Guten Abend,
nun wird wieder weiter analysiert.
Pegida sei stinknormal, was die soziale Zusammensetzung,
Rechtsextremismus, etc. angeht.
Ich denke, Pegida ist in erster Linie auch
ein Aufbäumen gegen den Westen. Denn entstanden
ist und die Hochburg hat der ganze Quatsch in Sachsen.
Daß so viele Flüchtlinge hierher ins Land kommen,
sehen diese Leuten nun auch wieder als "Westzwang"
an. Sozusagen eine Fortsetzung des Anschlußes
der Ex-DDR an West-Deutschland.
So ist es vor allem. Und nicht mehr und nicht weniger.
Der sich selbst genügende Kleinbürger kämpft
wieder gegen den Untergang seiner moralischen Mittelmäßigkeit.
Erst den westlichen Weg fordern, begrüßen und wieder fordern,
und die positiven Aspekte der Westanbindung in vollen Zügen genießen -
Westgeld, Westprodukte (Autos), Reisefreiheit, etc., und
dann den Katzenjammer heraushängen lassen.
Gerade die Sachsen, das "zänkische Bergvolk"... nicht wenige der
damaligen Funktionäre, die von Berlin aus den "Sozialismus" aufbauten,
kamen aus diesen Gefilden (Walter Ulbricht stammte noch nicht aus dem
Saarland... ). Und nun sind die Sachsen wieder käsig...
Und daß diese neuen AfD-Gestirne den Einsatz von Schußwaffen
gegen Flüchtlinge an der Grenze fordern - weiter so! Dann
kann man wenigstens einfacher sehen, wessen (Un-)Geistes
Kind diese Leute sind.
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=AgtpkmD3nvE[/youtube]
Jarmila Veselá - "Až rozkvetou lípy" (1971)