Integration




In diesem Forum können auch Gäste schreiben, Beiträge nach dem Absenden aber weder bearbeiten noch löschen. Wir behalten uns vor, alles, was nicht dem Forumgedanken entspricht oder ungesetzliche oder den guten Sitten widersprechende Gedanken oder Spam enthält, zu moderieren, zu editieren oder zu löschen.<br><br>Als Mitglied schreibe hier bitte ausschließlich nach dem Login, um Fakes grundsätzlich zu vermeiden.

Beitragvon miljas » 27.10.2015, 19:05

Guten Abend,

und wieder einmal frisch (fast)
aus Amerika:

"Streetfood" aus "Foodtrucks"

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/ ... 88674/Edel

Vor 20 Jahren standen sie mit Gulaschkanonen
gelegentlich im Osten. Der Hähnchengrill steht
auch einmal wöchentlich vor einem Supermarkt.

Wer weiß - irgendwann wie im Schlaraffenland.
Da zückt man sein Fußi (oder Handy) bestellt
und ein Flugvehikel bringt was vorbei...

Diese Buden... vielleicht wäre das auch für
die Flüchtlingsversorgung auf der Balkanroute
eine Idee...


Viele Grüße - miljas Bild (Bewegen und Lieben - liebe Lokomotiven!)
Benutzeravatar
miljas
Administrator
 
Beiträge: 7170
Registriert: 14.12.2007, 21:53

von Anzeige » 27.10.2015, 19:05

Anzeige
 

Beitragvon miljas » 28.10.2015, 14:53

Hallo,

die Österreicher sollen mitten in der Nacht
in der bayrischen "Taiga" (also an der Grenze)
Flüchtlinge unangekündigt abgesetzt haben.
No, mei - der Busfahrer wohnte halt im Nachbardorf...
-- und genau von dort kimmt a die Buß-Fürma... :-) :-(
(gut, daß er nicht aus Niederösterreich kommt...)


Viele Grüße - miljas Bild (Bewegen und Lieben - liebe Lokomotiven!)
Benutzeravatar
miljas
Administrator
 
Beiträge: 7170
Registriert: 14.12.2007, 21:53

Beitragvon miljas » 06.11.2015, 00:10

Guten Morgen,

nun haben sich die Regierungsparteien
geeinigt bezüglich weitergehender Regelungen.
Man muß es sicher realistsisch sehen:
Lt. Grundgesetz kann das Recht auf Asyl
nicht abgeschaltet werden, auch nicht zeitweilig
bezüglich irgendwelcher definierten Obergrenzen.
Pragmatisch gesehen gibt es allerdings Faktoren,
die einen Einfluß haben. Flüchtlinge kosten Geld,
sowohl für die Direktversorgung, als auch für die
integrativen Maßnahmen Die materiellen Voraussetzungen
(Unterkünfte, Personal) müssen auch geschaffen werden
(wie zu hören, waren jetzt die Feldbetten und die
Wohncontainer knapp) und die Stimmung in der
Bevölkerung kann man auch einfach wegwischen und so tun
als ob die gesamte deutsche Bevölkerung in
Willkommensstimmung ist.

Deshalb hat man sich nun auf Maßnahmen geeinigt,
die die Gesamtsituation entspannen sollen. Ob es
an dem so sein wird, wird sich zeigen. Daß eine schnellere
Bearbeitung von Anträgen innerhalb einer Woche erfolgen
soll, hört sich gut an. Es wäre allerdings zu begrüßen, wenn
das für alle Asylsuchenden zutreffend wird. Oder zumindest
in zwei bis drei Wochen. Wenn schon so viele Menschen hierher
kommen, dann sollen sie sich bewegen, bilden, etwas
unternehmen, um ihre Existenz zu sichern und sie aufzubauen.
Es hat doch keinen Sinn alle diese Menschenschicksale
wochen- und monatelang durch die Mühlen der Bürokratie
laufen zu lassen. Damit ist beiden Seiten nicht gedient.

Interessant auch, daß jetzt alle gleiche Ausweispapiere bekommen
sollen. ??? - Warum gibt es das bisher noch nicht ????

Viele Grüße - miljas Bild (Bewegen und Lieben - liebe Lokomotiven!)
Benutzeravatar
miljas
Administrator
 
Beiträge: 7170
Registriert: 14.12.2007, 21:53

Beitragvon miljas » 03.12.2015, 12:15

Mahlzeit,

nun hat sich der EU-Komissionschef
Tusk zur Flüchtlingsfrage zu Wort gemeldet.
Tusk ist Pole, war vorher dort Ministerpräsident.
Allerdings nicht für die Partei, die jetzt ans Ruder gekommen ist.
Dennoch wird er natürlich indirekt der polnischen Ablehnung
der Aufnahme von Flüchtlinen verpflichtet sein.

Aber zwischen den extremen Polen (hier gemeint im Sinne
von (Nord- und Süd-)Pol, oder anders gesprochen: zwischen
der Aufnahme von Null oder 1 Million Flüchtlingen, muß natürlich
eine praktikable Lösung gefunden werden.

Der Vorschlag von Herrn Tusk, die Prüfzeiten auf 18 Monate
auszudehnen... wenn das abschreckend sein soll... ???
Selbstverständlich muß man gründlich prüfen, wer konkret
die Leute sind, die sich hierher begeben, welchen anschauungsmäßigen
Hintergrund und welche Absichten sie haben. Ob das nun aber eine Frage
einer (längeren) Prüf-Zeit ist... Nein, die Informationen müssen
schneller verfügbar werden, alle verfügbaren Informationen
müssen vernetzt werden - die Qualität der Prüfung muß verbessert
werden. Ansonsten müssen die in Saft und Kraft stehenden
jungen Menschen, die nach Europa kommen, schnellstens dazu
gebracht und befähigt werden, sich ihren Lebensunterhalt
selbst zu erarbeiten. Das ist das Wichtige!!! Die Vorstellung, daß sie 18
Monate herumgammeln... - Horror!

Und die geforderten Obergrenzen...
... warum soll man solche nicht festlegen können???
Überall, auch in Deutschland.
Es gibt schließlich durchaus länderinterne Faktoren hinsichtlich Budget,
Einstellung der Bevölkerung, vorhandenen Arbeitsplätzen und
Wohnraum, die eine Begrenzung notwendig und sinnvoll machen.

Die finanzielle Unterstützung von Nachbarländern der Krisenregionen,
für die Unterbringung und Versorgung von Flüchtilingen, ist
sicher ein sinnvoller Kompromiß. Um es einmal zugespitzt zu
formulieren:
Man kann hier in Deutschland nicht 100 Mio. Flüchtlinge
aufnehmen (sollte einmal der gesamte Nahost-Raum einschließlich Ägypten
und den Maghreb-Staaten, gesellschaftspoltisch "explodieren", und nicht
zu vergessen der gesamte nordafrikanische Raum - dann wäre
ein solcher Andrang nicht auszuschließen!). Und daß dann Leute
wie der Herr Höcke und Frau Petry an die Macht kämen
und dann regieren würden... das alles würde zur Katastrophe führen,
also nicht nur dort in den Krisenregionen, sondern auch hier in Europa...

Kundige Menschen müßten die Situationen und die Entwicklungen,
gründlich analysieren und ebenso gründliche Vorschläge zu dazu machen.
Wenn man zunächst die EU betrachtet, ist es doch klar zu sehen:
die Briten sind zögerlich bei der Aufnahme von Flüchtlingen
(sie kommen mit ihren ausländischstämmigen Einheimischen manchmal nicht
zurecht - siehe Aufstand vor nicht allzulanger Zeit in London,
desgleichen Frankreich),
die Osteuropäer befinden sich gerade in der Entwicklung hin zur EU,
wollen ihren Wohlstand und das Einkommen erhöhen, ihre Wirtschaftskraft steigern -
sie haben kein Interesse an Flüchlingen, weder hinsichtlich der Staatsbelastungen
und auch nicht hinsichtlich einer möglichen neuen "Nebenhauptreligion" Islam - so
ist die Situation...

Und was im Nahen Osten geschieht... das ist sicher noch schwieriger zu verstehen
und zu beurteilen. Der Islam muß gewandelt werden - die Gegensätze zwischen
den Glaubensrichtungen müssen ausgeräumt werden - zumindest muß man
weggekommen von einer "Kultur" der Selbstmordbombenanschläge! (jeden Tag
ein Anschlag in Bagdad oder in der Gegend dort bis hin nach Mali, Kenia, Niger).
Und politisch muß es auch eine neue Kultur des Gewaltverzichts, der Beseitung
der Ausgrenzung und stattdessen der Kooperation mit allen Nachbarstaaten und
in der Region bis nach Europa geben.
Die USA... naja, sie sind natürlich ein mächtiger "Mitspieler" wegen ihrer
Erdöleinkäufe und ihrer Militärmacht. Aber abgesehen von
Atombombenentwicklungen (Iran), Sicherheit Israels und Terrorismusbedrohung
interessiert es die USA doch überhaupt nicht, was in der Region läuft. Sobald sie
sich dort einmischen, sind sie auch völlig überfordert, substanziell zu vermitteln
(siehe alle diese Gefangenenskandale in der Vergangenheit).
Und Drohnenangriffe... man will nicht hineingehen in die Gefahrenzonen und
die eigenen Leute schützen. Und wenn bei einem Drohnenangriff noch ein paar
"Umstehende" etwas abbekommen... (man wird es sicher nicht darauf anlegen,
aber es läßt sich vermutlich kaum vermeiden).
Und letztlich sind alle diese militärischen Eingriffe nur ein Schritt zur Eskalation
- was nut tut, sind wirksame entwicklungspolitische Schritte.
Viele Grüße - miljas Bild (Bewegen und Lieben - liebe Lokomotiven!)
Benutzeravatar
miljas
Administrator
 
Beiträge: 7170
Registriert: 14.12.2007, 21:53

Beitragvon miljas » 16.12.2015, 03:18

Guten Morgen,

diese Situation und das Verhalten der Flüchtlinge
im Einzelfall halte ich für problematisch:

http://www.tagesschau.de/ausland/tuerke ... e-107.html

Ich kann mir kein absolutes Urteil anmaßen und werde
es auch nicht bewerten. Fakt ist jedoch, daß das Leben von
Kindern einem weitaus höherem Risiko bei
solchen gefahrvollen Fluchtweg ausgesetzt wird, als das
von Erwachsenen.
Wenn Flüchtlinge Selfies von nach Deutschland gelangten Flüchtlingen
zusammen mit Merkel kennen, dann werden sie mit hoher Wahrscheinlichkeit
auch Aufnahmen von überladenen Schlauchbooten gesehen haben. Auch so
etwas spricht sich herum...

Natürlich, wie auch immer - am Ende ist leider diese Welt grundsätzlich
völlig lebensfeindlich in verschiedenen Ländern und Regionen. Dieses einfache
Menschenrecht auf ein Leben in Freiheit, Sicherheit und Wohlstand - es ist
massenhaft nicht verfügbar.

Viele Grüße - miljas Bild (Bewegen und Lieben - liebe Lokomotiven!)
Benutzeravatar
miljas
Administrator
 
Beiträge: 7170
Registriert: 14.12.2007, 21:53

Beitragvon miljas » 26.01.2016, 00:45

Gute Nacht,

man muß sich fragen, wielange unsere Politoberen,
also in diesem Falle nicht nur die deutschen, sondern
die europäischen insgesamt, noch an dieser Flüchtlingskrise
herumdoktern werden. Es mag sein, daß so etwas nicht
alle paar Jahre geschieht und man nicht auf alles vorbereitet ist.
Was allerdings hier zum Besten geboten wird - das spottet jeder
Beschreibung. Grundsätzlich gibt es Flüchtlinge seit Jahrzehnten.
Man hat mehr oder weniger erfolgreich versucht, sich gegen die
"alltäglichen" Flüchtlinge abzuschotten (siehe Spanien mit Enklave
zum Nachbarn Marokko oder Flüchtlinge in Calais vor dem Eurotunnel),
aber diese durchaus sichtbar empfindliche EU-Grenze zur Türkei
hat man offenbar nie richtig ernst genommen. Sicher, aus allen diesen
näheren und entfernten Nachbarstaaten der Türkei kamen über viele
Jahrzehnte relativ wenige Menschen. Syrien war stabil, Irak war stabil,
Afghanistan war weit weg, desgleichen der Iran und Pakistan.
Und nun hat sich die Jugend dieser Länder auf den Weg gemacht,
nachdem die Perspektiven immer mehr wegbrachen. Wer soll es ihnen
verübeln? Wer will jemanden zwingen, sich in kriegerische Auseinandersetzungen
zu begeben (Alte, Frauen und Kinder ja wohl schon gar nicht!) mit der
Aussicht,möglicherweise überlebend eine bessere Zukunft zu erstreiten.
Und wenn es nicht so kommt (in angmessener Zeit, und nicht überlebend) ?

Die Lösung des Problems muß ein Kompromiß sein.
Wenn Schlauchboote in der Ägäis unterwegs sind - in dem Moment, da
sie Wasser gelassen werden, ist es bereits zu spät.
Und ob und wie dann Menschen aus Griechenland wieder in die Türkei
zurück geschickt werden - wie das funktioniert, das würde ich sehen wollen.
Wenn die Türkei tatsächlich diese Menschen zu großen
Teilen bei sich behalten würde, dann könnte es funktionieren, daß
die Flüchtlinge gehindert werden in so großer Anzahl quasi auf einen
Schlag nach Westeuropa zu ziehen. Dazü müßte man allerdings die Türkei
finanziell unterstützen - bis hinunter zu den zuständigen Polizisten,
die die Küste überwachen. Wenn es in der Türkei keine Mittel gibt,
Flüchtlingen einigermaßen helfen zu können (Nahrung, Unterkunft,
soziale Betreuung, von fairer Beschäftigung ganz zu schweigen),
dann wird von Seiten der Türkei nichts passieren, um die Menschen
von der Weiterreise abzuhalten. Und dann können auch die Griechen
überhaupt nichts tun. Man kann ja nicht einem vollbeladenen
Schlauchboot in Seenot die Weisung geben, die griechischen Hoheitsgewässer
zu verlassen... :-(

Viele Grüße - miljas Bild (Bewegen und Lieben - liebe Lokomotiven!)
Benutzeravatar
miljas
Administrator
 
Beiträge: 7170
Registriert: 14.12.2007, 21:53

Beitragvon miljas » 17.02.2016, 00:08

Guten Morgen,

ich habe noch nicht die gesamte Sendung gesehen,
die ich zufällig fand. Eine Spiel-Unterhaltungssendung
von 1971.

Das erste Spiel - für jeweils 2 Familien -
brachte mir die Vorstellung, daß es die zwei
Seiten sein könnten - auf der einen Seite die Flüchtlinge
aus Syrien, auf der anderen Seite die Nichtlacher
aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=efKe5q0mEQU[/youtube]
"Wünsch Dir was"

Lachen...
... machen ... wachen ... alles solche Sachen...
Viele Grüße - miljas Bild (Bewegen und Lieben - liebe Lokomotiven!)
Benutzeravatar
miljas
Administrator
 
Beiträge: 7170
Registriert: 14.12.2007, 21:53

Beitragvon miljas » 17.02.2016, 17:27

Hallo,

Merkel hält an ihrer Flüchtligspolitik fest.
Man kann in dieser Frage sicher nicht schwarz oder weiß sehen.
Was die Zukunft bringen wird, weiß niemand.
Allerdings sollte man versuchen, Menschen
zu retten, darunter auch Kindheiten und Jugend,
soweit es möglich ist.

Den Islam nun als "Kulturland-Vernichter"
oder gar als Terrorismusbedrohung generalisiert
einzuordnen - das ist nicht richtig.
Es mag sein, daß sich die östlichen Nachbarn in dieser Hinsicht
völlig überfordert (und tatsächlich bedroht) fühlen.
Auch das muß man zur Kenntnis nehmen.

Wenn die EU (mit all ihren Mitglieder) eine
gedeihliche Zukunft wünscht, dann kann man vor den
Zuständen in der Nachbarschaft des Nahen Ostens
und Nordafrikas (und darüber hinaus Afrikas insgesamt)
nicht die Augen verschließen. Alles, was jetzt getan
wird, um die Schwierigkeiten zu lindern und die Bedingungen
zu bessern in diesen Regionen, und bezüglich der Menschen,
die von dort stammen - das ist eine sehr gute Investion in
die Zukunft. Wenn man es gut und nicht halbherzig macht.

Wenn nach Europa 5 Flüchtlinge kommen, kann man Glück
haben, daß einer von ihnen später in irgendeiner Form
auf die Verhältnisse zwischen Herkunft und neuer (zeitweiliger)
Heimat größeren Einfluß bekommt. Wenn eine erheblich größere
Anzahl von Menschen hierher kommen, steigen die Chancen für
spätere gute Einflußmöglichkeiten stark an.

Es geht um Menschen und deren Lebensperspektiven,
es geht um Nachbarn, es geht um Märkte, es geht um
Tourismus, es geht um Demokratiie, um Religionsnormalisierung (Religion als Privatsache)
- es geht um alles, und um viel mehr, als nur
um die Erhaltung der "deutschen Luft" (die bei einigen der Mitbürger
ein ziemlicher Mief ist).

http://www.tagesschau.de/inland/merkel-1011.html

Der arme Kerl...
Viele Grüße - miljas Bild (Bewegen und Lieben - liebe Lokomotiven!)
Benutzeravatar
miljas
Administrator
 
Beiträge: 7170
Registriert: 14.12.2007, 21:53

Beitragvon miljas » 05.03.2016, 14:57

Hallo,

mittlerweile kommen immer mehr Flüchtlinge
aus Griechenland nicht weiter. In gewisser Hinsicht
wäre es sicher gut, wenn sie ihren Nachfolgenden das
Signal geben würden, daß es nicht weitergeht.

Andererseits - wenn man von den Zuständen in
diesem provisorischen Lager in unmittelbarer Grenznähe
hört... die Flüchtlinge wollen von dort nicht weg, weil sie
hoffen, doch noch weiter zu kommen. Und niemand will
es verpassen, wenn die Grenze vielleicht nur kurzzeitig
geöffnet wird.

Das ist keine Lösung. Das ist Erpressung. Wenn es
ein paar Kilometer entfernt von der Grenze zumutbare
und bessere Unterkünfte gibt, müssen die Flüchtlinge
das akzeptieren.

http://www.tagesschau.de/ausland/fluech ... d-101.html

------------
Anderer Punkt:
Wenn die hier in Deutschland lebenden Flüchtlinge monatelang
keine Ausbildung und keinen Job erhalten - das ist eine Riesensauerei.

http://www.tagesschau.de/inland/integra ... z-101.html

Diese Menschen müsen auf alle Fälle qualifiziert und beschäftigt
werden.

PS.:
Auf einen solchen Bericht habe ich schon lange gewartet.
Wozu sind Journalisten sonst da, als Fakten zu liefern?

Hundert Schlauchbootmanufakturen an der türkischen Küste... :-(

http://www.tagesschau.de/ausland/fluech ... r-101.html

(Angeblich von der Mafia bedroht...)

Viele Grüße - miljas Bild (Bewegen und Lieben - liebe Lokomotiven!)
Benutzeravatar
miljas
Administrator
 
Beiträge: 7170
Registriert: 14.12.2007, 21:53

Beitragvon miljas » 07.03.2016, 12:28

Hallo,

das sich abzeichnende Ergebnis der Kommunalwahlen
in Hessen ist die Quittung für eine verfehlte Einwanderungs-/Flüchtlingspolitik
in Deutschland (und vielleicht sogar in Europa).

Was sich abgespielt hat und abspielt ist natürlich
eine Ausnahmezustand. Dennoch zeigt sich nun, welche
Grundlagen in den Jahren und Jahrzehnten davor geschaffen wurden.

Wenn man einen Raum mit offenen Grenzen schafft und die
Grenzbewachung der äußeren Grenzen dieses Raumes nicht
im notwendigen Umfang und Qualität organisiert, dann geschieht,
was nun zu erleben ist. "Dutzende Schlauchboote" jeden Tag in
der Ägäis... Und wie dann weiter mit Flüchtlingen, wenn sie
den EU-Raum erreicht haben? Abschieben, Weiterverteilen, Registrieren,
Wohnraum, Integration, Zahlungen, Familiennachzug - das sind doch
alles keine neuen Erscheinungen.

Das Dumme ist nur, daß diese AfD-Leute nichts lösen,
sondern nur radikalsieren würden. Ja, an der Grenze
vielleicht sogar zu schießen ist einfacher als sich
um die Menschen zu kümmern.

Syrer sind gut qualifiziert - sie sind integrierbar.
Iraker vermutlich auch. Bezüglich Afghanen wird es sicher
schwieriger sein. Aber das kann ich nicht beurteilen.

Und was die sogenannte "Islamismus-Gefahr" angeht -
das ist ein Bruchteil der Flüchtlinge. Dazu gibt es die
Sicherheitsbehörden, die derartige Einzelfälle
unterbinden müssen.

Ich denke, die etablierten Pareien und die Behörden
werden lernen.

Die AfD ist keine Alternative für Deutschland.
Diese Leute blicken und schicken in eine Sackgasse.

PS.:
"Die Balkan-Route ist geschlossen".
Was soll der Blödsinn? Wenn die Flüchtenden weiter
mit Schlauchbooten übersetzen, wird nichts "geschlossen"
sein. Dann geht der Zoff erst richtig los...
Genauso gut könnte und müßte man dann sagen:
"die Brenner-Route wird geschlossen", oder
die "Ibero-Halbinsel-Route".
Im Grunde genommen kann es im gesamteuropäischen
Sinne nur eine Lösung geben: "die EU-Grenzen sind gesichert"
und die Flüchtlingsfrage wird konstruktiv gelöst.
Wenn Obergrenzen, dann Obergrenzen. Wenn ein Fluß
mehr Wasser in einer bestimmten Zeiteinheit zugeführt
bekommt, gibt es eine Überschwemmung. Das System kann
ja dynamisch gestaltet werden. Heute so, in einem viertel oder
halben Jahr dann wieder anders, und dann auch wieder in einem Jahr
anders. Vielleicht ist der Krieg in Syrien dann schon beendet...

Viele Grüße - miljas Bild (Bewegen und Lieben - liebe Lokomotiven!)
Benutzeravatar
miljas
Administrator
 
Beiträge: 7170
Registriert: 14.12.2007, 21:53

Vorherige

TAGS

Zurück zu Offenes Kommunikationsforum

Wer ist online?

0 Mitglieder

cron