München gestern




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München gestern

Beitragvon miljas » 23.07.2016, 06:00

Schlechter Morgen,

und wieder Tote.
Warum ein Mann geschossen hat,
ist noch unbekannt. Daß aber nun
wieder viele Menschen getötet wurden,
und vermutlich ohne irgendeine Beziehung
zum Täter, nur zur falschen Zeit am falschen Ort
- das ist schlimm.

Bisherige Informationen:
Ein 18-jähriger Einzeltäter.

PS.:
Hier gibt es ein (wahrscheinlich
privates) Augenzeugenvideo.
http://m.heute.de/ZDF/zdfportal/xml/object/44513200
Es ist nicht klar, wer genau redet.
Vermutlich ist der eine der Täter.
Er sagt etwas "ich bin Deutscher ... geboren ... HartzIV-Viertel"
und "stationär in Behandlung".
Und der andere - ein Polizist?
Dieser andere beschimpft den
Täter als "Wichser ... Arsch...".
Dann fallen Schüsse.

Wenn das ein Dialog zwischen
dem Täter und der ersten Zivilstreife
ist, die den Täter stellte und vermutlich
auf das Dach des Hauses verfolgte,
dann wäre das katastrophal. Denn wenn ein
Täter auf eine Ansprache reagiert,
muß man versuchen ihn zu beruhigen
und zur Aufgabe zu bewegen.
Auch wenn man einräumen muß,
daß die Situation sicher auch für die
Polizei gefährlich war - eine solche verbale
Reaktion führt mit Sicherheit zur Eskalation.
So etwas müßte aber einem ausgebildeten
Polizisten bekannt sein, auch wenn er nicht
zu einem SEK gehört.

Aber, wie gesagt, es unbekannt,
wer die Dialoge führt.

Nachbemerkung:
Das scheint ein Bewohner des Hauses zu sein, von
dem aus die Aufnahme gemacht wurde.
Solche Leute sind in derartigen Situationen
besonders "hilfreich".
Es heißt, das die Leiche des Täters in einer
Nebenstraße 1 km vom Tatort entfernt gefunden
wurde.

PS.2:
ARD- Bericht von heute morgen:
http://www.tagesschau.de/inland/muenchen-305.html

Konfusion in der gesamte Stadt.
Die Menschen sind verunsichert.
Wenn ich bei mir hier ständig Feuerwerke
um die Ohren gehauen bekomme, was
weiß ich, was genau da los ist. Auch
Schüsse... (Armee?) Dennoch würde
ich die Polizei erst dann rufen, wenn ich
etwas Gefährliches sehe.
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von Anzeige » 23.07.2016, 06:00

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Beitragvon miljas » 23.07.2016, 11:18

Mahlzeit,

die ab ermittelten Informationen
scheinen in die Richtung eines Amoks
zu zeigen. Der Mann war Iraner und
die Schiiten haben mit den Terroristen
von Al Kaida und IS nichts zu tun.
Der Verdacht auf 3 Attentäter erfolgte,
weil 2 weitere junge Männer schnell mit
einem Auto davon fuhren. Man dachte
sie flüchten als Täter.

Die Zahl der Toten und Verletzten ist
dennoch erschreckend hoch. Der junge
Mann war offenbar sehr frustriert.
Aber was können diese Menschen dort in München
in diesem Einkaufszentrum dafür?

300 Schuß Munition...
Die Illegale Pistole ohne Seriennummer (ausgefräst).
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Beitragvon miljas » 23.07.2016, 12:38

Hallo,

Chronologie:

Bild
Vermutlich auf dem Dach des Gebäudes im oberen
Bildteil stand der Täter, als er das Gespräch
mit einem Anwohner führte.

http://m.heute.de/ZDF/zdfportal/xml/object/44518088

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/ ... -Attentats

Nun können sich einige Leute Gedanken
machen, welche Mitschuld sie tragen.
Irgendwo wird der Mann (stationär) in Behandlung
gewesen sein, von irgendwoher müssen die
Pistole und die Munition stammen, jemand
muß die Nummer entfernt haben...
Und weitere unbekannte Mitwisser...

PS.:
Der Täter soll über Facebook sogar noch Menschen
in den MD gelockt haben, vor dem er seine Mordattacke
begann. Über einen gehackten Account.
( Korrektur: Ist nicht nachgewiesen, daß es der
Täter war.)

PS.2:
Der Fall muß noch weiter untersucht werden.
Wenn man bei dem Menschen Bücher zum
Thema "Amok" gefunden hat und er in
psychologischer Behandlung war...
Ich weiß nicht, wie oft so etwas statistisch
gesehen vorkommt. Auch wenn es vielleicht
gar nicht so häufig vorkommt, ist jeder Fall
schmerzlich und sollte vermieden werden.
Verschärfend ist gegenwärtig die Terrorgefahr.

Ein wenig unschön finde ich es, wenn man als
Öffentlichkeit zunächst so leicht belogen wird.
So völlig blöd ist man als Öffentlichkeit nun auch
nicht...
Bisher hieß es, man hätte 1 km vom Tatort entfernt
einen toten Mann gefunden, und bei ihm eine
Pistole und einen Rucksack mit Munition. Und
es wäre der Täter und man hat ihn identifiziert.
Jetzt heißt es in der neuen Version, daß der Mann von
der Polizei noch lebend angetroffen wurde und sich
unmittelbar nach der erfolgten Ansprache mit seiner
Pistole vor den Augen der Polizei erschoß.
Warum hat man das nicht gleich so kommunizieren können?
Es ist klar, daß die Polizei einen Bericht erstellen muß
über die Vorgänge und daß dieser dann abgesichert sein
muß. Dennoch paßt mir diese Verzögerungshalbwahrheiten-Methode
nicht! Hat die Polizei so etwas nötig? Sie hat doch insgesamt
besten Einsatz gezeigt. Zumindest wird es so in den
Berichten bisher dargestellt.

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Beitragvon miljas » 24.07.2016, 01:30

Guten Morgen,

wie es so ist auf einer Bla-bla Homepage,
die sich von Werbung finanziert - ...

http://www.gmx.net/magazine/politik/mue ... t-31704258

Dennoch für mich interessant
die Infos zum Haus, in dem der Täter
wohnte.
Teure Appartements, Wohnungen mit
Wohnberechtigungsschein und
Sozialwohnungen.
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Beitragvon miljas » 24.07.2016, 15:29

Guten Sonntag,

die Polizei macht kein Wochenende.
Seit einem Jahr war der Amoklauf
vorbereitet worden.
Die Waffe wurde über das Darknet bestellt.
Die Pistole vom Zustand der Attrappe wieder
In die Funktionsfähigkeit gebracht.
Woher die Munition stammt, ist noch
unbekannt. Sollte es so etwas nicht auch
in diesem Darknet geben?
57 Patronenhülsen von der Tatwaffe wurden
am Tatort gefunden.
Das Facebook-Konto wurde mit einer
gestohlenen Identität angelegt.

Der Täter wurde erst mehr als 2 Stunden nach seinem
Angriff von der Polizei gestellt. Es kann sein, daß sich
der Täter einen Fluchtweg vorbereitet hatte. Da unklar
war, wieviele Täter es sind, mußte die Polizei auch
vorsichtig sein.

PS.:
In der Politik wird nun wieder stark diskutiert.
Wenn in dem sogenannten Darknet kriminelle
Handlungen ablaufen, wie beispielsweise
Illegaler Waffenhandel, muß man dagegen
vorgehen.
Alle Feuerwaffen, erst recht illegal gehandelte,
sind potentielle Mordwaffen!
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Beitragvon miljas » 25.07.2016, 08:14

Guten Morgen,

nun leider wieder ein Vorfall in Ansbach.
Bombe im Rucksack...

Man hätte den Mann nicht in das Gelände
einer Musikveranstaltung gelassen, weil
er keine Eintrittskarte hatte. So etwas sollte
ja wohl aus kommerziellen Gründen normal
sein und hat noch nichts mit verstärkter
Sicherheit in Zeiten von Terroranschlägen
zu tun.

Aus mein Sicht gibt es nur 2 Möglichkeiten.
Entweder die Sicherheitslage über die offiziellen
Wege von Verwaltung und Behörden drastisch
erhöhen. Oder bei derartigen Veranstaltungen
grundsätzlich schärfer zu kontrollieren (Gepäck/Taschen,
Leibesvisitation).
Ersteres kann ich mir nicht vorstellen, daß es kurzfristig
auf ein erforderliches umfassendes Niveau gebracht
werden kann. Man kommt ja nicht einmal mit der
Bearbeitung der Asylanträge hinterher.
Zweites muß man wohl so handhaben. Welcher
Besucher einer Großveranstaltung möchte,
daß neben einem ein Mensch mit einer Bombe
im Rucksack oder am Körper erscheint?

PS.:
Es gab Zwischeninformationen, daß der Mann polizeibekannt
war. Er sollte abgeschoben werden. Wohin? Nach Bulgarien
oder Griechenland, weil er sich dort gemeldet hatte (Erstmeldung).
Ansonsten sei sein Aufenthalt in D geduldet gewesen.
Der Mann ist Syrer. Hatte 2 Suizidversuche.
Wenn ich so was höre, dann schrillen sofort die Alarmglocken!
Warum muß solche Menschen wieder nach Südosteuropa
abschieben? Wenn er tatsächlich aus Syrien stammt und sich
bis D durchgeschlagen hat...

Ich würde mich nicht wundern, wenn sich herausstellen sollte,
daß Radikalisten den Mann für ihre Zwecke instrumentalisiert
hatten. Ihn selbst kann man ja nun nicht mehr dazu befragen,
weil er tot ist.
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