Das TAG für TAG No 5 - Thema (14.07.2018 - 02.04.2019)




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Wohin, Welt?

Beitragvon miljas » 21.01.2019, 18:34

Guten,

noch nicht 3 Wochen und schon ist
der Gülleeimer wieder voll. Ich werde das
hier nicht alles aufzählen.

Wir alle haben Sehnsucht nach einer Beständigkeit.
Nichts gegen einen Weg, aber ein beständig GUTER
Weg soll es sein!

Ich habe gerade einen dokumentarischen Film über
untergetauchte Juden gesehen. Diejenigen, die
ihre mitmenschliche Pflicht leisteten und
ihren Mitbürgern halfen, hätte man damals vermutlich
abschätzig als "Gutmenschen" beschimpft, wenn es
diese Wortaggression bereits gegeben hätte.

Der dumpfe Stumpfsinn kommt immer wieder hoch,
sobald irgendwo sich eine Lücke auftut, eine Schwachstelle
sichtbar wird.

Gut, daß das Mädchen aus Saudi-Arabien von Kanada aufgenommen
wurde.

Wie soll sich das Land nennen?
Mazedonien nicht, Nord-Mazedonien nicht...
Vielleicht: Gugagu?

Morgen geht es weiter.
Hoffentlich gut, hoffentlich besser.
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von Anzeige » 21.01.2019, 18:34

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Härtefall

Beitragvon miljas » 26.01.2019, 23:19

Guten,

dieser Tage lief eine Doku über
Jens Söring. Dieser Mann sitzt in den USA im
Gefängnis, lebenslänglich.

https://www.ardmediathek.de/ard/player/ ... %C3%B6ring

Ich hatte von dem Fall bereits vor ein paar Jahren gehört.
Der Mann soll die Eltern seiner damaligen Freundin
(er war gerade 18 Jahre alt) auf ihren Wunsch hin
ermordet haben.

Was und wie alles genau in der Mordnacht geschehen ist,
weiß man bisher nicht. Jens Söring, der diese junge Frau
als Student damals liebte, hatte ein Geständnis abgelegt
nach seiner Verhaftung, um die Frau vor einer Verurteilung
mit Todesurteil zu retten. Er war mit der Frau nach England
geflohen und hoffte, in Deutschland vor Gericht zu kommen.
Aber die Engländer haben ihn nach der Zusage, daß kein
Todesurteil fallen wird, an die USA ausgeliefert (warum der
junge Mann mit seiner Freundin nicht nach Deutschland floh,
weiß ich nicht).

Die junge Frau wurde ziemlich schnell von England ausgeliefert
und in dem auch bald erfolgten Prozeß wurde sie wegen Anstiftung
zum Mord zu zweimal 45 Jahren Gefängnis verurteilt. Die Auslieferung
von Söring verzögerte sich und entsprechend auch sein Prozeß.
Die junge, bereits verurteilte, Frau trat dann in Sörings Prozeß
als Hauptzeugin auf und beschuldigte ihn der Tat. Söring hatte
mittlerweile seinem Erstgeständnis widersprochen und seine
Unschuld beteuert. Außer der Aussage dieser Frau gibt es keinerlei
Beweise für seine Schuld. Vor Gericht stand also Aussage gegen Aussage.
Sie wollte mit ihm am Abend vor der Mordnacht ins Kino in Washington.
Er kaufte für die Vorstellungen jeweils 2 Karten. Sie wollte dann wegen ihres
Drogenkonsums noch etwas klären und fuhr weg. Kam aber erst 2 Uhr nachts zurück
nach Washington.. Und dann hat
sie ihm sofort gebeichtet, daß sie ihre Eltern umgebracht hat.
Man stelle sich eine solche Situation einmal vor!
Die gefundenen Indizien waren dürftig
und deuten nach aktuellen Untersuchungen (Blutspuren, DNA)
auf die Beteiligung anderer Personen hin. Nichts weist auf eine Anwesenheit
von Söring bei der Tat. Keine Fingerabdrücke, keine Blutspuren.
Ein aufgefundenes Männerhaar im Waschbecken stammt nicht von
ihm. Es gab einen blutigen Sockenabdruck. Der könnte von der Größe
her aber genau zu der Tochter passen. Die Frau hatte offenbar
Drogenprobleme, wurde vielleicht auch von der Mutter oder
den Eltern mißbraucht. Andere Personen aus dem Umfeld der
Frau wurden nicht befragt (und wollen auch aktuell keine Auskunft
geben). Ein Zeuge, dem die Frau einige Wochen nach dem Mord ein Auto zur
Reparatur brachte und der im Auto Blut und ein Messer fand,
wird unberücksichtigt gelassen, genau wie die Aussage einer
Frau aus dem Wohnort, daß sie in der Mordnacht mehrere
Autos bei dem Haus, wo der Mord geschah, hat parken
gesehen.

Natürlich müßte man sich alle Dokumente selbst anschauen,
aber alles deutet darauf hin, daß der Mann seit mehr als 30
Jahren unschuldig im Gefängnis gehalten wird.
Und das Schlimme ist, daß Polizei und Staatsanwaltschaft/Gericht
diesen Fall nicht erneut untersuchen, obwohl neue Fakten vorliegen.
Wenn dabei dann als Ergebnis sichtbar würde, daß die
Vertreter dieser Bereiche damals unfair/unprofessionell
vorgegangen sind... - vermutlich aus diesem Grunde steht es still,
soll es still stehen bleiben.

Abgesehen von dem Schicksal dieses Menschen,
muß man sich fragen, wie ein solches subjektiv irrendes/befangenes
Fehlverhalten in diesen Bereichen verhindert bzw. wirksam
korrigiert werden kann (hätte es ein Todesurteil gegeben, wäre der
Mann vielleicht schon vom Staat hingerichtet worden...).
Die Revisionsmöglichkeiten, die es in den USA auch gibt,
scheinen nicht besonders wirkungsvoll zu sein.
Als Kind sah ich die Ami-Serie von Dr. Kimbel.
Die Frau von Dr. Kimbel, einem Arzt, war ermordet
worden und man beschuldigte ihn der Täterschaft.
Er wollte sein Unschuld beweisen, was aber nur
durch Ermittlungen außerhalb des Gefängnisses
möglich war. So mußte Dr. Kimbel ständig
vor der Polizei flüchten (soll nach einer wahren
Geschichte gedreht worden sein).

(Wenn man obigen Film zum ersten Mal sieht, blickt
man natürlich nicht sofort durch. Der künstlerische Rahmen der
Filmemacher, der Zusammenschnitt der verschiedenen Abschnitte ,
Fotos, Gerichtsmitschnitte u.a. - das wirkt zunächst verwirrend,
Aber man ahnt immer mehr, daß es um Ungeheuerliches geht.
Hier der Link zur Homepage von Jens Söhring:
https://www.jenssoering.de/home
Hier werden die Informationen übersichtlicher gegeben.)
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Nie, wo?

Beitragvon miljas » 27.01.2019, 18:14

Guten,

es mag Schlimmeres geben.
(Zum Beispiel, daß in Spanien illegale
Brunnenbohrungen erfolgen und danach
die Bohrlöcher nicht versiegelt werden,
oder daß in Brasilien der Damm eines
Klärschlammbeckens einer Eisenerzgrube
bricht und eine bis zu 10 m hohe Schlammlawine
zu Tal geht ... :-( )

Ich habe gerade einen Bericht (TV) zur Handball-WM
gesehen. Schlimm!!!! Nicht nur die Trikots und
die Bande wird mit Reklame tapeziert. Nein, auch
das Spielfeld - der Boden - wird mit Firmenlogos
"geschmückt". Wo ist das Niewo, wohin geht das Niewo????
Gott verGELDS!

Je oller, desto Dollar - der Kapitalispflaumenmus... :-(
Sicher, das ist noch steigerungsfähig... - wenn es irgendwelche
"Maggi"-Arenen geben kann, könnte man bei den Ballspielen
auch die Latten der Tore mit 3D-Firmenlogos bekrönen. Oder -
noch viel besser: Wenn ein Ball/Puk im Tor gelandet ist, entweicht
diesem ein mehr als torgroßer Logo-Geist, vielleicht a la Airbag
oder als Laserlicht-Simulation. :-(

Sorry, mir kommt das ... naja.
Wie sagte einst der Ulbricht? (so ähnlich):
Überleben ohne Abzuleben!

Schönen Sonntagabend und gute Woche!
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Vor 80 Jahren

Beitragvon miljas » 31.01.2019, 08:23

Guten,

vor 80 Jahren bereitete sich Georg Elser auf
das Attentat auf den Obernazi vor.

Zu meiner Jugendzeit gab es entsprechend
der Darstellung in der DDR nur einen kleinen
Widerstand im Nazireich. Vor allem in den
KZ gab es Widerstand, illegale Lagerkomitees.
Die Aktion der "Weißen Rose" war bekannt,
ein Spionagering "Rote Kapelle" war für die
Russen aktiv.

Das Stauffenberg Attentat wurde mehr als
verspätete Notbremse gesehen, weil sich immer
mehr abzeichnete, daß Deutschland diesen Krieg
verlieren wird. Vielleicht gab es die Vorstellung,
im Westen einen Separatfrieden zu bekommen,
um dann gemeinsam oder auch allein den weiteren
Vormarsch der Russen aufzuhalten.

Fakt ist, daß Georg Elser keinen Krieg, kein Blutvergießen
wollte. Bereits damals, unmittelbar vor dem Krieg.

Über das Attentat war bis Kriegsende und auch in
den ersten 20 Jahren danach fast nichts bekannt.
Sowohl den Nazis selbst, als auch Betrachtern von außerhalb,
kam es seltsam vor, daß ein einzelner einen solchen
Anschlag vorbereiten und verwirklichen konnte.

Georg Elser hat als Beweis für seine
Alleintäterschaft den Zündet der Bombe nachgebaut.
Da konnten die Gestapo-Ermittler nur noch Bauklötze staunen...

Die Bombe zündete 13 Minuten, nachdem der Obernazi
bereits wieder weg war. Wegen Nebel sollte der Rückweg
nach Berlin nicht per Flug, sondern mit dem Zug
erfolgen. Warum aber hatte Elser den Zeitpunkt
der Explosion auf 21.20 Uhr vorgesehen? Ging er
davon aus, daß die Veranstaltung mit Rede des
Obernazi erst 21 Uhr beginnt?

Elser war fast perfekt. Aber die starke Belastung
und die Anstrengungen forderten ihren Tribut.
Beim Versuch, in die Schweiz zu entkommen, war
Elser unvorsichtig und wurde von einer Zollstreife
festgenommen. Als man in seiner Tasche eine Zeichnung
und Teile von Sprengzündern, und auch noch
am Rockaufschlag ein Abzeichen des
Rotfrontkämpferbundes fand, kam er in Haft.

Ein mutiger Mann! Mehr als 5 Jahre hielt man ihn ohne
Gerichtsurteil in den KZ Sachsenhausen und Dachau gefangen.
Nur wenige Tage vor Kriegsende hat man ihn auf Weisung des Obernazis ermordet.

Aufgeklärt wurde in der Nazizeit über die Vorgänge
natürlich nicht. Zufällig fand man 1959 einen
Durchschlag des mehr als 100 Seiten umfassenden
Vernehmungsprotokolls im Gebäude des ehemaligen
Reichsjustizministrums.

Nachtrag:
An mehreren Stellen ist zu erfahren, daß Elser die gleichartige
Veranstaltung im Münchener Bürgerbräuhaus bereits 1938 besuchte,
um die Möglichkeiten für ein Attentat zu prüfen. Da der Saal unbewacht
war, sah er eine gute Möglichkeit für sein Vorhaben.

http://www.spiegel.de/einestages/elser- ... 48584.html

Angaben zu den zeitlichen Abläufen der Veranstaltung im Bürgerbräuhaus gibt es kaum.
Vermutlich hat der Obernazi bei dieser Veranstaltung üblicherweise
bis 21.30 Uhr, oder sogar noch länger, geredet.
Somit ist weiterhin unklar, warum Elser den Zeitpunkt 21.20 Uhr wählte?
Sein Zündgerät hat die Explosion exakt zum programmierten
Zeitpunkt ausgelöst. Warum hat Elser keinen früheren Zeitpunkt
gewählt?

-----------------------
Übrigens, habe ich im Zusammenhang mit der
Elser-Betrachtung eine Knopp-Doku gesehen.
In der wird berichtet, daß führende Wehrmachtsleute
sich bereits 1938 damit beschäftigten, Hitler loszuwerden.
Als sich die Auseinandersetzungen um die sudetendeutschen
Gebiete verschärften, drohte bereits ein Kriegsausbruch.
Die Offiziere wollten ihn aber vor allem deshalb vermeiden,
weil die Wehrmacht noch nicht stark genug war. Die
von den Nazis in Gang gesetzte Aufrüstung begann
gerade erst wirksam zu werden. Da die Westmächte
in der Frage der Sudetengebiete nachgaben, kam es
noch nicht zum Krieg und die Wehrmachtsoffiziere gaben ihr Vorhaben,
Hitler zu entmachten, auf.

Nachtrag:
Daß Elser die Flucht in die Schweiz nicht gelang,
war nicht nur tragisch für ihn, sondern die gesamte
Familie und sogar der Heimatort wurden großen
Repressionen ausgesetzt. Es kann natürlich sein, daß
die Gestapo den Täter ermittelt hätte, aber es kann auch
sein, sie wären nicht weiter gekommen. Denn Elser
war ein "Ein-Mann-Geheimdienst".
(Seit Kriegsbeginn 1.9.1939 wurde die Grenze zur Schweiz
streng bewacht. Das hätte Elser wissen und berücksichtigen
müssen. Auch wenn die Zeit zum Grenzübertritt drängte,
denn nach dem Anschlag wäre die Grenze mit Sicherheit
stark bewacht worden.)

Nachtrag:
Ein Historiker, der sich stark um die Erforschung des Elser-Attentats
bemühte, gab einen Hinweis zu den zeitlichen Bedingungen. Üblicherweise
begann der Obernazi mit seiner Rede 20.30 Uhr. Davon ist Elser dann sicher
auch ausgegangen. Wenn er davon ausging, daß der Obernazi eine Stunde
oder noch länger redete, war die Zeit 21.20 Uhr passend gewählt. Ob die
beabsichtigte Grenzüberquerung mit diesem gewählten Zeitpunkt
auch zu tun hatte?

http://www.georg-elser-arbeitskreis.de/texts/renz9.htm
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Umgebung

Beitragvon miljas » 31.01.2019, 14:05

Mahlzeit,

eine UNTERGRUND-Bahn ...

https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag ... kutta.html

Wer war das?
Wirtschaftskriminelle oder Amateure?

Seit mehr als 100 Jahren gibt es U-Bahn.
Was soll denn da nicht berechen- und planbar sein ?!!!!???.

(Ich fahre auch oft mit der Berliner ubahn. Da ich immer
ein Rad dabei habe, darf ich beim Einsatz von bis zu 3
unterschiedlicher ubahn-Wagentypen immer schön "Häßchen hüpf"
spielen. Man weiß nie, welcher Wagentyp kommen wird.
(Also, auf einer - meiner Stamm-Linie. ... nennen wir die mal "U5" ... )
Jeder Wagentyp hat eine andere Fahrradabstellmöglichkeit,
die an unterschiedlichen Bahnsteigpositionen zum
Halten kommen. Wenn man da keine Ausbildung oder
Erfahrung als "Partisan" und "Nahkämpfer" hat, ist
man verloren.)
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Auf einen neuen...

Beitragvon miljas » 02.02.2019, 01:02

Guten,

... Schwachsinn!

Ende 1970/Anfang 1980er Jahre kam es
zum NATO-Doppelbeschluß. Die Überlegenheit
der Sowjetunion im Bereich der konventionellen
Streitkräfte (insbesondere Panzer), wollte man
mit atomaren Mittelstreckenraketen ausgleichen.
Diese Raketen stehen in Verbindung mit einer drastischen
Verkürzung der sogenannten Vorwarnzeit.
Schließlich wurde nach langjährigen Verhandlungen
der INF-Vertrag geschlossen.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/INF-Vertrag

Angeblich hätten die Russen gegen den Vertrag verstoßen,
so daß die USA den Vertrag nun kündigen müssen.

Das alles ist unverantwortlich! Ein Vertrag, über den 10 Jahre lang
zu einem solch schwierigen Thema verhandelt wurde!
Natürlich ist die Welt größer als nur USA und Rußland.
Die Chinesen fliegen jetzt zum Mond...
Aber bei einem guten Willen könnte man die Abrüstung erweitern,
auch hinsichtlich der Vertragspartner.

(Wenn es um ein Raketensystem geht und US-Fachleute
dieses nicht in Augenschein nehmen... ich denke, ein
qualifizierter Fachmann kann durchaus erkennen, ob
eine Rakete 500 km oder 2000 km fliegen kann. Und diese
Fachleute werden auch mögliche Tricks erkennen und
benennen können. Ich könnte mir vorstellen, daß man eine
solche Rakete durch eine modulare Konstruktion leicht
erweitern könnte... Aber diese einseitigen Behauptungen
ohne Beweise - das stinkt!)

Wenn diese Militärs jetzt wieder Raketen und Marschflugkörper
bauen und aufstellen (Atomwaffen sollen ja auch modernisiert
werden), dann leuchtet Alarm auf Rot. Das Ziel ist dann nicht
Berlin, Paris, London, Hamburg und München, St. Petersburg
und Moskau, sondern es sind Du, ich, unsere Kinder und Enkel.
Bis heute ist nicht abschließend geklärt, warum über der Ukraine
von wem eine Passagiermaschine abgeschossen
wurde. :-(
Niemand kann angesichts solcher Dinge (ich könnte noch
mehr aufzählen) glauben, daß Atomwaffen sicher seien.

Nato-Boß Stoltenberg befürwortet.
Man hätte bereits seit Jahren... na, was denn???
Erst einmal ist wohl klar, daß in den modernen Zeiten alles zusammen,
sowohl das Angriffs- als auch das Deffensivpotential, ein
gemeinsames Schlagkraftpotential bilden.
Wenn die USA eine Raketenabwehr in Rumänien aufbaut,
kann man sich gegen Angriffe aus einer Distanz von bis
zu 500 km verteidigen und im Schutze dieses Schirms eigene
Angriffe vornehmen.
Und zweitens, welche Informationen begründen die US- und Nato-Position
und woher stammen die? Die Begründung der Amerikaner, daß
man sich bei einer angebotenen Besichtigung des Militärgerätes
kein ausreichendes Bild machen könne, ist mehr als lächerlich.
Schließlich hat man es in den Jahren vor Abschluß des Vertrages
geschafft, sich ein Bild von der damaligen Situation zu machen.
Umso mehr wird es heute möglich sein unter den Bedingungen
der modernen Kommunikationsmittel und der vermutlich genauso
großen Spionage wie damals, miteinander Klartext zu reden.
Als der INF 1987/88 geschlossen wurde, konnte man in Rumänien noch
keine Raketenabwehr installieren (auch nicht in Polen Raketen stationieren!).
Man könnte es ja auch so sehen, daß eigentlich die Russen gezwungen
wären, den Vertrag aufzukündigen (siehe Georgien, Ukraine - alles
proamerikanisch/prowestliche Konflikte direkt vor Russlands Haustür).

Nachtrag:
Putins Reaktion war erwartbar. Er erteilt neue Aufträge an die
Waffenentwickler, bzw. er segnet sie ab. Die Russen wiederum
behaupten nun, daß der Vertragspartner seit 1999 gegen
den Vertrag verstoßen hat (na, so ein Zufall ... am 31.12.1999
wurde Putin von Jelzin zum Präsidenten gemacht),
Verhandeln will Putin jetzt nicht, sondern warten, bis der Partner
"reif" genug geworden sei (sprich: bis die USA es kapieren, welch
unschlagbar neue tolle Raketen in Rußland entwickelt wurden
und werden); die Chinesen wollen sich ganz heraushalten (ja,
wenn man Taiwan zurückerobern und das südchinesische
Meer kontrollieren will, braucht man schon eine gewisse Reichweite... :-( )
Gesund geht anders!

---------------------------------

https://m.youtube.com/watch?v=Ypg4lw0O5CY

erdmöbel & judith holofernes: hoffnungsmaschine

Hoffentlich jagen die Völker alle diese Verbrecher-Idioten
(nach ihrer Herrschaft müssen sich auch noch
Historiker mit ihnen beschäftigen - doppelt sinnlos!)
bald einmal dorthin, wo sie hingehören!
(Auf seine Datscha in Sotschi, auf seinen Golfplatz nach Palm Beach!
In den Hausarrest.)

erinnere dich an die liebe,
schreibe ich der filzstift quietscht wie ein tropischer vogel,
hörst du mich? ja, ich hör dich,
und ich schwör ich schlaf nie wieder ein ich fühl mich machtlos, rastlos,
räum nachts noch die hoffnungsmaschine ein lass die hoffnungsmaschine laufen,
lass die hoffnungsmaschine laufen steht auf deiner liste oben die liebe,
lass da als zweites stehen: steh auf und drittens: ein jeder ist verantwortlich,
auch die, die gar nichts glauben wie der wind hinterm kino umkippt ein klavier,
so soll es pfeifen schreib eine zeile pro tag in die hoffnungsautomat-gebrauchsanweisung
lass die hoffnungsmaschine laufen, lass die hoffnungsmaschine laufen
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Der Superpaul

Beitragvon miljas » 04.02.2019, 21:25

Guten,

ein wenig Eindeutschen ist wohl erlaubt.
Gemeint ist der Superbowl,
das Spitzentreffen der Spitzenmannschaften
der Sportart FOOTBALL in USA.

Warum sollte man sich darüber nicht informieren?
Dortzulande ist das nun einmal ein Hauptereignis.
(Und die Frau vom Hauptstar Tom Brady - eine
weißhäutige blonde Brasilianerin - Topmodel
Giselle Bündchen - sieht wirklich toll und sympathisch aus.
Ich hatte mich wegen des "ü" im Namen gewundert -
schon wieder eine Deutsche top? Ja, ihre deutschen
Vorfahren wanderten vor 6 Generationen in Brasilien ein.)

Aber was ist nun mit Venezuela?
Daß die Entwicklung dort überhaupt nicht gut ist,
sieht ein Blinder mit einem Krückstock. Und daß
man der Opposition helfen muß, wenn sie Repressionen
ausgesetzt ist, steht außer Frage. Aber was genau dazu
getan wird, ist eine andere Frage. Wenn die US-amerikanische
Präsidentschaft erklärt, daß auch militärische Optionen
bestehen, dann geht das eindeutig zu weit. Das erinnert
schon fast wieder an den Einsatz von NATO-Jets im
Libyen-Krieg. Das Ergebnis ist heute zu sehen.
Diktator tot, das Land funktioniert nicht mehr.

Bereits die Wirtschaftssanktionen gegen Venezuela
sind eine machtpolitische Zumutung. Kein Wunder,
daß die Russen schon wieder protestieren. Und
sich bestätigt fühlen, neue Raketen zu entwickeln.

In Libyen wurde der Krieg im Wesentlichen in der Wüste
geführt. Im Irak und noch mehr in Syrien spielt es sich in
großen Städten ab. Und was dort geschah und geschieht...
- es bleiben nur Trümmerberge und Ruinen. Vom Schicksal
der Menschen ganz zu schweigen.

https://m.youtube.com/watch?v=g3ml_WCpbsg
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Prozeß wegen Loveparade

Beitragvon miljas » 06.02.2019, 23:09

Guten,

wer ist denn verantwortlich gewesen für
das Unglück?

Jemand muß die Idee gehabt haben.
Jemand muß es dann ernsthaft angemeldet haben.
Und jemand muß es dann geprüft und genehmigt haben.
Und letztendlich gibt es auch diejenigen,
die dann während der Veranstaltung aktiv waren.

Was ist, nach Jahren, nun dabei herausgekommen ?

Wer einmal diesen Umzug in Berlin gesehen hat,
wieviele Menschen dort zusammenkamen, der hätte sich
vorstellen können, daß es nirgendwo eine Einengung geben
darf. In Berlin war es beiderseits der breiten Straße der
Park Tiergarten - ausreichend Raum zum Ausweichen
(die Behörden waren nicht mehr begeistert,
weil der Park arg strapaziert wurde, die Pflanzen wieder
in Ordnung zu bringen - das war kostspielig).

Und in Duisburg: Ein Tunnel und eine Rampe!
Wenn es 2 Tunnel gegeben hätte, dann hätte man Zu- und Abgang
getrennt halten können. Gab es aber nicht. Und das ist
der Punkt. Man hätte das Gelände mit dieser Zu- und Abgangssituation
nicht nutzen dürfen. Ich hätte es nicht erlaubt.

Und daß es nun derart lange dauerte, den Prozeß zu beginnen...
Mag sein, daß es nicht so einfach ist, alles in juristisch verwertbare
Bewertungen zu bringen. Zumindest lag eine Fahrlässigkeit vor.
Aber das bereits in der Grundsatzentscheidung.
Ob das nun auch juristisch strafbar gemacht werden kann,
wird sich zeigen. 3 Angeklagte wollen den Prozeß bis
zu ihrem möglichen Freispruch fortgeführt haben.
Da gegen 7 weitere Angeklagte der Prozeß eingestellt
wird, sollte nun ausreichend Personal von gerichtlicher
Seite zu Verfügung stehen ?

-----------------------------

Trump. Das war wieder ein Schauspiel.
Die Demokratenfrauen alle in Weiß. Trump gratuliert,
weil sie so zahlreich gewählt worden sind. Die
Frauen stehen begeistert auf und applaudieren.
Ja, wahrscheinlich werden sie gedacht haben,
daß hoffentlich in nicht allzu ferner Zukunft eine
von ihnen diese Rede halten wird. :-)
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Krausam

Beitragvon miljas » 07.02.2019, 12:42

Mahlzeit,

wir hatten/haben "unseren" (also, meiner ist es nicht),
Günthi Krause, der zu Beginn '90er Bundesverkehrsminister war.
In den letzten Jahren hatte er ein "Häuschen" gekauft.
Und weil er die fälligen 500.000 Euro nicht zahlte, wurde
ihm die "Hütte" wieder weggenommen.

Soweit, so schlecht (oder komisch).
Darüber wurde berichtet von Spiegel-TV usw.
Ich habe das jetzt zufällig gesehen.

https://m.youtube.com/watch?v=XxO7Z16cJuI

https://m.youtube.com/watch?v=lz3apfEseT0

Nun habe ich mich gefragt, WER dem Krause ein
Haus zu dem Preis verkaufte?

https://www.stotz-agroservice.de

Wenn man die Dienste dieser Firma benötigt...
Die geschätsführ... Dame hat das Haus verkauft.
Also, wenn ich diese Homepage sehe, wundere ich
mich nicht über ein krauses Wunder. :-)

( Es gibt einen dünnen Spruch: Die dünnsten Bauern ernten
die dicksten Kartoffeln. - oder so ähnlich... :-))

Und was Krause, Günther angeht... der Mann hat für die DDR
den Einigungsvertrag ausgehandelt und unterschrieben.
Damals konnte man die Qualitäten dieses Mannes nur
erahnen. Ich entsinne mich eines TV-Interviews, in
dem er den Ddr-Leuten den Vertrag schmackhaft machen
wollte. Er argumentierte, daß man dann Ananaskompott-Dosen
überhaupt und immer preiswert kaufen kann. Seitdem nenne
ich ihn den Ananaskrause. Und seitdem verzehre ich täglich
3 Dosen Ananas... :-)

Es gab noch andere Zweifler.

http://www.alphazalpha.de/musik/gunderm ... tor_1.html

https://m.youtube.com/watch?v=T5D3o8ctCJkl

Und was haben wir denn hier?
http://www.aktiencheck.de/news/Artikel- ... se-8426941

Ein Haufen Energie... :-)
Ja, ja - die ICE werden bald durch Neutrinos angetrieben werden. :-)

Prof. Dr. Krause wollte ins Dschungelcamp
https://www.berliner-kurier.de/berlin/l ... p-31803662

(... dorthin gehören auch viele andere ... :-) )

----------------------------------------

Es wird höchste Zeit einmal wieder eine neue Geschichte zu schreiben.
"Der kleine Prinz überlebt auf einem Sauerstoffmolekül"

"Oh", ruft er, "Gebt mir H2O! Hier ist Stickstoffdickoxid!"

Du Dummerchen - das wird doch Saalpetersäure!
Der gesamte Mars besteht aus Saalpetersäure.
Dort sind einst Millionen von Aliens-SUVs gefahren.
Und so hat sich der Wassermars versaalpetert...

Wären die Aliens füßig gegangen...
Aber, ist denen doch egal - denn, wem das Universum zu Füßen liegt...
Heute hier, und morgen da,
schali, schali, schala-la-la
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Italien, Genua

Beitragvon miljas » 08.02.2019, 22:07

Guten,

heute begann man den Abriß der im
Sommer vorigen Jahres eingestürzten Brücke.

Bild

https://www.espazium.ch/uploads/5b7a7b7339ab4.jpg

Genaue Ursachen für die Katastrophe kennt man noch nicht.
Wer weiß, seitdem man verstärkt mit Beton baut,
gibt es vielleicht auch unerwartete Schwierigkeiten, die
sich erst nach längerer Zeit einstellen?

In San Francisco
arbeitet man immer an der Golden Gate Bridge. Das Stahlbauwerk
wird ständig mit Rostschutzfarbe gestrichen. Einzelne Teile werden
auch laufend ausgetauscht, wenn erforderlich.

Viele Brücken. Möglichst wartungsarm. Das wird gewünscht.
Mit modernster Elektronik und Kommunikationstechnik
könnte man die Wartung der Brücken effektiver gestalten.
Lieber etwas mehr Geld für solche Zwecke ausgeben.
Am Ende spart man dann. Ein Neubau, wie in Genua geplant,
wird viel Geld kosten. Von den Opfern und von den Schäden
nach einer Katastrophe ganz zu schweigen.
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