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wie soll es weitergehen? Ein Europa-"Hühnerkleinklein" wird früher oder später scheitern. Das ist gewiß. Denn es gibt in der Welt zu große Bewegung, zu große Veränderung und Mächte.
USA, China, Rußland, Naher Osten, Afrika - das sind alles keine "Gartenzwerge". Wenn man sich in Europa nicht auf einen gemeinsamen Nenner, auf gemeinsame Projekte und Ziele einigt und diese auch kraftvoll verfolgt, wird es sowohl Europa insgesamt als auch der gegenüberliegenden Welt nicht gut gehen. Daß man dennoch flexibler werden muß, scheint auch erforderlich zu sein. Die Flüchtlinge müssen nicht E U R O P A W E I T verteilt werden. Wenn es Staaten gibt, die keine Flüchtlinge wollen, dann ist es eben (jetzt) so. Dann soll man mit ihnen ein Modell der vielfältigen Unterstützung erarbeiten, zum Beispiel finanzielle, medizinische HIlfe etc.
Und insgesamt müßte es ein Wollen und Machen von verschiedener Seite geben. Sowohl von den Bevölkerungen insgesamt, von den Staaten und Regierungen als auch von den Unternehmen. Es muß erreicht werden, daß sich alle europäischen Regionen entwickeln, und zwar in die Richtung gleicher Lebensbedingungen europaweit. Wenn dann jemand das Französiche mag und deshalb nach Frankreich geht -bitte. Genauso sollen aber auch Franzosen das Bulgarische oder Albanische interessant finden und sich zu gleichen Bedingungen dort ansiedeln können. So muß es werden und sein! Und nichts anderes und nichts weniger. Auf der einen Ecke der Hochlohnbereich und auf der anderen das ewige Armenhaus - das geht nicht. So funktioniert es nicht.
Derartiges wie der griechische jahrelange "Quatsch" muß endlich beendet werden. Für alle Länder müssen ausgewogene Wirtschafts, Fiananz- und Staatsfinanzstrukturen geschaffen werden. Es muß knallharte Pläne geben, knallharte Kontrollen und Korruption und Mißwirtschaft muß konsequent durch gegenseitige Kontrolle zurückgedrängt werden. Der Streit geht immer wieder darum, wer darf was sagen, wer bekommt das Geld, wer darf es wofür ausgeben. Die Standards müssen vereinheitlicht werden. Eine Stadt mit 100.000 Einwohnern ist überall zunächst einmal eine Stadt mit 100.000 Einwohnern. Ob sie teurer oder billiger ist als eine andere - dafür mag es Gründe geben. Die müssen auf den Tisch und dann muß gerechnet und bewertet werden. Und so ähnlich ist es mit den Staaten. Im Grunde genommen, müssen sie sich zu "Bundesstaaten" entwickeln.
Eine der wichtigen Besonderheiten in Europa ist die Sprachenvielfalt. Aber - noch nie gab es so viele Möglichkeiten (Reise/Transport, Bildung, technisch-kommunikative Voraussetzungen) um diese Barrieren zu überwinden. Es müßte eine "Koppelsprache" definiert werden - vielleicht sinnvollerweise das Englische - und jeder müßte noch mindestens eine oder zwei weitere europäische Sprachen lernen.