In meiner Jugend durfte ich die seinerzeit vom Frankfurter Kunstverein veranstaltete Dix-Ausstellung mit eben jenen Bildern sehen, die jetzt überm Teich gezeigt werden, einschließlich des dort fehlenden Bildes der "Skatspieler". Diese Bilder haben mich damals nicht allein beeindruckt, sondern im höchstem Maße erschüttert - sie zeigen das Grauen und die Brutalität des Krieges in schonungsloser Offenheit. Sie zeigen das, was Journalisten, insbesondere Bildjournalisten um allgemeinen nicht beschreiben noch zeigen. Sie zeigen den zerfetzten Menschen im Detail und lassen einen das Entsetzen spüren, das jene gefühlt haben müssen, die unter Trommelfeuer lagen.
Seit dieser Zeit wurden die Tötungsmaschinerien vielfach modernisiert und perfektioniert - wo sich früher nach einem Beschuss noch Körper finden ließen, fehlen heute oft sogar kleinste Einzelteile...
LG
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