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So unklar diese Volksabstimmung in Griechenland auch sein mag, da nun die Verhandlungsrund Nr. 1 per Abbruch beendet wurde und damit auch kein verbindlicher Vorschlag mehr vorliegt - dieses "Ja" oder "Nein" zum Zustimmungs-Ja bzw. zum Ablehnungs-Nein zum Euro zu machen - das ist ein starkes Stück von Irreführung und Fälschung.
Es kann überhaupt nicht zur Disposition stehen, das Land jetzt aus dem Euro zu treiben!!! Man muß die staatliche Effiziens Griechenlands erhöhen und die Wirtschaft ankurbeln. Das muß absolut im Vordergrund stehen, darum geht es. Eine weitere Verarmung der Bevölkerung soll und darf nicht geplant werden. Was soll das - es träfe dann die bereits jetzt sozal Schwachen noch mehr. Das kann ja wohl nicht das Ziel der europäischen Gemeinschaftswährung sein? Die wirkliche Stärkung Griechenlands, mit Euro, gleich, ob die Bevölkerung mit "ja" oder "Nein" stimmt - das muß das Ziel der EU sein. Punkt.
dieses Referendum in Griechenland ist von der Sache her sinnvoll. Um zu zeigen, daß nicht nur Fachleute und Politiker eine Meinung und Entscheidungsgewalt haben.
Mit "Ja" oder "Nein" zu antworten, wie es vorgesehen ist, führt allerdings von der Sache her in eine Sackgasse. Die wahre und richtige Lösung wäre und ist: Sowohl als auch.
Es muß sowohl damit Schluß gemacht werden sinnlos und vor allem destruktiv zu sparen. Was nützt die Verarmung von nicht geringen Teilen der griechischen Bevölkerung und Ausgrenzung von einer korrekten medizinischen Versorgung? Damit wird keine Wirtschaft angekurbelt und kein Staatswesen auf Vordermann gebracht. Auch eine Zustimmung zu Reformen allgemein ist wünschenswert und notwendig. Die Leistungen des griechischen Staates, der griechischen Wirtschaft und auch des einzelnen Bürgers muß wesentlich erhöht werden.
Angesichts der Entwicklungen der letzten Jahre und Monate in der Region südlich von Griechenland (Syrien, Irak, Nordafrika) wäre ein Hinausstoßen Griechenlands aus dem Euro-Wirtschaftsraum auch unter diesem Aspekt der europäischen Sicherheit fatal und dumm. Wenn ein Volk im Chaos lebt und vor allem mit seinem Überleben beschäftigt ist, dann haben es Gewalttäter von innen und außen immer leichter.
Ich würde mir wünschen, daß man auf Seiten der sogenannten "Gläubiger" aufhört, die "Ja" - und "Nein"-Anteile überhaupt zu Polarisierungszwecken zu mißbrauchen. Wichtiger wäre eher, wieviele Menschen insgesamt sich an dieser Abstimmung beteiligen. Und wenn beide Sichtweisen stark, vielleicht auch annähernd gleich zum Ausdruck gebracht werden, dann heißt das: "sowohl als auch".
Genau so. Und nicht anders. Daß die jetzige Regierung nach so vielen Jahren der Mißwirtschaft zunächst die eine Seite betonte und dafür kämpft, ist nachvollziehbar. Ihr nun zu unterstellen, daß sie zu nichts anderem fähig und vor allem reformunfähig wäre - woher nehmen die Europäer (Politiker, Fachleute, Journalisten) von außen diese Gewißheit, diese Arroganz?
Immerhin, das räumt der Journalist ein, daß es an grundlegenden Grundorientierungen fehlt. Gleiche Chancen, gleiches Lebensniveau in Europa, überall - das müßten die Ziele werden.
die griechische Volksabstimmung ist vorbei. Die meisten Griechen wollen keine weitere Verarmung. Kann man doch verstehen, oder? Zumal es 5 Jahre lang immer weiter ging. 1-3 Jahre... das ist denkbar und möglich, aber 5 Jahre lang...
Der Herr Varoufakis hat sich leider an manchen Stellen zu provokant und in dem Sinne auch unkorrekt geäußert. "Terrorismus" vorzuwerfen war sicher nicht passend und falsch. In solchen Verhandlungsbereichen muß man als Offizieller zurückhaltend sachlich bleiben.
Wie es nun weitergehen soll... ? Ob das wirklich so schwer ist, eine Lösung zu finden? Die Schulden müßten ausgesetzt werden. Die griechische Regierung müßte mit Reformen beginnen. Und es müßte Geld bereit- und Programme aufgestellt werden, um die Wirtschaft zu entwickeln. Da man nun bereist wochen- und monatelang über diese Fragen redet, müßte man doch sehr schnell "Nägel mit Köpfen" machen können.
Diese Drohung in Richtung Griechenland, daß es nun kein Programm mehr gäbe und daß nun noch viel mehr getan werden müsse... Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, daß man das Land ganz gezielt in die Pleite treiben möchte. Ob das gut gehen wird?
Ich glaube nicht. Wenn es zu sozialen Unruhen käme, würde sich eine Gesundung der griechischen Verhältnisser noch vielleicht über 10-15 Jahre hinziehen.
PS.: Wenn eine Firma pleite geht, wird ein Insolvenzverwalter bestellt. Wer wird das für Griechenland sein - der UN-Generalsekträr?
Nein, ist sicher nicht so. Die sogenannten "Gläubiger" sollten ihren Glauben stärken und einach sagen, daß momentan nichts zurückgezahlt werden kann.
Arbeiten, Kreativ sein, Lernen, Rechnen - Griechenland kann es schaffen, irgendwann zumindest einen großen Teil des Geldes zurückzuzahlen. Naürlich, en Plan muß her - nicht nur ein Sparschwein.
PS.2: Gewöhnungsbedürftig. Das Vdeo ist sehr weltweit orientiert. [youtube]http://www.youtube.com/watch?v=xBD2ZFDFXto[/youtube] Marteria - "Welt der Wunder" [Offizielles Video]
Ist schon skurril solch ein modernes Ventil... [youtube]http://www.youtube.com/watch?v=iQ7ejjrIr9k[/youtube] Marteria - "Sekundenschlaf" (Offizielles Musikvideo)
Europa ächzt unter der Hitze. Kein Wunder, daß die Finanzminister der Euro-Staaten nicht begeistert sind, wieder nach Brüssel reisen zu müssen. Und daß die Griechen heute noch nichts Schriftlich-Konkretes vorgelegt haben, ist nicht gut. Nachdem die griechischen Banken bereits eine Woche geschlossen sind und der Geldverkehr praktisch lahmgelegt ist, zählt jeder Tag. Eine Wirtschaft kann nicht laufen ohne ein normal arbeitendes Bankensystem.
Nun wird es wirklich langsam höchste Eisenbahn...
Aber so eine richtige Feuerwehreinsatzaktivität ist auf allen Seiten nicht zu erkennen. Ich habe den Verdacht, die Griechen sind zu leichtsinnig und die Europaner haben zu großen Teilen kein Interesse mehr, Geld im "griechischen Ofen" zu verheizen.
Was dabei herauskommen wird, ist fraglich. Ich kann es mir nicht vorstellen, daß es für eine der beiden Seiten vorteilhaft wäre.
(Künstlerisch wertlos (fast unerträglich), aber ansonsten relativ passend zur situation:) [youtube]http://www.youtube.com/watch?v=FL6uSKl-5ao[/youtube] Stefan Micha - "Liebe in Athen" (offizielles Video)
PS.: Ein völlig anderes Gebiet: Wenn sich jemand den Nicknamen "Konstanze" gibt und dann mit "Stanzerl" unterzeichnet, bekomme ich immer Lachanfälle. Koseform vom Nicknamen... Welches ist eigentlich die Koseform vom Nicknamen "Diana"? Lady Di? Und was ist eigentlich das "Stanzerl". Eine Waschmaschine? Mit den grammatikalischen Artikeln ist es schon merkwürdig. Da gibt es das "Mäxchen" und das Mädchen. Ansonsten ist es der Junge und der Mann. Später, nach der Mädchen-Phase, wird es dann auch die Frau. Bis auf Ausnahmen, die offenbar lebenslang ein "das" bleiben...
PS.2: Ich begreife es nicht - was machen sie dort jetzt in Brüssel? Trockenschwimmen?
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=wGKeJZgVL8A[/youtube] LaBrassBanda feat. Stephan Remmler - "Keine Sterne in Athen"
das war vor einer Woche: [youtube]http://www.youtube.com/watch?v=odjouukG9Fg[/youtube]
Angeblich 100.000 Menschen in Athen vor dem Parlamentsgebäude.
Nun soll doch gesparreformiert werden. Das wird nicht einfach werden.
Das ist natürlich auch eine seltsame Entwicklung: Verringerung von Schulden durch Inflation... http://www.tagesschau.de/wirtschaft/ana ... d-103.html (Oder durch Vergessen? - Alzheimer als Hauptkrankheit bei Banken und Versicherungen? - Schön wärs... )
erst waren es 18 Mrd., dann 30 ... 40 Mrd., und nun 81,7 Mrd. ...
(den letzten Betrag, den ich sah vor 20 sec: 53,3 Mrd.)
Daß das Vertrauen fehlt in Reformen, kann ich verstehen. Und was sollen die Griechen sagen, die jetzt an der Macht sind, und diejenigen, für die sie stehen? Die sind doch bisher auch nur verarscht worden. Von ihren eigenen Ganoven und auch von Europanern, die zu dumm oder zu nachlässig oder was weiß ich waren.
Jetzt muß von allen Seiten so gearbeitet werden, daß nicht nur Geld nach Griechenland fließt, sondern daß das Land aus eigener Tasche wird leben können und irgendwann auch einmal diese Schulden, zumindest teilweise, wird zurückzahlen können.
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=IpxF9VjUPz0[/youtube] Ob österreichisch oder griechisch - ist gleich, verstehen kann man so und so nichts... (Danzer, Fendrich, Ambros)
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=x6JtdRyoJxA[/youtube] Georg Danzer - "Griechenland"
PS.: Nun hat Schäuble einen "Grexit auf Zeit" vorgeschlagen. Was ist da groß der Unterschied zu einem Grexit? Die Nachsorge? Die muß so und so sein! Oder was stellt sich da Herr Schäuble ansonsten vor? Dann bliebe immer noch die Frage, was teurer wäre? Was wäre, wenn Griechenland binnen 3-5 Jahren ohne Jugend dastände. Wenn alle weg wären nach Kanada, Australien, USA... Wie will er dann mit der griechischen Wirtschaft im Euro-Raum in 5 Jahren weitermachen?
Und was soll Griechenland für 50 Mrd. verkaufen? Solch ein dummer Vorschlag, daß Inseln verkauft werden sollen, kam bereits vor ein paar Jahren...
Die Reformen durchrechnen, beginnen und poltisch zuverlässige Partner finden - das sollte eine Entwicklung sein, die jetzt beginnt. Auf allen Seiten. So wie in den letzten 5 Jahren geht es nicht weiter. Griechenland muß sich wirtschaftlich entwickeln. Genau so, wie auch alle anderen europäischen Länder. Der Kontient als Ganzes muß weiterkommen.
Husten ... ähche, ähche ... wir haben ein Problem. Völlig verschnupft in Brüssel.
Das haben sie nun davon, die Europaner. Wenn man jahrelang den Kopf in den Sand steckt...
Daß bei einer Volkswirtschaft belastbare Berechnungen her müssen, ist klar. Dutzende Milliarden sind kein Pappenstiel. Man kann es nur wiederholen: Auf beiden Seiten, sowohl im Rahmen der EU, als auch in Griechenland, müssen Politiker und Verwaltungsfachleute her, die zuverlässig und akkurat die Lage analysieren, Schlußfolgerungen ziehen und diese dann zügig durchsetzen. Transparenz gegenüber der griechischen Bevölkerung und auch im Rahmen der europäischen Union. Das ist die einzige Chance, wenn Europa auch ein zusammenhängender Wirtschafts- und Währungsraum werden und bleiben möchte. Überall in Europa gleich gute Bedingungen für alle - das muß das Ziel sein. Dieses jedoch auch, ohne die führenden Länder zu überlasten.
Mal sehen, wie es nun zu Griechenland weitergehen wird.
6 Uhr und der Griechenland-Gipfel der Euro-Gruppe ist immer noch nicht beendet.
Laut Meldungen wollen die Griechen den Internationalen Währungsfonds nicht mehr sehen und einen Treuhandfonds zum Verkauf von Staatseigentum in Höhe von 50 Mrd. Euro wollen sie auch nicht.
Naja... der Währungsfonds mischt sich ganz gewiß in die Angelegenheiten der Kreditnehmer ein. Soziale Fragen sind bei diesen Leuten untergeordnet.
Und der 50 Mrd.-Fonds... wie zu hören war, wurde irgendwann die Staatliche Lotterie verkauft. Das war eigentlich dumm, weil von dort ständig Staatseinnahmen kamen. Profitiert haben von diesem Verkauf die griechischen Oligarchen...
Es käme darauf an, was genau in diesem Fond der Inhalt sein soll. 50 Mrd. in die Staatskasse zum Abbau der Schulden wären sehr gut. Nur, die Nachhaltigkeit, daß aus diesen Verkäufen dennoch später wieder Staatseinnahmen und soziale Sicherheit kommen werden - das muß auch gewährleistet werden.
Hoffentlich wird das alles keine Seifenoper... [youtube]http://www.youtube.com/watch?v=lt41fX_-JH4[/youtube] Wolkenfrei (und koffeinfrei und entmineralisiert, Altgebacken Talking, bunte Bilder)