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miljas
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Hochhaus in London in Brand
von miljas » 14.06.2017, 09:01
Guten Morgen,
eine furchtbare Katastrophe!
https://www.zdf.de/nachrichten/heute-se ... s-100.html
Besonders Vertrauen erweckend sehen
die Häuser im Umkreis des betroffenen alle
nicht aus (also insbesondere die Hochhäuser).
Aber was soll die Feuerwehr machen,
wenn ein solches Haus fast vollständig in
Flammen steht? Es gibt ja keine 27-stöckigen
Leitern...
Das einzige, was vielleicht helfen könnte,
wäre ein großer Wassertank auf dem Dach,
aus dem Wasser zum Löschen in die Wohnungen
gelangt. Und vielleicht zusätzlich eine stabile
Wasserleitung, die nach oben führt. Aber da
müßten die Bewohner selbst Schläuche zum
Löschen haben. So etwas ist natürlich kaum
machbar.
Ausreichend Feurlöscher und Menschen,
die sie bedienen können, wäre auch sinnvoll.
Nachtrag:
Jetzt ist bereits von 12 Toten die Rede.
Und etliche Menschen werden noch vermißt.
Vermutlich haben Menschen aus den oberen
Stockwerken kaum eine Chance gehabt, dort
herauszukommen. Das Feuer soll sich so
rasend schnell ausgebreitet haben. Vermutlich
waren alle Wohnungen voller brennbarer Materialien...
Und der eigentliche Brandherd wird sicher sehr
heiß gewesen sein, so daß sich die Flammen
von Etage zu Etage fortpflanzten.
Nachtrag 2 Tage danach:
http://www.tagesschau.de/ausland/london-feuer-105.html
Es besteht der Verdacht, daß
das Material zur Wärmedämmung stark brennbar war.
Wie auch immer - jetzt ist sogar die Rede von 30 Toten.
Derartige Hochhäuser müßten extreme Brandschutzmaßnahmen
verordnet bekommen (bei großen Schiffen gibt
es auch separate Schotten, die geschlossen werden,
wenn irgendwo ein Leck entsteht!
Man kann nur hoffen, daß diese Katastrophe
weltweit zu höheren Standards führen wird.
Ein Brand kann auch in solchen Häuser immer
einmal entstehen. In jeder Etage, an beliebiger
Stelle. Für alle solche Ereignisse muß Vorsorge
getroffen werden. Per Gesetzeszwang. Da darf
auch nicht gespart werden.
Nachtrag 3 Tage später:
http://www.heute.de/hochhausbrand-prote ... 92470.html
Es wird immer offenbarer, daß wohl eine
große Schieflage bezüglich dieses Hauses
und der allgemeinen Wohnungssituation in London,
vielleicht sogar in ganz Großbritannien vorliegt.
Die Menschen sind sehr wütend. Es hat scheinbar
in den letzten Jahren deutlich spürbar immer
mehr Einsparungen und eine Vernachlässigung
dieser Häuser gegeben. Daß ein solches Gebäude
im reichsten Londoner Viertel, in Kensington,
steht, ist erstaunlich. Aber da müßte man
sicher in die Geschichte der Stadt
und des Viertels blicken, um es verstehen
und nachvollziehen zu können.
Noch einen Tag später:
Es verdichten sich die Hinweise, daß
die Fassadenverkleidung die rasante Brandausbreitung
ermöglichte. Wahrscheinlich ein zu billiges, BRENNBARES
Material verwendet. Offiziell ist das noch nicht.
Aber auch Fachleute, die sich die Aufnahmen
vom Brand anschauten, konnten sich die schnelle
Ausbreitung des Brandes über die gesamte Höhe
des Hochhauses kaum anders erklären.
Abgesehen von dem großen Leid der Bewohner,
was natürlich das Schlimmste ist, haben nun
auch die Hausverwalter, beteiligte Firmen der Haussanierung
und Lokalpolitiker bis zu hin zur Prime-Ministerin
großen Ärger zu befürchten. Vor fast 400 Jahren war
ein großer Teil Londons abgebrannt. Ein Geschehen wie
dieses war in einer Stadt mit solchen geschichtlichen
Erfahrungen (für mich) nicht vorstellbar.
------------------------------------------------------
Etwas Schönes:
https://www.zdf.de/nachrichten/heute-jo ... e-100.html
------------------------------------------
Ein trauriger Londoner Tag...
So war es nicht gedacht.
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=L7RRLC5slLo[/youtube]
Viele Grüße - miljas
(Bewegen und Lieben - liebe Lokomotiven!)
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miljas
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Kohl gestorben
von miljas » 17.06.2017, 16:30
Guten Tag,
abgesehen von Kohls Biographie
und all den Dingen wegen Verschluß
seiner Stasiakten, Herausgabe von Tonbändern
durch einen Journalisten und Schadenersatz
wegen nichtvereinbarter Veröffentlichungen
wäre vermutlich nichts Neues von Kohl gekommen.
Er war hochbetagt und nicht mehr
gesund.
Ich persönlich mochte den Mann
und seine Brachialpolitik nicht.
Eine Brachialpolitik, die er scheinbar auch
geschickt mit Elementen von Entgegenkommen
verband. Als er 1987 Honecker mit großem
Brimborium in Bonn begrüßte, traute ich
meinen Augen nicht, was ich im TV sah.
Ich hatte bereits damals die Vermutung,
daß diese Aktion vor allem ein Ziel hatte:
Honecker und seine Machtumgebung aufzuwerten,
damit sie an der Macht bleiben und das Land
weiterhin herunterwirtschaften, und so
mit Sicherheit übernahmereif machen.
Ob das so wirklich beabsichtigt war, sei
dahin gestellt. Und ob eine Absage an
einen solch überdrehten Honncker-Besuch
noch etwas geändert hätte am Verlauf der
Geschichte - das glaube ich aus heutiger Sicht
kaum. Die substanzielle Unzufriedenheit
der DDR-Deutschen hatte sich über Jahre
und Jahrzehnte aufgebaut. Kohl war in den
entscheidenden Zeiten der passende tatkräftige
Politiker, um alle notwendig Beteiligten
- die vier Siegermächte und die Massen -
auf dem Kurs zu halten und das Ziel
siegorientiert anzusteuern. Er hat es
geschafft.
An der Europäischen Union hat er auch weiter gebaut,
hin zum Euro und zur Erweiterung. Ob die damit
definierten Grundlagen korrekturbedürftig
sind - wie es sich in den Entwicklungen der letzten
15 Jahre zeigte - ist eine Frage, die nicht
mehr Kohl beantworten muß(te). Die
Welt hatte sich insgesamt seit dem Fall
des Eisernen Vorhangs verändert.
Also bleiben diese beiden größten Verdienste
des Mannes - sein Beitrag zur Überwindung
der Teilung Deutschlands und zur Weiterentwicklung
der Europäischen Union.
Und was seine familiären und persönlichen
Dinge angeht... Kohl hatte einmal gesagt,
daß er als Führungsperson in der freien Wirtschaft
hätte (auch finanziell) sehr erfolgreich sein können.
Das denke ich auch. Abgesehen vom Ruhm als Politiker,
wurde Kohl unterbezahlt und mußte für seine persönlichen
Dinge ziemlich viel bezahlen. Seine Nächsten sicher
auch.
Alles in allem - der Mann war respektiert und in
großen Teilen seiner Politik (notgedrungenermaßen)
akzeptiert. Insofern - insgesamt gesehen vielleicht
die beste Lösung.
Der Vorschlag, nun nach ihm Straßen zu benennen...
... also, ich würde sagen, so richtig geliebt war der Mann
in der Breite der Bevölkerung nicht. Die DDR-Deutschen
brauchten ihn als Machthaber aus dem Westen.
Und jetzt irgendeine Straße nach ihm zu benennen...
... vielleicht eine Straße am Kanzleramt, denn er soll
wohl auch maßgeblich darauf gedrungen haben, daß
dieses Kanzleramt an dieser Stelle, wo es sich jetzt befindet,
im Berliner Spreebogen, errichtet wird. Kohl selbst
hat dort nie residiert. Auch Schröder arbeitete zunächst
im ehemaligen Staatsratsgebäude der DDR, bevor er dann
in das neu errichtete Kanzleramt umziehen konnte.
Aber ansonsten würde ich nirgendwo im Land eine Straße
nach ihm benennen (es sei denn, es gibt irgendwo viele
lokale Fans - dann von mir aus... )
-----------------------------------------------------
Da ich auch bald tot sein werde, habe ich jetzt keine Lust
ewig zu trauern. Das sollen mal die Partei- und Staatsprofis
machen! (Anteilnahme für die Familie, die Kinder, habe
ich natürlich.)
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=muHi0KhGNM4[/youtube]
1973: Peggy March in Ostberlin, aber noch nicht im Palast der Republik,
sondern im alten Friedrichstadtpalast
Amerika - dafür liebe ich dich!
(Und wenn du so, in dieser Art, durch und durch wärst - bis hin zum Präsidenten,
dann wäre es wunderbar. )
Viele Grüße - miljas
(Bewegen und Lieben - liebe Lokomotiven!)
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miljas
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Grüner Anstrich
von miljas » 18.06.2017, 16:24
Guten Abend,
ein grüne Partei sollte realistische grüne
Ziele haben. Solche, die auch weiter gehen
als die Ziele der anderen leicht eingegrünten
Normaloparteien.
Ab 2030 nur noch sauberen Strom und
keine Neuzulassung von KFZ mit Verbrennungsmotoren...
Warum nicht?! - Wenn etwas bewegt wird, bewegt
sich etwas. Umweltschutz und -verträglichkeit
ist gewiß nicht ein Haupt- oder überhaupt kein Interesse
der Unternehmer und der Unternehmen. Aber die
Ressourcen des Planeten, einschließlich der Verträglichkeiten,
sind begrenzt. Und so etwas muß die Politik den Unternehmen
beibringen. Mit Zuckerbrot und (aber nicht zu heftiger ) Peitsche.
(Wobei solche Kriminellen, wie die Mafia, die Schadstoffe
wahllos auf Müllkippen bringen, um eine Menge Geld
zu Geld zu kassieren, selbstverständlich keine Gnade erwarten dürfen.)
Am Ende werden die Unternehmen dankbar sein,
daß sie frühzeitig gezwungen wurden, in die richtige
Richtung zu laufen. Es gibt immer wieder Unternehmen,
die urplötzlich Pleite gehen, weil sie nicht rechtzeitig
die Zeichen der Zeit verstehen.
Und dieser ganze Ehekram...
Leicht bekloppt.
Die Ehe ist doch ohnehin ein Auslaufmodell.
Besteuern jeden einzeln.
Kinder selbstsverständlich auch weiterhin finanziell fördern.
Entweder bekommt die Mutter, oder der Vater das Geld.
(oder beide sind dafür zuständig - also halbe, halbe - gesichert
werden muß vor allem, daß das Geld dann auch dem
Kind zugute kommt).
Und Wohnungen - wenn jemand zusammen wohnen will,
zu zweit, zu dritt - dann muß eben auch per Statistik
Förderung und Vorsorge getroffen werden, daß ausreichend
Wohnraum in passenden preislichen Segmenten zur Verfügung
steht. Im Zeitalter der Rechentechnik sollte die Ermittlung
solcher Daten wohl kein allzu großes Problem darstellen...
---------------------------------
Die ideale Wahl:
Kein Wähler geht hin und Macron erreicht die
absolute Mehrheit.
2x wählen gehen ist auch schon eine gewisse
Zumutung. Hoffentlich wird das alles irgendwann
einmal geändert. Dann bekommt jeder sein Staatssmartphone
mit Fingerabdruck- (oder Intelligenztest-Zugang )
und kann dann (notfalls) vom Klo aus wählen...
-----------------------------
Ab morgen
fahren
die Briten
mit EU
Schlitten,
Ski und Rodel gut,
wir dürfen
bitten.
(Solch ein sinnloser Quatsch...
... nur, weil ein paar Provinzler
glaub(t)en, daß die Provinz ewig
wieder die zentrale Provinz im
vic- und vorvictorianischem Stil
werden kann...
Man liegt egozentral am Rand...
... mitten im Commonwolf)
Viele Grüße - miljas
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Vorsicht - (Welt-)Krieg droht!
von miljas » 19.06.2017, 22:59
Guten Abend,
es wäre gut, wenn es alles
begrenzt bliebe. Aber wer kann so
etwas garantieren?
Auseinandersetzung Saudi-Arabien und Iran.
In Syrien drohen die Russen den Amerikanern.
Nordkorea - USA.
Alle solche Spannungen können
auch irgendwann eskalieren. Und wenn es
dann erst einmal knallt, weiß niemand,
ob man eine unkalkulierbare Eskalation
wird stoppen können.
Viele Grüße - miljas
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