Hallo,
Herr Tillich, seines Zeichens Ministerpräsident
des Freistaates Sachsen, hat gestern öffentlich
festgestellt, daß sein Bundesland ein Problem hat.
Ist schon traurig, wohin die Nach-DDR-Entwicklung
geführt hat. Anstatt nun endlich wirklich befreit zu
sein von blöden wirren Vorstellungen, ist man tiefer
ins Tal der Verwirrten vorgedrungen, zumindest offenbar
partiell in größerem Umfang.
So richtig und völlig erklärt, welches die Ursachen dafür sind,
ist es noch nicht.
In Sachsen gibt es mehrere regionale Bevölkrungsteile.
Ein "Dresdener" fühlt sich anders als ein "Leipziger".
Es gibt das Vogtland, das Erzgebirge, Zittau und ein
Teil der Sorben.
In Meißen wurde das Neuzeit-Porzellan erfunden.
Und in Dresden vor der Semperoper wird es kaputt
geschlagen.
Aus der Leipziger Messe wurde eine Auto-Messe.
Die Leipziger Buchmesse lebt noch, in größerem
Umfang als früher.
Politisch jedoch... was war das in Leipzig?
Demokratie? Für Sachsen? Ohne rechtsradikal-faschistische
Tendenzen? Oder ist im Kern alles gesund, und am Rande
kränkelt's?
Welche starken Politiker aus Sachsen, außer Ulbricht,
Biedenkopf und de Maizière sind denn bekannt?
(Ja -August der Starke... mit Graf Brühl... )
und Gunter Emmerlich (Witz komm raus und kletter wieder rein! ).
http://www.tagesschau.de/tillich-kommentar-101.html