Hallo,
jetzt muß ich auch einmal diese etwas kindlich-naive
Ausdrucksweise nutzen: "Augenreib und schau"
Draußen schneit es wieder...
Vielleicht ... ist das kein ... Schnee, sondern - für
die Vegetationsanregung - Dünger.
So kurz vor Frühlingsbeginn.
In Rom gibt es heute wieder Action.
Der neue Papst wird mit den "notwendigen" Ausrüstungsgegenständen
komplettiert. Ich habe fast die Vermutung, daß es niemand so sehr
witzig finden wird, wie er selbst. Er soll bei der Umkleide direkt nach der Wahl
beim Umhängen einer Schärpe oder eines Schals dem "Mitarbeiter"
(Zeremonienmeister) gesagt haben, daß der sich das Ding selbst
umhängen soll.
(Und bei der kurzen Ansprache während der
Vorstellung auf dem Balkon des Pertersdoms war auch eine
merkwürdige Szene zu beobachten, als ihm kurz ein solcher Schal
umgehängt wurde, bevor er etwas Gebetsmäßiges ablas, und dieser
Schal danach sofort wieder abgenommen wurde.)
(Höchstwahrscheinlich denkt er - analog zur Tätigkeit der Journalisten,
dier er kommentierte - zu seinen eigenen Aufgaben: "Ganz schön
viel zu tun..."
)
In der ARD wurde natürlich bereits heute morgen ausführlich informiert.
Im Morgenmagazin berichtete wieder Frau Hornberger,
sehr fotogen platziert vor der Kulisse des Petersdoms.
Und dann kam eine Frau Götte aus Würzburg zu Wort, die lebhaft
in einem interessanten Sprachdialekt-Melange sprudelte. Es ist
nicht mehr die reine Form, aber wer dafür ein Gehör hat, erkennt sofort
den sächsischen Sprachhintergrund.
Susanne Hornberger zur Amtseinführung von Papst Franziskus (ARD/BR) ca. 2 min
Also bitte nicht falsch verstehen - ich möchte niemanden wegen
des Sprachdialekts diskriminieren - im Gegenteil. Mich amüsiert einfach
die Geschäftigkeit, mit der die eigenen Anschauungen vermittelt werden
und wozu natürlich neben dem eigenen Naturell die Sprechvoraussetzungen
ungewollt einen unüberhörbaren Beitrag leisten.
(Wer jemals aufmerksamer bei der Eisläuferin Katharina Witt
zugehört hat, wird Parallelen erkennen können.)
(Also, manchmal hat man auch komische "Verleser"
- analog zu Versprechern. Da steht in einem ARD-Beitrag ganz
unten etwas von "Dossier Papst Franzikus - der Neue im Vatikan".
Und wie habe ich mich beim flüchtigen Hinschauen verlesen ?:
"Papst Franziskus - der Neue im Vulkan".
Vielleicht sind das auch "Freud'sche" Verleser.
)
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In Zypern soll man selbst entscheiden, woher man 5,8 Mrd. Euro
"klaut'". Aber wenn man es von den Reichen nimmt... wo wäre
da das Problem? Die meisten von denen haben sich das Geld
doch auch nur geklaut, wenn man es genau sieht. Also, bei den
reichen Russen ist das überhaupt keine Frage. Vor 25 Jahren
waren das alles Studenten, Mitglieder im kommunistischen
Jugendverband oder Kleinkriminelle (oder ähnliches, auf jeden
Fall keine Stinkreichen. Das russische Volk und die anderen Völker
der ehemaligen Sowjetunion haben sie beklaut. Und wenn sie nun
herumnölen wollen - wenn das zypriotische Bankensystem zusammen-
bricht, wird ihr gesamtes Diebesgut den Bach herunter gehen...)