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Das TAG für TAG No 9 - Thema (20.03. - 06.06.2020)
von miljas » 20.03.2020, 06:20
Guten,
viele Viren - viele Nachrichten. Ich denke, es wird eine hohe Dunkelziffer geben. Wahrscheinlich sind bereits ... mehrfach so viele in D infiziert (offiziell aktuell 15000). Wenn es junge Männlein und Weiblein gibt, denen es kurz heiß wird und die ein wenig hüsteln...
Da kann man nur beten und hoffen, daß sie nicht die Verletzlichen heimsuchen. Vermutlich wird man den Idioten (sorry, wenn ich mich so deutlich ausdrücke bezüglich der Unvorsichtigen, die in Cafes und in Parks noch aufeinanderhocken) eine Ausgangssperre erteilen. Leider hängen wir dann alle mit dran.
Viren sollen kein Leben sein, wenn sie gefährlich sind. Was weiß ich - herausgespülte DNA? Aber wann sind sie tot? - Wenn Verbindungen aufgebrochen sind in den Molekülen?
Im Gespräch: Genetiker Josef Penninger (Österreich) zur Corona-Krise vom12.03.2020
YT-Erläuterungstext dazu: Die Augen der Welt sind derzeit auf den Genetiker Josef Penninger und das Wiener Biotechnik-Unternehmen APEIRON Biologics gerichtet. Sie haben ein Medikament gegen schwere Lungenerkrankungen entwickelt, das nun auch rasch zum Einsatz gegen das neue Coronavirus und Auslöser von Covid-19 kommen könnte.
Im Gespräch mit Franz Schellhorn von der Agenda Austria wird Penninger von seinen bahnbrechenden Forschungen an einem Medikament gegen die vom SARS-Coronavirus ausgelöste Krankheit berichten.
Kürzlich gab Penninger bekannt, dass der von APEIRON Biologics entwickelte Wirkstoff nun in China getestet werden soll. Der Oberösterreicher Penninger zählt zu den bekanntesten Forschern des Landes. Er studierte in Innsbruck und ging danach zu Forschungszwecken nach Kanada. Von 2003 bis 2018 war Penninger Leiter des Instituts für Molekulare Biotechnologie (IMBA) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. 2014 erhielt er mit dem Wittgenstein-Preis den wichtigsten Wissenschaftspreis des Landes. Seit 2018 leitet er das Life Sciences Institut (LSI) der Universität British Columbia in Vancouver.
Nachtrag
Ob Ausgangssperre oder nicht, wollten die Länderchefs erst am So Abend besprechen. Herr Söder hat nun schon seine Option gewählt. Die Abwägung ist schwierig. Wenn die Leute dann in den Wohnungen hocken und einen Koller bekommen ... Aber andererseits, wie soll man sich in Städten und Ballungsgebieten völlig aus dem Wege gehen? Und wer soll die 2 m Abstand kontrollieren?
Vielleicht ein Zwischending. Vorrangig zu Hause. Wer Auslauf braucht, soll sich an die Regeln halten. Nur, die Polizei müßte natürlich auch vor dem V. geschützt werden...
Einkaufen. Mir ist ein Licht aufgegangen. Es gab den Joghurt nicht (weiß, 0,1% Fett), den ich sonst immer kaufe, und auch kein Klopapier. Warum? Es gibt nur eine Möglichkeit!: Das Volk hat in seiner unendlichen Entdeckerfreude und Weisheit herausgefunden, daß diese beiden Produkte antiviral sind. Da wird überall noch nach Medikamenten gesucht, und das Volk ist schon wieder viel weiter...
der Chef vom Robert kocht Institut ist mitgenommen. 3000 (sichtbare, also behördlich erfaßte) Neuinfektionen innerhalb eines Tages.
Ich war gestern beim Arzt und im Supermarkt. Arzt - 2 m Abstand. Supermarkt: nach 20.00 Uhr. Nobody else. An der Kasse - ich habe lange Arme, um meinen Geldschein abzulegen...
Wozu die Tests? Um Erkrankte festzustellen und zu isolieren? Ja, aber es gibt mehrere Aufgaben, die damit im Zusammenhang stehen. Verhinderung von Weiteransteckungen allgemein. Um eine Überlastung des Gesundheitswesens zu verhindern. Um Tote zu vermeiden. Und Verhinderung des Ausfalls von Menschen, die wichtig sind für die Funktion des Gemeinwesens. Noch funktioniert die Müllabfuhr. Auch der Supermarkt ist noch geöffnet. "Ja... sooooo schlimm wird es schon nicht kommen... ", sagen die Realignoranten. - Das glaube ich erst, wenn ich es erlebt habe.
Schützt Euch und schützt die anderen! Inbesondere auch diejenigen, die Schutzmaterialien produzieren, die testen, die nach Medikamenten und Impfstoffen suchen, die Müllabfuhr, Kassierer im Supermarkt und alle, die jetzt besonders Wichtiges für uns alle tun.
Nachtrag Gerade gelesen, daß mehr Menschen auf Wochenmärkten einkaufen. Weil, das ist im Freien. Ja, wenn man Distanz hält, Distanz halten kann...
Alles symbolisch sehen - dem Virus die kalte Schulter zeigen!
Viele Grüße - miljas (Bewegen und Lieben - liebe Lokomotiven!)
Solche Trickser haben doch schon wieder etwas Neues im Schubfach... Ich habe mir Höckes Interview mit einem Herrn Kubitschek durchgelesen. Darin spricht Höcke davon, daß die "Historisierung" des Flügels in Gang sei. Was meint er damit? Vermutlich, daß der Flügel als "Nichtmehr-der Flügel" die gesamte AfD übernimmt.
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Warum sterben in Italien so viele Menschen? Erklärungsansätze:
alle Länder Europas leiden. Italien, Spanien, Frankreich, England, Deutschland - alle. Bereits mehr oder - noch... - weniger.
Italiens Regierung hat jetzt entschieden, die Tätigkeit der nicht lebensnotwendigen Betriebe einzustellen.
Wahrscheinlich müssen alle Länder solch harte Entscheidungen treffen. Je früher, desto besser.
Ich kenne nicht die Situation der Gesundheits-Verwaltungen und die der Gesundheitssysteme in den anderen europäischen Ländern. Von Deutschland wird am ausführlichsten in den Nachrichten berichtet. In Deutschland muß zwar ertüchtigt werden, aber noch gibt es hier Möglichkeiten, eine explosionsartige Infektionswelle mit hohen Opferzahlen zu verhindern.
Ramelow aus Thüringen hat es exakt formuliert: "Es geht nicht um eine Ausgangssperre in Deutschland, es geht um die Unterbrechung der Infektionswege. Deshalb haltet Abstand, schützt Euch und bleibt einfach mehr zu Hause. Heute hat es ja auch schon ganz gut geklappt! Leben retten heißt, sich schützen und solidarisch sein." (Hervorhebungen von mir)
Dennoch sollte es von Amts wegen eine bundesweite Ausgangsbeschränkung geben. Mindestens 3 - 4 Wochen. Wegen der 2-wöchigen Inkubationszeit ist die Trägheit des Systems hoch - das heißt, erst frühestens nach einer gewissen Zeit von 2 bis 3 Wochen wird man sehen können, ob die Kontakteinschränkungen ausreichend waren.
Je nachdem, welche Entwicklungen es geben wird, muß man ein Berechnungsmodell immer wieder anpassen. Grundsätzlich sind die chinesischen Maßnahmen, Einreisende zu untersuchen und in Zwangsquarantäne zu bringen, richtig. Ich frage mich, was mit den kürzlich per Charterflug zurückgekehrten deutschen Touristen geschehen ist. Sind sie nach ihrer Rückkehr noch mit dem Zug und den Öffentlichen nach Hause gefahren und haben nun 2 Wochen Zu-Hause-Quarantäne? Davon war bisher nichts hören.
Ein WHO-Experte (Weltgesundheitsorganisation) erklärt heute, daß die Anzahl der Tests in Europa erhöht werden muß. Drosten von der Berliner Charite sagt, daß die bestehenden Labore in D kaum mehr schaffen können. Aber wie auch immer man es macht - in D und in ganz Europa muß mehr getestet werden (können), um die Virenträger zu identifizieren. So muß man zunächst die lebensnotwendigen Bereiche schützen und deren Betrieb sichern. Und in einem zweiten Schritt dann die Gesellschaft insgesamt von der vorbeugenden Quarantäne entlasten.
Im rbb hat man sich mit Studien zu Maßnahmen gegen die Pandemie beschäftigt:
Was ist das Ergebnis? Logisch: Am wirksamsten ist es, die Gefahr einer Epidemie früh zu erkennen, die Infizierten zu identifizieren und Kontaktpersonen ebenso zu isolieren. Je mehr Infizierte hinzukommen, desto schwieriger wird das. Dann kann nur noch die allgemeine vorbeugende Quarantäne helfen. Aber jeder Virus ist anders. Das jetzige Corona-Virus zeigt immer erst nach 1 - 2 Wochen, wie stark und wirksam es sich verbreitet hat.
"Watching You" - ja, wir beobachten das Virus, mit allen Mitteln. Ein starker Feind.
(Aber - das sage ich ganz deutlich, auch in diesem Moment: Den Einsatz von Atombomben möchte ich nicht erleben und ich möchte auch nicht, daß jemals meine und unsere Nachkommen das erleben müssen. Heute kam ein Bericht der UNO über die Wassersituation der Menschheit. Das sieht auch nicht gerade rosig aus.)
Rußland schickt mehrere IL-76 mit medizinischer Ausrüstung und Personal des Militärs nach Italien. Kranke Franzosen in deutschen Krankenhäusern. So muß es sein. Das Virus fragt nicht, ob wir Iraner, Israeli oder Indonesier sind.
Die GEMA verzichtet, übrigens, auf ihre Forderungen seit 16.03.2020 bei denen, die schließen mußten, Veranstaltungen absagen mußten.
Manchmal kann man gar nicht so blöd denken, wie es kommen kann. Ist zwar nur ein Videofilmchen mit einer eindeutigen Botschaft am Ende (Peace!).
Aha, da Da da. Kekule hat nun auch einen Podcast beim mdr. Der D-Funk hat über die neue Situation kolumniert (ich denke, der Kolumnist wird noch beide Nieren haben):
(Ich habe mir gerade die Sendung vom 21.03.2020 angehört. Eine Fragestunde. Dümmer wird man davon nicht.)
Die heute Nachmittag (So, 22.03.2020) bundesweit beschlossenen Maßnahmen
- Bürgerinnen und Bürger werden angehalten, die sozialen Kontakte so weit wie möglich zu reduzieren
- Mindestabstand im öffentlichen Raum von mindestens 1,50
- Aufenthalt im öffentlichen Raum ist nur alleine oder mit einer weiteren Person oder im Kreis der Angehörigen des eigenen Hausstands gestattet
- Der Weg zur Arbeit, zur Notbetreuung, Teilnahme an erforderlichen Terminen, indivueller Sport und Bwegung an der frischen Luft bleiben weiter möglich
- Gruppen feiernder Menschen - auch im Privaten - sind inakzeptabel
- Gastronomiebetriebe werden geschlossen, nur die Mitnahme von Speisen und Getränken ist gestattet
- Dienstleistungsbetriebe im Bereich der Körperpflege werden geschlossen - Ausnahmen gelten nur für medizinisch notwendige Dienste
- In allen Betrieben ist es wichtig, die Hygienevorschriften einzuhalten und wirksame Schutzmaßnahmen umzusetzen.
- Die Maßnahmen sollen eine Geltungsdauer von mindestens zwei Wochen haben.
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Merkel gab eine Pressekonferenz im Bundeskanzleramt. Kurz darauf wurde gemeldet, daß sie sich in häusliche Quarantäne begibt. Grund dafür ist der Kontakt zu einem Arzt, der ihr am 20.03.2020 (Freitag) eine Pneumokokken-Impfung gab und der nun positiv auf das Corona-Virus getestet wurde.
Ich weiß nicht, wie das genau abgelaufen ist. Aber bei einem solch nahen Kontakt (Impfung, vermutlich in den Arm) hätten beide Personen maximal geschützt werden müssen.
Viele Grüße - miljas (Bewegen und Lieben - liebe Lokomotiven!)
Respektiert die Gefahr der Viren! Sie sind gefährlich, aber sie wissen nichts. Und wenn wir (fast) alles wissen und etwas daraus machen - dann ziehen sie über kurz oder lang den Kürzeren.
Viele Grüße - miljas (Bewegen und Lieben - liebe Lokomotiven!)
Einst stand ich im Zug bei einer dieser dämlichen Paß- und Zollkontrollen zwischen der DDR und Tschechoslowakei. Für mich nervend und unangenehm - ich fuhr nur von Heimat zu Heimat. Da hörte ich aus einer Kofferheule den mir unbekannten Song. Und ich dachte, mit- und nachpfeifend, oh, "Sweet Caroline" - wer ist das? Ein oder zwei Jahre später wurde ein Ondrej Nepela Weltmeister im Eiskunstlauf. Seine Kür lief er zu diesem Song von Diamond. (Nepela ist, übrigens, bereits 1989 an AIDS verstorben, wie ich jetzt las.)
Ich habe mittlerweile auch gelernt, daß es in Italien viele Chinesen gibt (300.000), die beispielsweise sehr stark in der Textilbranche arbeiten. Wahrscheinlich war diese Verbindung der größte und sicherste Weg für das Virus nach Europa. Aber nicht der einzige. Der Virologe fragt berechtigt, was aus den Passagieren von dem Kreuzfahrer, der in Kambodscha anlegte, geworden ist. Aber so ist das nun einmal in einer solchen Situation. Wenn es unübersichtlich wird und es keine Generäle gibt, die die Übersicht und den Durchblick haben, und die Macht, das Richtige zu tun und es durchsetzen zu können... Zack, ganz schnell sind die Infizierten und leicht Erkrankten "untergetaucht" ("Ein Glück, Hauptsache wieder zu Hause...") und schon kann das Virus neue Eroberungen feiern. Das muß man jetzt lernen, wenn man die Infektzahlen senken will. Ich bin skeptisch bezüglich der Pendler in den Grenzregionen. Welchem der beiden Gesundheitssysteme unterstehen sie?
Nachtrag
Kubaner sind jetzt in Italien. Es war einst Castros Idee, das Land stärker auf Medizin zu qualifizieren. Lehrer und Ärzte - er zielte damit auf die unterentwickelten Länder in Südamerika, Afrika, weltweit. Einen gewissen Erfolg erzielte das Land damit. Erdöl aus Venezuela gegen medizinisches Personal. China und Rußland helfen Italien. Deutschland lieferte jetzt Beatmungstechnik. Man muß auch den Spaniern helfen, den Briten. Auch den Amerikanern, wenn es möglich und nötig ist (zunächst alle entwaffnen und dann kommt der Doktor aus... ). Und Trump wird während der Krise in irgendeine Desinfektionszone geschickt mit örtlicher Betäubung von Händen (kein Twittern) und Mund (keine Bemerkungen) .
Viele Grüße - miljas (Bewegen und Lieben - liebe Lokomotiven!)
die Krise läuft gerade. Ein Ende kann man herbeisehnen. Wann das sein wird, ist unbekannt. Aber bereits jetzt ist absehbar, daß es Billionen kosten wird.
Immerhin ist auch bekannt, daß dumm-ängstliche Beamte/Parteifunktionäre in China die Hinweise von Ärzten nicht nur beiseite schoben, sondern die Hinweisgeber sogar bedrohten. Wenn man so will, war es eine Unterdrückung von Whisthleblowern. Keine Information sollte zur Zentrale nach Peking gelangen, und schon gar nicht ins Ausland. Und die Zeit bis zur Erkenntnis in der Befehlszentrale in Peking war viel zu lang, um die globale Infektionswelle noch abwenden zu können. Chinesen gibt es weltweit. Und auch in China gibt es Gäste aus aller Welt. Der Ausbruchsort in einer Multi-Millionenstadt hätte kaum ungünstiger liegen können.
Irgendwann wird man das alles genauer untersuchen und analysieren. Und es stellt sich die Frage, was man unter Einsatz von vielleicht nicht wenig Geld, aber viel weniger als die jetzigen riesigen Verluste ausmachen, dann wird tun können, damit sich so etwas nicht wiederholen kann.
Nachtrag
Die hohe Anzahl von Infektions- und Todesfällen in Bergamo könnte durch ein Fußballspiel in der Champions Legue verursacht sein, wird jetzt berichtet. Es fand noch Mitte Februar in Mailland statt. Die Fans aus Bergamo waren mit Bussen und Zügen angereist und wenn mit dem Auto, dann trafen sie sich in Raststätten.
Nach wie vor ist es in Ita,uen eine Schwierigkeit, daß Menschen immer weiter nach Süden fahren, jetzt bis nach Sizilien, um die Ausgangssperren zu vermeiden. So aber wird das Virus von Norden nach Süden gebracht. Da hätte man wahrscheinlich den Personenfernverkehr steuern müssen.
Der Podcast von Kekule ist auch okay. Heute nannte er etwas, daß mir auch schon Sorgen bereitet. Wenn die Pandemie sich weiter ausbreitet in Ost- und Südosteuropa, in Afrika und in Südamerika, dann wäre es wichtig, auch dort Testkapazitäten zu haben. Denn wenn es noch keinen Impfstoff gibt und das Gesundheitswesen nicht über die notwendige Ausrüstungen verfügt, könnte man dort nur über Quarantänemaßnahmen versuchen, die Ausbreitung zu bremsen. Das wäre nicht nur für diese Länder selbst wichtig, sondern auch für uns.
1988, Konzert für Nelson Mandela, Am Schlagzeug Phil Collins
Viele Grüße - miljas (Bewegen und Lieben - liebe Lokomotiven!)
heute mußte (und wollte) ich mal hinaus. Es ist noch einmal kalt geworden (Väterchen Frost "Putin" hat herübergepustet). In der S-Bahn hat man jetzt unübersehbar große Mengen von Aufklebern mit Verhaltenshinweisen angeklebt. In Deutsch und Inglisch. Die Türen werden jetzt immer vom Zugfüherer alle geöffnet (zum Glück nur beim Halt am Bahnhof ). Fast wie im Paradies...
Im Supermarkt ... das Joghurtregal wird immer leerer. Ich habe jetzt ein paar Becher laktosefreien genommen. Und no Klo Papier... Ich habe noch ein paar Rollen zu Hause. Wenn die Fahrscheine der S-Bahn etwas größer wären... Im Supermarkt sprang mir eine Packung blaue Servietten in den Einkaufswaggon. Ich hatte mir 2 Ananas genommen, weil sie gerade fast geschenkt sind. Dann überlegte ich, daß es vielleicht zu schwer wird, sie beide in die Wohnung hochzutragen. Also, stellte ich die eine der beiden ab - im Bereich der gähnenden Leere im Klopapierbereich (gefühlt 100 m Regallänge). Ich blickte zurück vom Ende des Regals - es sah soooo dekorativ aus.
An der Kasse ist jetzt alles gut - eine Plexiglas-Abschirmung. Klebeband am Boden als Abstandsmarkierung. Wenn das so weiter geht, werden wir überleben.
Gerade wurde gemeldet: "Der weltberühmte Saxofonist und Afro-Jazz-Star Manu Dibango ist im Alter von 86 Jahren an den Folgen einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus gestorben. Dibango sei am frühen Dienstagmorgen in einem französischen Krankenhaus an der Lungenkrankheit Covid-19 gestorben, sagte Thierry Durepaire, der Sonderausgaben von Dibangos Musik herausgebracht hatte."
Ich kannte ihn bisher nicht. Das hohe Lebensalter... vermutlich Vorerkrankungen...
(um 1973)
Nachtrag Die Lieferfirmen (Speditionen) sind dazu übergangen, die Pakete quittungsfrei auszuliefern. Das ist besser so. Die Fahrer haben (bei DHL) Einmalhandschuhe erhalten. Hände waschen? In jeden der Transporter einen 10 l-Tank mit Wasser (und Wasserhahn, und Seife)! - das kann doch nicht so schwer sein...
Das hier ist schwieriger: Von 300.000 ambulanten Pflegekräften aus Osteuropa sind/waren 270.000 in Schwarzarbeit. Jetzt sind die Grenzen dicht...
Viele Grüße - miljas (Bewegen und Lieben - liebe Lokomotiven!)
Der Mann hat sicher viel durchstehen müssen in den letzten Wochen und Tagen. Er ist in seiner Position einer der Hauptzeugen. Wenn der Infektionsgrad bekannter- oder unbekanntermaßen sehr hoch ist, können schwache Maßnahmen eine Eskalation nicht mehr verhindern. Quarantäne eines Gebietes... wieviel Verständnis gibt es dafür? - Wenn bei einer Ankündigung viele Menschen Gegenmaßnahmen treffen...
Viele Grüße - miljas (Bewegen und Lieben - liebe Lokomotiven!)
How will I know... Houston, wir haben ein Problem.
Wahl zwischen Cholera und Pest. Vielleicht waren die letzten Präsidentenwahlen in USA schwierig einzuordnen. Und jetzt scheint es wieder eine Wahl zu geben, dieses Mal zwischen zwei Todesarten. Virus oder Wirtschaftskrise? (Laut Trump im Interview für Fox-News) Aber es könnte noch anders kommen. Pest UND Cholera, beides zusammen...
Oder?
Die Börse ist wieder im Kommen, nachdem in D, EU und USA viel staatliches Geld in die Wirtschafts- und Sozialsysteme gepumpt wird. Der Börse wird nachgesagt, daß sie meist nicht nur sehr schnell, sondern auch richtig auf aktuelle Entwicklungen reagiert. Was ist also los - woher die Zuversicht? Ich denke, wenn man die Sichtweise dieser Leute einnimmt - und bei einer solchen Betrachtung geht es nur um die Wirtschaft und deren Erfolgsaussichten - dann gibt es nur vorübergehende Schwierigkeiten. Es klingt zynisch, es ist zynisch: Es werden noch mehr sterben - aber vorrangig Ältere, Vorerkrankte. Na, und? Man kann noch Umsatz machen jetzt mit Medikamenten, Schutzutensilien und dem gesamten erforderlichen Zubehör, mit künftigen Impfstoffen. Und spätestens, wenn alles vorbei ist oder bereits in halbwegs normalen Bahnen läuft, werden alle wieder losrennen: Nun erst recht, Hurra, Hurra, Tempo!
Und wenn ich nun ab und zu wieder höre von Solidarität, Zusammenhalt und und... Der Verlauf der Geschichte ist diffus. Es mag sein, daß ein großer Teil der Menschen normal ist. Es wird gerade wieder festgestellt, daß die Kriminalität rückläufig sei. Aber was ist kriminell? Ist ein Fernhändler, wie Amazon, der dem Vororthändler Schwierigkeiten bringt, krimininell, oder nicht? Sind Medien, die dicht am Dreck operieren hinsichtlich Inhalt und Gestaltung, kriminell, oder nicht?
Es wird alles in Ordnung kommen mit dem Virus. Und die alten und neuen Kriminellen und Getarnten werden weiter machen, wie bisher.
Um so etwas abzustellen - dazu bedürfte es ganz anderer Mechanismen und Mächte, als einen Virus-Ausrutscher.