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der Vorschlag von Herrn Tsipras, ein Referendum über den weiteren finanzpolitischen Kurs des griechischen Staates abzuhalten, ist eine innergriechische Angelegenheit. Der nun vorgesehene Termin 5. Juil ist allerdings viel zu spät. Das hätte man vor einem Monat machen sollen, da die aktuellen Hilsprogramme der europäischen Institutionen am 30.06.2015 enden werden, wenn es bis dahin zu keiner Neuvereinbarung kommt. Die Parlamente wollen alle in die Sommerpausen...
Also, ein solches Timing - zielgerichteter und professioneller hätte ich es von der griechischen Regierung, erwartet. Diesen Stichtag 30.06.2015 kennt doch nun die gesamte Welt bereits seit Monaten...
Ich befürchte, nächste Woche werden die Banken Pleite gehen und dann ist alles offen. Dann kann man nur hoffen, daß sich die Griechen selbst "sortieren" werden und nicht wirtschaftlich stark eigeninteressenorientierte Leute oder Rechtsextremisten an die Macht kommen. Ende 60er bis Mitte70er hat die Armee bereits geherrscht... Welche Rolle die Armee heute im poliitischen Leben des Landes spielt oder spielen kann, weiß ich nicht. Wir werden sehen.
PS.: Ich staune immer wieder, mit welcher Geduld die Schwarzen solche Anschläge wie in Charlston hinnehmen. Sicher, nicht alle Schwarzen - Polizeiübergriffe haben in verschiedenen Landesteilen bereits zu heftigen Reaktionen geführt.
Rassismus müßte in den U'SA genauso unter Strafe gestellt werden, wie in Deutschland das Zeigen von Nazisymbolen oder das Leugnen des Massenvölkermordes an den Juden (Holocaust). Und jegliche Benachteiligung von Farbigen in allen Bereichen der Gesellschaft genauso. Der Staat müßte die Bildungsvoraussetzungen durchgehend in allen Bundesstaaten kontrollieren und steuern, insbesondere auch in den sogenannten Südstaaten.
Schußwaffen müssten aus dem Privatbesitz verschwinden. Den Vereinigten Staaten droht von keiner Seite ein Angriff - weder von Kanada, noch von Mexico, auch nicht vom Pazifik und vom Atlantik - die Streitkräfte des Landes sind ausreichend stark und bewaffnet, um jeden äußeren Aggressor abwehren zu können. Also ist Waffenbesitz in Privathand völlig überflüssig und nur riskant für die innere Sicherheit des Landes, sowohl was die Kriminalität als auch den Terrorismus angeht. Das, was jetzt zu erleben war in Charlston, war offenbar Terrorismus aus dem eigenen Land heraus. Wenn es Terroristen aus dem Ausland darauf anlegen in den USA wieder aktiv zu werden, birgt dieser Waffenzugang auch eine riesengroße Gefahr.
Terroristen sind keine Dummköpfe. Wenn jetzt einer in Tunesien getarnt mit einem Sonnenschirm den Strand betrat, um dann mit einer automatischen Waffe ein Massakker anzurichten - dann sind das einfache Mittel und Tricks, die hocheffektiv sind, wenn es Selbstmordterroristen sind.
Wenn in den USA jemand an zentralen Orten mit frei beschafften Waffen genau solch ein Massaker anrichtet - was können die Sicherheitsbehörden dagegen tun? Den Attentäter erschießen, nachdem er Dutzende Menschen erschossen hat?
PS.2: 18.31 Uhr: Nun ist es amtlich - die Eurogruppe bricht die Verhandlungen mit Griechenland ab. Heute wurden bereits 600-700 Euro von den Griechen abgehoben (bisher an Wochenenden 40 Mio.). Der Aufruf der griechischen Regierungsparteien gegen das bisher vorgesehene (Spar-)Programm der sogenannten Gläubiger-Gruppe (IWF, EZB und. Eurogruppe) bei dem vorgesehenen Referendum zu stimmen, würde ohnehni nicht zu einer Lösung führen. Dann würde vermutlich die Mehrheit ablehnen, dann müßte die Regierung zurücktreten, es müßte Neuwahlen geben und dann hätten diese Verhandlungen noch weiter verlaufen müssen bis zum St. Nimmerleinstag.
Nun wird es wird es vermutlich einen Staatsfinanz-Crash geben - die griechische Regierung wird keinerlei Schulden bedienen, sondern zunächst einmal eine Wärhungsumstellung bezahlen müssen. Die griechische Bevölkerung wird in der Breite noch weiter verarmen. Und dann kann man nur hoffen, daß es tatsächlich zu Reformen in diesem Staat kommen wird (Geld ist ohnehin nicht mehr vorhanden - da kann man ohne Rücksicht auf Befindlichkeiten reformieren...) und daß sich dann die Wirtschaft als die eines kleinen "europäischen Stieres" erholen wird.
PS.3: Tsipris hätte angelblich während eines Telefonats letze Nacht zu Merkel gesagt, daß man in Athen für die nächsten Wochen noch "genügend Sauerstoff" habe.
Wie auch immer - wenn sich ein Land "verzockt" hat, muß nun etwas passieren. Eine Korrektur hin zum Besseren! Wenn kein Geld da ist, müssen die Einkommen sinken. Danach müssen der Staat mit seiner Verwaltung komplett modernisiert und die Privatwirtschaft angekurbelt werden. Das ist die einzige Chance. Ansonsten geht es noch weiter abwärts. Ob mit oder ohne Euro.
der mächtigste mexikanische Drogenbaron ist aus einem Hochsicherheitsgefängnis in Zentral-Mexiko ausgebrochen. Soweit, so schlecht. Und wie ist er ausgebrochen? - Durch einen Tunnel, der in seiner Dusche endet. Und dieser Tunnel soll 1,5 km lang sein.
... Weitere nähere Umstände sind nicht bekannt. Aber irgendwie scheint das schon sehr seltsam zu sein... Noch mehr verwundert hätte mich nur, wenn er mit einer U-Bahn ausgebrochen wäre, die in dem Tunnel fährt...