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Kooperation mit China... Natürlich ist das alles heikel. Einerseits möchte die deutsche Wirtschaft an China viel Geld verdienen (verlängerte Werkbank, Konsumgüterbillig-Produktion, chinesischer Massengroßmarkt, ...), andererseits möchte man verhindern, daß das Know How nach China abfließt. Solche Probleme gibt es in einer anderen Form auch mit Firmen anderer Staaten. China scheint allerdings noch etwas Besonderes zu sein. Vermutlich deshalb, weil China mit staatlicher Unterstützung solche Entwicklungen hocheffektiv bewerkstelligen kann. Außerdem befindet man sich in einer Art Doppelkonkurrenz. Es geht nicht nur um die Wirtschaft an sich, sondern auch um Systemkampf. China ist immer noch "kommunistisch".
Am Ende ist natürlich die Wirtschaft immer das Entscheidende. Sollte es den Chinesen gelingen, ihre Wirtschaft nicht nur zu stärken, wie in den letzten Jahrzehnten, sondern weiter auf höheres qualitatives Niveau zu bringen, dann wird diese "Kommunismus"-Drohung natürlich zu einem Problem, auch für Deutschland. Und wenn auch nur indirekt durch Chinas Einfluß auf Nachbar-Regionen oder Afrika.
(Abgesehen davon, kann man aber natürlich nicht wissen, wohin die gesellschaftspolitische Entwicklung in China führen wird. China ist quasi ein "Reich für sich" - Reich der Mitte. So ähnlich wie Russland, obwohl dieses ja nun weitaus mehr Schnittmengen mit Europa und dem Westen hat.)