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ich wollt mal nachfragen, ob jemand gestern auf SAT1 oder vielleicht schon vor Jahren im Kino den Film Die weiße Massai gesehen hat. Ich hatte seinerzeit, als das Thema aktuell war, das Buch angefangen zu lesen, hab den Bogen aber nicht gekriegt, und dann war die Zeit abgelaufen und ich musste das Buch in der Bücherei wieder abgeben. Also kam mir der Film gestern sehr gelegen, nachdem ich seinerzeit die Corinne Hofmann (?) - so hab ich die Autorin im Gedächtnis ohne jetzt groß zu googeln - in etlichen Talk-Shows gesehen hatte.
Also ich war sehr merkwürdig berührt von diesem ganzen Thema. Und offenbar haben es danach oder vielleicht auch gleichzeitig einige mitteleuropäische Frauen der Autorin gleich getan und haben Familie, Job und noch einiges, von dem man als (normaler) Mensch in unseren Breiten umgeben ist, hinter sich gelassen, um im tiefsten Afrika ein neues Leben zu beginnen.
Wer kennt Buch oder Film und war möglicherweise auch genau so etwas von der Rolle wie ich? Mir ist den ganzen Tag dieses Thema nicht aus dem Kopf gegangen - keine genaue Ahnung, warum...
Kenne leider weder gestern den Film, noch damals den Film, noch das Buch... Willst Du uns eine Zusammenfassung geben (oder reicht der Verweis auf Wikipedia hier, Artikel "Die weiße Massai"), oder möchtest Du erzählen, was Dich so besonders daran berührt hat?
Gruß
toggle
toggle hat geschrieben:Kenne leider weder gestern den Film, noch damals den Film, noch das Buch... Willst Du uns eine Zusammenfassung geben (oder reicht der Verweis auf Wikipedia hier, Artikel "Die weiße Massai"), oder möchtest Du erzählen, was Dich so besonders daran berührt hat? Gruß toggle
wollte ich nur sagen, dass in dem Film die Thematik, so wie sie in Wikipedia beschrieben ist, nicht zum Zuschauer kommt. Man hat, wenn man das Buch überhaupt nicht kennt, sowieso den Eindruck, dass die Hauptperson bzw. die Protagonistin wirklich allein der Liebe wegen in Afrika bleiben wollte. Sie hatte diesen Krieger gesehen und irgendwie hat ihr Gehirn ausgesetzt und nicht mehr in den gewohnten Rhythmen gearbeitet. Und da bin ich an dem für mich wichtigen Punkt. Das Ganze ist jetzt zwar ca. 20 Jahre her, glaube ich, aber Steinzeit hatten wir damals ja auch nicht. Also, was mag eine intelligente mitteleuropäische Frau beim Anblick eines Massai empfinden, dass sie glaubt, den Rest ihres Lebens an seiner Seite verbringen zu müssen. Natürlich hat die Praxis und der Alltag in Staub und Dornen und ohne vernünftige Ernährung sie bald eines besseren belehrt. Die Rückkehr nach Europa bzw. der Schweiz war vorprogrammiert, und zwar mit der Tochter, die sie mit diesem Mann gemeinsam hatte. Man kann ja alles nachlesen, aber da die C. Hofmann seinerzeit auf Grund ihres Buches durch viele Talkshows gezerrt wurde - aber vielleicht war ihr das gar nicht so unrecht - , habe ich nie aufgehört mich zu wundern...