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als Edward Snowden vor einigen Jahren der Welt Dokumente über die illegalen Aktivitäten der NSA übergab, hatte er sich nach Honkong begeben. Sein Treffen mit einem Journalisten erfolgte dort in einem Hotel. Um welches Hotel es sich handelte, wurde dann bekannt und die Situation für Snowden gefährlich. Er tauchte in Hongkong unter. In diesem Beitrag erfährt man Genaueres über die Menschen, die ihm halfen:
Was soll man von Honkong halten? Es war einst britisch - insofern wird eine gewisse US-Hörigkeit dort nachwirken. Andererseits gehört es jetzt zu China. Unerfreulich, wie man mit den Helfern Snowdens umgegangen ist.
Viele Grüße - miljas (Bewegen und Lieben - liebe Lokomotiven!)
in dieser News-Sammlung ist unter dem Datum 12.04.2019 ein Twitter von Frau Ardin zu finden. Das ist eine der beiden Frauen, deren Kontaktangaben zu den gerichtlichen Schwierigkeiten Assanges mit Schweden führten.
Jetzt behauptet sie, daß sie keine Auslieferung Assanges in die USA wünscht. Es wäre ihr immer nur um Assanges Verhalten gegenüber Frauen gegangen.
Das ist ziemlich lächerlich.
Wenn ein Kondom verunglückte und dann Bedenken wegen HIV hochkamen - das kann man noch in gewisser Weise nachvollziehen. Aber bei einvernehmlichem Sex gibt es immer ZWEI voll verantwortliche Beteiligte. Hat sie Assange VORHER gefragt, ob er HIV hat? Wenn er sie wissentlich vorher, und erst recht nachdem das Kondom beschädigt war, nicht darüber informiert hätte, wäre es verantwortungslos von ihm. Inwiefern aber solche Dinge justiziabel sind...
Die Dame ist ja nicht völlig unpolitisch. Sie hat sich mit Assange auch deshalb insgesamt und intim eingelassen, weil er WIKILEAKS war.
Daß die US-Justiz hinter ihm her ist und ihre Justizangriffe aus Schweden in dieser Situation der US-Justiz in die Hände spielt - das muß ihr doch in den letzten 9 Jahren klar geworden sein.
Ein Bekenntis dazu, daß sie gegen Assanges Auslieferung in die USA ist, sähe anders aus. Dann würden sie und ihre Anwältin dafür sorgen, daß die Strafverfolgung aus Schweden definitiv vom Tisch kommt.
Der Mann hat jahrelang in diesem de facto Gefängnis ecuadorianische Botschaft zugebracht und dadurch seine physische und psychische Gesundheit ruiniert. Assange ist nicht wegen der Schweden-Vorwürfe in die Botschaft entwichen. Es ist heute offenbar, was er damals bereits befürchtete - er wird von den USA, von deren Justiz verfolgt, im Geheimen bisher, und weitere, noch verdeckte Anklagen mit folgendem Todesurteil, sind nicht ausgeschlossen (aber ein Verfahren, an dessen Ende dann vielleicht "nur" 100 Jahre Haft im US-Hochsicherheitsgefängnis stehen - um wieviel besser wäre das als die Todesstrafe? )
Solch gut dotierte Sessel-Beschäftigte (Richter) bringen den Mann nun für ein weiteres (noch knappes) Jahr in "Merry old England" ins Gefängnis! Welch eine Schande für die westliche, hier jetzt insbesondere für die britische Justiz!
Früher las ich einmal etwas über einen deutschen Richter. Man nannte ihn "Richter Gnadenlos". Scheint einen Zwillingsbruder im Geiste in London zu haben...
Der Verdacht auf verdeckte politische Strafjustiz ist für mich gegeben. Schande auf Leute, die so etwas vollbringen!
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Hier gab es ein Interview mit einem deutschen Blogger, der der Organisator von re:publica ist.
Seine Sicht auf die Entwicklung ist interessant. Er würdigt die Verdienste von Wikileaks, die beträchtlich sind, aber er läßt eine gewisse Distanz zu Assange durchscheinen. Hat er jemals mit Assange persönlich gesprochen?
Sicher, man könnte Assange einen Vorwurf machen, warum er sich überhaupt mit diesen schwedischen Frauen eingelassen hat. Sex ist oft das Mittel der Wahl, um einen starken Gegner zu skandalisieren.
(Ich erinnere mich - als die beiden Schwedinnen mit ihrem Anliegen bei der Polizei vorsprachen, hat man dort zunächst mit den Schultern gezuckt, erst als der Name Assange fiel, wurden die Polizisten hellwach. Dann wurde er in Schweden festgenommen, dann wieder freigelassen und konnte und durfte nach GB ausreisen - das sagt schon alles über diese Nichtzuständigkeit, zumindest Unsicherheit, der schwedischen Justiz in dieser Frage. Und auch eine Anklage fehlt immer noch!)
Und, sorry - wenn jemand eine Schwäche in dieser Frage hat, und vielleicht auch einen Fehler begangen hat, dann versetzt man ihm doch nicht einen solchen Hieb von der Seite. Jedenfalls nicht öffentlich.
Soweit zu Herrn Beckedahl.
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Stimmen in den USA zu Gefahren für Journalisten und den Journalismus, die sich aus dem juristischen Vorgehen gegen Assange ergeben können:
bevor heute neue - und vermutlich unschöne - Nachrichten aus der Hauptstadt des Brexit-Staates kommen, hier der Link zu einem Beitrag eines bekannten australischen Journalisten:
In diesem Beitrag wird nochmals ein guter Überblick zu den Geschehnissen bis vor 2 Jahren (2017) gegeben.
Ich denke, die Angaben sind zutreffend.
Assange ist keine "tragische" Figur, wie es manche darstellen. Nein, das System - und was genau das ist - darüber kann und muß man diskutieren - ist an dieser Stelle verbrecherisch. Man versucht, einen Menschen zu zerstören, und sei es auch "nur" auf "legale" Art und Weise, indem man ihn seiner Freiheiten und Möglichkeiten beraubt, um "Schlimmeres" zu verhindern. Noch schlimmer wäre, wenn in Zukunft der gesamte geheime Plan/die Aktivität-Handlung-Tat, und der zu nicht geringen Teilen undemokratische oder sogar verbrecherische Charakter dieser Dinge, ans Licht gebracht werden. Genau so etwas ist auch Aufgabe von Journalisten. Und da ist Wikileaks als Pionier im Digitalzeitalter ein Dorn im Auge. Man will es nicht ausufern lassen, sondern begrenzen, ein Exempel statuieren. Etwas als "geheim" Deklariertes zu veröffentlichen - ja schon, es in seinen Besitz zu bringen - das geht überhaupt nicht. So sieht man das in Geheimnistan. "Geheim" deklariertes steht per se über allem Guten und Bösen.
Daß alles geheim bleiben muß, was geheim bleiben soll, ist doch schon mal von Natur aus völliger Blödsinn. Wenn wir Menschen uns nicht mit der Beobachtung der Natur, mit dem Aufdecken ihrer (geheimen) Zusammenhänge und Wirkgesetze beschäftigt hätten, würden wir ... ... keine Coca-Cola haben, um das einmal ganz profan verständlich für all diese Affen zu sagen, die in den Paragraphen-Dschungeln herumturnen, um Menschen und deren legitime Bestrebungen zu zerstören.
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Der für heute, 02.05.2019, angesetzte Gerichtstermin ist bereits vorbei. Assange war über Video ins Gericht aus dem Gefängnis zugeschaltet. Er hat erklärt, daß er einer Auslieferung nicht zustimmt. Der nächste Termin ist für den 30.05.2019 angesetzt:
Ich werde jetzt nach Möglichkeit die Richter alle namhaft und Abbildungen dieser Personen zugänglich machen, wenn auffindbar. Der Richter, der am 11.04.2019 Assanges Begründung für das Aufsuchen und den Verbleib in der Botschaft Ecuadors (Befürchtung einer Auslieferung an USA, wo kein faires Verfahren erwartbar ist) als "lachhaft" bezeichnete und Assange schuldig sprach ist District Richter Michael Snow (am Westminster Magistrates Court).
Zitat Snow:
“His assertion that he has not had a fair hearing is laughable. And his behaviour is that of a narcissist who cannot get beyond his own selfish interests.”
"Seine Behauptung, er habe keine faire Anhörung gehabt, ist lachhaft. Und sein Verhalten ist das eines Narzissten, der seine eigenen egoistischen Interessen nicht überwinden kann."
Viele Grüße - miljas (Bewegen und Lieben - liebe Lokomotiven!)
Die gesamte Weltprominenz und -presse hält sich oder berichtet in/von Ferne. Ist fast wie vor 50 Jahren: "Spielt nicht mit den Schmuddelkindern!"
Da kann man sich fragen, wieviel Anstand überhaupt noch in dieser Superfastfoodtwitterplasticenergieverballersteuerhinterziehungbetrugsschmierrüstungswelt ist? Hat man überall Angst vor schmutzigen Geheimnissen?
Die werden ans Licht kommen, so oder so!
(Wenn man rechts unten ins Videobild klickt, erscheinen Bediensymbole. Wenn man auf die 3 senkrecht angeordneten Punkte klickt, kann man Untertitel einschalten, d.h. die Rede wird auch als Text angezeigt.)
Sie sagte, daß er in einem Hochsicherheitsgefängnis ist, 23 Stunden täglich in der Zelle, isoliert von der Außenwelt, kein Zugang zu einer Bibliothek oder dem Internet oder zu seinen Kindern, und das, obwohl er niemals gewalttätig war.
Sie hat vollkommen recht. Es ist eine Schande, eine Zumutung, was sich die britische Justiz und deren politisch-regierenden Herrchen und Frauchen da erlauben.
Viele Grüße - miljas (Bewegen und Lieben - liebe Lokomotiven!)
Eine Jury wurde bestimmt und zum 16.05.2019 gibt es eine neue Vorladung.
Was heißt das? Irgendwo habe ich gelesen, daß Manning aussagen würde, wenn der Vorgang nicht geheim ist und ihre Aussage protokolliert wird. Auch habe ich gelesen, daß die Dauer einer Beugehaft maximal 6 Monate betragen darf. Was bedeutet der Neutermin - geht es dann mit der Dauer einer Haft wieder von vorn los?
Viele Grüße - miljas (Bewegen und Lieben - liebe Lokomotiven!)
die Staatsanwältin Ny soll im Ruhestand sein. Aber ihre Nachfolger wollen sich auch - was weiß ich warum - verdient machen oder blamieren. Deshalb wurden die Ermittlungen wieder aufgenommen.
Na, schön unschön. Was will Frau Schweden nun noch erreichen? Will sie wieder Sex mit ihm, diesmal aber nun gerichtsfest korrekt? (Ausschließen kann man auch eine solche Absicht nicht, so verrückt es klingen mag! man erinnere sich nur an Fall Kachelmann... )
(Rein juristisch formal mag der Dame alles mögliche bis hin zu einer Gerichtsverhandlung zustehen, aber was soll dabei das Endergebnis sein? Assange öffentlichkeitswirksam erziehen? Wozu einen solchen Gerichtskrieg? Oder Gefängnisstrafe? - das hat der Mann mit absehbar fast 10 Jahren, wenn man die aktuelle Haftstrafe mitzählt, doch schon längst und wahrscheinlich mehr als genug, abgesessen.)
Assanges Zimmer in der Botschaft Ecuadors in London soll demnächst von der britischen Polizei durchsucht werden und alle Gegenstände an die USA übergeben werden? Wann soll das übergeben werden? Solange noch keine Auslieferung beschlossen wurde, darf nichts weiter gegeben werden. So müßte es juristisch sauber sein. Aber nach allem Bisherigem bräuchte man sich nicht über Rechtsbeugung wundern. Man wird schon einen Dreh finden...
Und die Ecuadorianer... das Vorgehen gegen die Person Assange direkt - Asylentzug, Aberkennung der Staatsbürgerschaft, Auslieferung an Londoner Polizei - ist an Niedertracht nicht zu überbieten. Aber nun auch noch Assanges "Hausrat" - das ist der Gipfel der Schäbigkeit! Was für Halunken sind dort an die Macht gekommen?
14.05.2019
WikiLeaks-Chefredakteur Kristinn Hrafnsson (isländischer Journalist) zur Ankündigung der schwedischen Staatsanwaltschaft am 13.05.2019 erneut gegen Julius Assange wegen "Vergewaltigung" zu ermitteln. (mit deutschen Untertiteln)
seit einigen Wochen wird Assange im Land der Queen an einem anderen Ort gefangen gehalten:
Post wird an Assange von der Gefängnisleitung nur zugestellt, wenn diese mit vollständigem Absender versehen ist. Die Post wird selbstverständlich von der Gefängnisleitung (und vermutlich weiteren Augen) gelesen.
Nachtrag: Gerade las ich einen Kommentar in der TAZ. Darin fragte die Autorin provokant, ob es sich bei einem Geschlechtsverkehr, der mit einer Frau im Schlaf ausgeübt wird, nicht von vornherein um eine Vergewaltigung handelt?
Ich bin nicht bei dem Zusammensein von Assange mit der Dame dabei gewesen und weiß nicht, was sich in deren Verhältnis an Kommunikation ereignete. Ich würde aber sagen, daß bei einer quasi "General"-Einvernehmlichkeit und bei einem Nachtlager in unmittelbarer körperlicher Nähe ("miteinander schlafen"), es sich nicht um eine Vergewaltigung handelt, auch wenn die Dame tatsächlich schläft. Oder gibt es ein Gesetz, das vorschreibt, daß beim Geschlechtsakt alle Beteiligten hellwach sein müssen? Was die Nutzung eines Kondomes angeht - das ist sicher eine Frage, wie genau die Einvernehmlichkeit war.
Aber das hätte man bereits längst alles klären können! Mir ist völlig unbegreiflich, was diese Staatsanwaltschaft in Schweden eigentlich noch will? Die Schweden könnten Assange jederzeit in England verhören, vielleicht auch mehrfach. Und dann sollen sie ihre Anklage erheben, oder auch nicht - aber dann auch endlich nach fast 10 Jahren den Fall abschließen.
----------------------- Ich möchte alle wichtigen Beteiligten an der Jagd auf Assange mit Foto namhaft machen:
Marianne Ny - schwedische Staatsanwältin, die den ersten europäischen Haftbefehl ausstellte.
Eva-Marie Persson - schwedische Staatsanwältin, die erneut einen europäischen Haftbefehl gegen Assange ausstellen will.
Die Dame, die Assange auf gerichtlichem Wege angeblich nur gutes Benehmen beibringen will:
Anna Ardin (Sie führt auch Twitter-Diskussionen über das Thema. Seltsam. So etwas könnte man natürlich noch intensivieren, indem man von Beginn an bei einer intimen Beziehung eine Webcam einschaltet.)
Hier hat jemand 2012 in seinem Blog über Vorgänge in der Angelegenheit Schweden ausführlich geschrieben.
Nach der Verhaftung von Assange in London am Donnerstag hat Anwältin Elisabeth Massi Fritz Hoffnungen, in dem Fall weiterzukommen. „Wir hoffen, dass die Staatsanwälte die einzig richtige Entscheidung treffen und die Ermittlungen erneut aufzunehmen und dass infolge der Verdächtige nach Schweden ausgeliefert wird.“
Ein Gerichtsprozess in Schweden behindere die amerikanischen Behörden bei ihren Ermittlungen nicht, sagt Mazzi Fritz. „Er könnte später in die USA ausgeliefert werden“. Ihrer Klientin habe der ergebnislose Prozess sehr zu schaffen gemacht, so die Anwältin. „Es hat ihr sehr geschadet. Sie verdient ein Urteil und Hilfe. Ein Urteil würde für sie viel bedeuten. Nicht zuletzt die Möglichkeit, das Ganze hinter sich zu lassen."
Mit anderen Worten: Es ist Frau Ardin völlig gleichgültig, was mit Assange später geschieht, ob er in die USA ausgeliefert wird. Hauptsache IHR Anliegen wird vor einem schwedischen Gericht behandelt.
Jetzt einmal rein theoretisch spekuliert: Bei einer Verurteilung für das vorgeworfene Vergehen drohen in Schweden bis zu 4 Jahren Haft.
Also, für Assange dann 8 Jahre Hausarrest und Asyl-Knast + 1 Jahr Kautionsverstoßknast + 4 Jahre Schweden-Knast = 13 Jahre Freiheitsberaubung.
Und dann kann sie mit einem solchen, zu 75 % nun schon verwirklichtem Strafmaß zufrieden sein und das Ganze dann "hinter" sich lassen?
Natürlich... auch das gerichtliche Urteil... Wie klein muß man menschlich denn sein, um in diesem Fall nun unbedingt noch ein gerichtliches Urteil zu benötigen?
Vielleicht gibt es analoge Fälle, in denen über eine entsprechende Kondomsituation und "Halbschlafsex" vor Gericht verhandelt und entschieden wurde. Darauf könnte man verweisen, gibt ein eigenes Statement ab, vielleicht auch noch ein direktes Gespräch mit Assange dazu. Und dann ist gut.
(Es mag sein, daß das schwedische Justizsystem viele Fehler begangen hat und es bereits 2010 vermasselt wurde, daß Frau Ardin eine gerichtliche Entscheidung erhält. Aber was kann Assange dafür? Man hat ihn ausreisen lassen, obwohl er sich der schwedischen Justiz gegenüber kooperationsbereit zeigte. Auch wollte ihm die schwedische Justiz später keine Zusicherung geben, daß er bei Auslieferung an Schweden nicht an die USA ausgeliefert würde. Vielleicht sollte Frau Ardin einen Prozeß gegen die schwedischen Justizbehörden fordern.)
Viele Grüße - miljas (Bewegen und Lieben - liebe Lokomotiven!)
Chelsea Manning ist nicht gesund. Sie war 7 Jahre inhaftiert, in Isolationshaft. Sie hatte Depressionen und versuchte mehrfach sich das Leben zu nehmen.
Presseerklärung von Manning vor dem Gerichtstermin.
Sie soll vor einer geheim tagenden Jury aussagen. Die Mitglieder der Jury sind zufällig ausgewählte Bürger. Diese sollen dann die vorgelegten Aussagen und Beweise bewerten und eine Empfehlung aussprechen an die Staatsanwaltschaft, ob es zu einer Anklage und einem Prozeß kommen soll. Das Tagen im Geheimen soll den Beschuldigten zunächst schützen, daß sein Name noch nicht öffentlich wird.
Solche Jurys sind allerdings auch kritisch zu sehen. Es sind alles Laien, die von Juristik wenig Ahnung haben. Sie können von der Staatsanwaltschaft gesteuert werden. Außerdem besteht trotz Zufall die Möglichkeit, daß alle befangen sind (beispielsweise bei rassistisch motivierten Straftaten könnten viele Jurymitglieder aus einer rassistischen Gegend entsprechend eingestellt sein).
Da Manning Geheimdokumente ans Licht brachte, weil sie gegen Geheimes prinzipiell ist, will sie nicht vor einer geheimen Jury aussagen.
Der Namensschutz von möglichen Beschuldigten war und ist hier überhaupt nicht relevant. Man wollte im Geheimen etwas heimtückisch vorbereiten, um den "Deliquenten" (Assange) zu schlagen.
Viele Grüße - miljas (Bewegen und Lieben - liebe Lokomotiven!)
Jetzt geht es an ein Gericht in Uppsala. Hoppsala!
2017 sei das Verfahren eingestellt worden, weil man angeblich Assange noch "nicht vollständig" verhören konnte.
Da hätte man jetzt in London allerbeste Gelegenheit dazu. Assange wird in einem Hochsicherheitsgefängnis festgehalten! Fast noch ein ganzes Jahr mit Sicherheit.
Ich denke, solange der Brexit noch nicht ausgeführt ist, sind die Flugverbindungen von Schweden nach England weiterhin gut. Da sollten sich die Damen und Herren (oder Damen und Damen) doch einmal umgehend auf den Weg machen. Nach fast 9 Jahren müßte eigentlich auch langsam einmal klar sein, was man erfragen muß ?!?
Ja, meine Fragen erscheinen nicht nur so, sie sind tatsächlich: fraglicher Natur. Ich halte die vorgelegte Verfahrensweise für einen ausgemachten Skandal. Im Zweifel nicht für den (Nicht-)Angeklagten, sondern für die schwedischen Verfolger?
Mal sehen, was das Gericht sagen wird.
Viele Grüße - miljas (Bewegen und Lieben - liebe Lokomotiven!)