » 18.07.2016, 09:12

Guten Morgen,

wie leider meistens in solchen Fällen
wird viel spekuliert und teilweise werden auch
Tatsachenbehauptungen gebracht, die
reine Erfindungen sind.

Folgende Fragen:
- Der LKW soll nur bis zum Vortag gemietet
gewesen sein. Warum? Eine Nichtrückgabe
hätte eine Anzeige bei der Polizei und eine
Fahndung nach dem Fahrzeug zur Folge haben
können.

- Angeblich behaupten israelische Geheimdienstexperten,
es handele sich um ein besdonderes Fahrzeug. Darauf
würden die Einschußlöcher in der Frontscheibe hindeuten.
Normale Scheiben würden bei Beschuss zersplittern.
Und der Täter sei erst außerhalb des LKW erschossen worden,
nachdem er das Fahrzeug verließ und um sich schoß.

- n-tv behauptete bereits am Freitag, daß in den von Gutjahr
gemachten Aufnahmen ein "Rollerfahrer" zu sehen sei, der
versuchte, dann noch laufend an die LKW-Tür zu gelangen,
aber stürzte, unter das Fahrzeug geriet und sein Leben
verlor.

Ich hoffe, daß es alles umfassend aufgeklärt wird.
Das ist man allen schuldig. Den Opfern, den Franzosen
und allen in Europa und in der Welt. Es waren auch Berliner
Schüler dort!

PS.:
Wenn der Täter sich eventuell kurzfristig islamisierte,
dann wäre es (wie bereits bekannt von solchen Verbrechern)
extrem perfide einen wahrscheinlich psychisch labil-aggressiven
Menschen (worauf Äußerungen der Familie hindeuten)
missbraucht zu haben. Vielleicht stand er auch unter
Drogen?
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Beitragvon miljas » 18.07.2016, 18:15

Hallo,

heute gab es eine Pressekonferenz mit
dem zuständigem Staatsanwalt.
Der PC des Täters enthält brutale Videos
aus radikalen Quellen. Seit 2 Wochen vor
der Tat suchte der Tunesier täglich nach
passenden Suren.
Außer zu 2 Albanern, die ihm die Pistole
besorgt haben sollen, ist zu den anderen
5 in Untersuchungshaft befindlichen Personen
nichts gesagt worden.

Fazit:
Der Gewaltverbrecher hat sich mit dem IS
und dessen Mordaktionen beschäftigt. Auch
mit dem Islam. Kontakte zum IS konnten
bisher nicht gefunden werden.
Weiter abwarten...

PS.:
Bisher wurden noch nicht alle Leichen identifiziert.
Die 3 Personen aus Berlin gelten noch
als vermisst... ?

PS.2:
Hier ist auch gut beschrieben, wie es ist:
http://www.tagesschau.de/ausland/radika ... g-101.html

Natürlich sollte man nicht nur aus kriminologischer
Sicht erforschen, wie es zu diesem schrecklichen
Verbrechen kam. Wenn ich mich darüber auf regte,
daß diese zeitweilige Fußgängerbereich nicht gut gesichert
war, mus man objektiv sehen, das derartig gewaltbereite
Selbstmordattentäter vom Grundsatz her kaum
im Vorfeld aufgehalten werden können.
Die einzigen Dinge, die helfen können, sind
langfristige Präventionen, Aufmerksamkeit
Überfall.
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Beitragvon miljas » 18.07.2016, 22:32

Guten Morgen,

schon der nächste Mordbube?

http://www.tagesschau.de/eilmeldung/eil ... -1485.html

PS.:
Eine handgemalte IS-Fahne gefunden...
Es ist allerdings nicht vorstellbar (mir),
daß sich ein junger Afghane bis nach
Europa bewegte, um hier IS-Ziele
zu verwirklichen.

PS.2:
Es könnte sein, daß diese Sch...- Radikalen
Einfluß auf diesen jungen Mann bekamen.
http://m.heute.de/ZDF/zdfportal/xml/object/44459362
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Beitragvon miljas » 21.07.2016, 14:12

Hallo,

daß es nicht einfach ist, einen kleinkriminellen Verrückten
vor einem Massenmord zu erkennen, kann man nachvollziehen.
Daß aber dieser große Boulevard nur mit einem einzigen
Polizeifahrzeug gesichert war, ist unbegreiflich!

http://m.spiegel.de/politik/ausland/a-1 ... google.de/

Abgesehen von Terroristen kann es auch Verkehrsrowdys geben...
Und: Das Land war im AUSNAHMEZUSTAND!
Ist natürlich Sache der Franzosen.
Aber:
Man hätte diese Feier umsomehr akkurat absichern müssen,
da naturgemäß Nizza voller Ausländer ist.

PS.:
Neueste Ermittlungsergebnisse:
http://www.tagesschau.de/ausland/nizza- ... n-101.html
Der Täter hat sich offenbar schon seit geraumer Zeit in Planung
befunden.
5 mutmaßliche Komplizen sollen heute dem Haftrichter vorgeführt
und für sie Untersuchungshaft beantragt werden.
Wie konnten sie im Geheimen operieren?
Auf dem Computer und im Telefon (Smartphone?)
hat man Daten gefunden, die vermuten lassen,
das der Anschlag bereits seit einem Jahr vorbereitet wurde,
Wenn sich der Mann unauffällig gegeben hat... (was
ein wenig verwundert, weil er gewalttätig gewesen
sein soll), dann hätte das Vorhaben nur durch Kontakte
zu Personen, die unter Beobachtung stehen, auffliegen
können. Zu diesen Personen wird allerdings noch
nicht viel berichtet. Die Ehefrau wurde wieder
nach Hause geschickt. Die Albaner sind vielleicht "nur"
Waffenhändler...


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