Musik




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Musik

Beitragvon miljas » 28.06.2013, 16:22

Hallo,

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=NSt30ca2aQ0[/youtube]
Sade - "Smooth operator" (Konzert, 2011)

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=FMaEV4BNv0g[/youtube]
"Smooth operator", Instrumental mit traditionellen
aserbaidshanischen Instrumenten
[Aserbaidshan - Republik am Kaspischen Meer
"rechts" vom Kaukasus]

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=8Uko4VEjMoM[/youtube]
Klassik-Schallplatten in der DDR von
VEB Deutsche Schallplatten Eterna

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=7N3hRt3660I[/youtube]
Barbra Streisand - "Memory" (aus dem Musical "Cats",
mit TEXT)

Text parallel zum Gesang ist immer sehr gut.
Denn Sprache ist auch Musik, erschließt sich für
uns aber nicht immer so leicht in der Bedeutung,
wenn sie fremd ist oder schwer zu verstehen.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=8mfJjH2wnNg[/youtube]
"Zwischen Höhenflügen und Abgründen -
Der Schauspieler Jürgen Frohriep"

Was hat das mit Musik zu tun ?
- Ein Schauspieler spricht, hat ein Stimme,
eine Artikulation, einen Ausdruck. J. Frohriep
wird im Westen Deutschlands wenig bekannt sein.
In der DDR war einer der besten Schauspieler.
Ich kannte wenig von seiner Gesamtgeschichte und
habe auch nur sehr wenig von ihm als Schauspieler
gesehen. Aber er war sehr eindrucksvoll in seiner Art.
Man mußte nicht sehr viel von ihm gesehen haben,
um seine Aura erfassen zu können.
Einer seiner Söhne besuchte meine Schule, aber
erst kurz bevor ich abging, kam er dorthin. Ich sah
einmal, wie Frohriep den Jungen früh mit dem Auto
zur Schule brachte. Auch den Dreh einer Filmszene für
einen Krimi der DDR-Serie "Polizeiruf 110" habe einmal
zufällig beobachten können. Als ich 1993 hörte, daß er
tot in seiner Wohnung in Westberlin (ich glaube, es
war in Spandau) gefunden wurde und auch von
Alkoholproblemen die Rede war, machte mich das
sehr traurig. Ein anrührendes Filmporträt, das
auch auf die allgemeine Situation der Nachkriegszeit
hinweist - die Zeit in der die Leistungen dieses Mannes,
so wie vieler anderer ihren Ursprung hatten - Aufbruch.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=1rBClqRRr1g[/youtube]
"Stawka większa niż zycie" - Soundtrack

Das war der Vorspann einer polnischen TV-Serie
von 1967/68. Mir gefällt er (vielleicht irgendwo (leicht)
abgekupfert ?). Egal. Die Filme wurden auch
im DDR-Fernsehen unter dem Titel "Sekunden entscheiden"
gezeigt. Die Handlung liegt in der Zeit des 2. Weltkrieges.
Ein Pole spielt einen Hauptmann Kloß der deutschen Abwehr
und versucht so, als polnischer Agent, das Geschehen zu
beeinflussen. Der Schauspieler Stansilaw Mikulski in der
Hauptrolle wurde von Jürgen Frohriep synchronisiert.
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von Anzeige » 28.06.2013, 16:22

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Beitragvon miljas » 29.06.2013, 21:01

Hallo,

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=guqJDgEV5eA[/youtube]
Meister Nadelöhr erzählt Märchen", DDR ab Mitte der 50er-Jahre

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=vhfAcgW8-Kk[/youtube]
"Aus dem Butzemannhaus" (Vorspann von Sendungen für Kinder
im Vorschulalter, DDR-Rundfunk)

Was ein Butzemannhaus sein soll - davon hatte ich keine Vorstellung.
Ich hörte diese Sendungen mit dem Vorspann auch erst im
fortgeschritteneren Alter, aber ich fand es für kleine Kinder nett und
ansprechend.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=xVI7-EvnO_M[/youtube]
"Was ist denn heut bei Findigs los?" (Titelmelodie)

Das war der Vorspann für einen werktäglichen Rundfunkbeitrag
über 5 Minuten im Morgenprogramm des Berliner Rundfunks.
Exkakt 6.55 - 7.00 Uhr. Das war für mich immer eine knappe Sache
des guten Timings, weil ich danach sofort in Richtung Bus eilen mußte.
"Die Findigs" waren eine typische Familie mit 4 Kindern unterschiedlichen
Alters. In lockerer Art wurden Alltagsfragen behandelt.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=idPrlvEimPk[/youtube]
"Nr.1.des MOSAIK für 6605 Euro" (Beitrag von 5/2012)
Alles Wesentliche zu diesen Comic-Heften wurde im Beitrag gesagt.
Ja, diese Hefte waren sehr gut - und natürlich Mangelware am
Zeitungskiosk.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=oCS1WT0MFrE[/youtube]
Berliner Fernsehturm am Alexanderplatz

Das war die übliche Bezeichnung. Alles andere, wie
"St. Walter" oder "Rache des Papstes" (wegen
des sichbaren Lichtkreuzes auf der Kugel bei direkter
Sonneneinstrahlung) - das hat alles nicht solche Bedeutung
gehabt, wie es jetzt im Nachhinein dargestellt wird.
Die Osberliner haben das Ding in erster Linie angenommen
als Aussichtsturm. Ja, man konnte auch in den Westen
gucken, bequem - über die Mauer hinweg. Der Turm
wurde zu einem gutem Orientierungspunkt. Innerhalb
der Stadt und sogar vom Stadtrand her. Mag sein, daß
die Oberen es als eine Art "Siegessäule" angesehen haben.
So etwas wird es immer wieder geben. Der Neubau
am Berliner Schloßplatz hat im Prinzip auch eine Funktion
als "Siegessäule'". Denn man hat das "böse" Gebäude
"Palast der [DD]R epublik" abgerissen, und nun kommt
das siegreiche Gebäude... :-) ... zurück... teilweise... in
der Fassade und in der Gestalt.
Naja - häßlicher als das ICC (Internationales Congress Centrum)
in Westberlin war der "Palast der Republik" auf keinen Fall. :-)

~~~~~~~~~~~~~~

Da sich gerade Kennedys Rede in Berlin
zum 50. Male jährte, gab es verschiedene Berichte über ihn.
Unter anderem ein Beitrag "Geheimnisse des J.F. Kennedy".
Aus der "Knopp-Küche". Das meiste dort Mitgeteilte kannte
ich bereits. Daß er nach dem Tod seines älteren Bruders
als Pilot im Ärmelkanal im 2. Weltkrieg vom Vater in die Rolle
des Politikers gedrängt wurde, der um die Präsidentschaft
kämpfen sollte, seine immensen Gesundheitsprobleme und die
"Weibergeschichten" (z. B. Marilynn Monroe...). Aber da gab
es noch eine besonders delikate Story, die ich noch nicht kannte.
Kennedy hatte auch etwas mit einer Deutschen, die toll aussah -
noch besser als Liza Minelly. Sie war verheiratet mit einem deutschen
Offizier, der in der Militärmission der Bundesrepublik in Wash. DC.
arbeitete. Kennedy soll nach dem Treffen mit der Dame gesagt
haben, daß er noch nie so tollen Sex hatte. Tja, warum nicht - es
sei ihm gegönnt - auch Frauen haben unterschiedliche
Talente... :-) Es gab da nur ein kleines Problem: Die Frau
stammte aus einem kleinen Dorf bei Riesa in Sachsen. Sie war
1955 nach Westdeutschland gegangen. Jetzt hatte man (das FBI)
Angst, daß sie vielleicht von der Stasi geschickt worden war.
(Das wäre natürlich sehr geschickt gewesen... :-)) Und es gab
damals schon einen großen Knatsch im US-Kongreß. Nur der Tod
Kennedys ein paar Monate später verhinderte wohl, daß sich die
Diskussionen darüber ausweiteten.
Die Dame fuhr dann mit ihrem Mann, der von Bonn abberufen
worden war, wieder nach Hause. Vor etwa 10 Jahren
wurde der ehemalige Chef der DDR-Auslandsspionage,
Markus Wolf, vom Spiegel gefragt, ob da etwas gewesen war.
Er antwortete, wenn da etwas gewesen wäre, hätte er es
gewußt. Da war nichts. (Und wenn doch etwas war und er
darüber schweigt - dann Respekt!)

Gestern las ich einen Artikel über private Marsreise-Vorhaben.
Das würde natürlich eine große Stange Geld kosten. Aber es ist
auch eine Frage, wie man das dann mit der Besiedlung
des Mars genau machen soll. Hinflug ohne Rückflug?
Raumschiff dort bauen? Nach Jahren mit einem weiteren
Raumschiff wieder abholen? Vermehrung auf dem Mars
und Verbleib dort bis zum Lebensende?
Ethische Diskussionen... sicher. Am Ende sollte aber auch
eine gewisse Entscheidungsfreiheit für die Akteure bleiben.
Ansonsten würden wir wahrscheinlich noch immer "verafft" sein.
(Gut, in dem Falle bräuchte man sich jetzt auch keine Gedanken
um den Marsausflug zu machen :-)). Interessant war jedoch in
dem Zusammenhang zu lesen, daß man Ähnliches bereits
bezüglich des Mondausfluges in Erwägung zog. Anfangs waren
die Gemini-Kapseln nur für 2 Austronauten ausgelegt. Und
wenn zwei zum Mond abgstiegen wären, hätte es wohl
entsprechend den damaligen technischen Möglichkeiten keine Rückkehr
zur mondumkreisenden Basisstation gegeben. Dann wurde aber
die Kapsel vergrößert, passend für 3 Astronnauten, so daß sich
diese Diskussion erledigte.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=YWfEAacZRh0[/youtube]
Helena Vondráčková - "Cas je proti nam" (Die Zeiten sind gegen uns)

So ist das - die kleine personenbezogen Utopie ist noch lange
nicht die weite Wirklichkeit - dennoch, da ist und bleibt
ein Wetterleuchten...

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=1TvCqSkPg5A[/youtube]
Helena Vondráčková - "Frag nicht" (1969)

Eine Schönheit, größer als wir selbst,
aber ohne uns nicht erkenndenkbar
Die Liebsatome, die Liebesmoleküle,
die Bio-Liebe und die Plastik-Liebe
(hält extrem gut und wird nie verrotten)
Das singende klingende Bäumchen
Das fliegende sich biegende Träumchen
Wir sind geboren um zu leben
wir sind und bleiben Lebensbeben.
(Wenn die Erde weint, wird die Sonne
gelöscht.)




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Beitragvon miljas » 01.07.2013, 15:52

Hallo,

das wurde in der Tschechoslawakei
nach dem Einmarsch der Russen
im August 1968 zur Hymne des "Prager Frühlings":

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=S3UaBQSYQCU[/youtube]
Marta Kubišová - "Modlitba pro Martu" (Gebet für Marta, 1968)

Ich wußte damals nichts von dem Lied, habe erst in den
letzten Jahren davon erfahren. Bekanntlich ging es beim
Prager Frühling um einen "Sozialismus mit menschlichem Antlitz"
(Meinungsfreiheit, Demokratie...) Die Künstlerin war seit
1970 unter einem Vorwand (angebliche pornographische Aufnahmen)
aus der Öffentlichkeit verbannt worden. 1977 unterschrieb sie
die "Charta '77" als eine der ersten.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=VcmVGhceqYI[/youtube]
Marta Kubišová - "Modlitba pro Martu" (Gebet für Marta,
Silvestersendung des tschechoslowakischen TV 1989)

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=hrx46eoBL4g[/youtube]
Marta Kubišová - "Taiga Blues" (deutsch, 1970)

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=W9Z9LdQf2ss[/youtube]
Marta Kubišová - "Wie ein Fernruf"

In den Kommentaren meinte eine Tscheche, daß die
deutsche Version katastrophal schlecht ist, verglichen
mit dem Original:

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=pDDW4vFi4-4[/youtube]
Marta Kubišová - "Depeše"
(vielleicht meinten die Politsittenwächter
dieses mit "pornographischen Aufnahmen" ? :-( :-))

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=J9ryJF_M2wo[/youtube]
Marta Kubišová - "Mach Musik für mich" (1970)

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=pnQR8yOoEYg[/youtube]
Marta Kubišová - "Magdaléna"

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=eRzV_O96_K8[/youtube]
Golden Kids - "Wir leben mit dem Sonnenschein"

Unter dem Namen "Golden Kids" gab es ein
Gesangstrio mit Marta Kubišová, Helena Vondráčková
und dem Sänger Vaclav Neckar.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=g2zj7wjq9U0[/youtube]
Marta Kubišová - "Depeše" (2006)

Sie wird in Tschechien sehr geliebt.

So etwas sollten sich die Ami-Geheimdienste
immer einmal wieder an Land ziehen - ist ja auch
gar nicht schwer, da frei zugänglich direkt von
den YT/Goggle-Servern in California. Vielleicht
würde es dann auch etwas werden mit einem
"Kapitalismus mit menschlichem Antlitz",
schon durch rein subjektive Einflüsse in der
unterentwickelten Gegenwart...
Mit solchen Entwicklungen könnten sich
die Amis in aller Welt tatsächlich beliebt machen.

http://www.radio.cz/de/rubrik/musik/tschechoslowakische-hits-von-1968-teil-1-nachtigallen-gebete-und-panzer
Beitrag des tschechischen Rundfunks von 2008
als mp3-Audio und Text

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=npMZ7UxwVgU[/youtube]
Auftritt von Marta Kubišová im November 1989
am Wenzelplatz in Prag.

PS.:
Mittlerweile hat Putin dem Informanten
der Weltöffentlichkeit, Snowden, ein Angebot
gemacht. Er bekäme ein Bleiberecht in Russland,
wenn er seine Tätigkeit einstellt, die dem
"amerikanischen Partner Schaden zufügt".
Mag sein, daß dieser Punkt
zu einer Schadensbegrenzung für Russland in
den Beziehungen zu den USA führen soll. Da kann
man nur hoffen, daß Snowden bereits alles, was
noch zu sagen sein wird (und bisher wurde es ja
immer brisanter), bereits an die Presse
weitergegeben hat. Dann wäre die Bedingung
leicht erfüllbar ohne die ursprünglichen Absichten
aufzugeben, und die Presse wird ihre Arbeit in den
kommenden Tagen, Wochen, Monaten... leisten (?).


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Beitragvon miljas » 02.07.2013, 21:56

Hallo,

http://www.radio.cz/de/rubrik/sonderserie68/gebet-fuer-marta-symbol-des-prager-fruehlings
„Gebet für Marta“ – Symbol des Prager Frühlings
Beitrag des Prager Rundfunks (Text, Audio von
dort erreichbar)

Hier hat jemand den Text über
das Englische zu verstehen und erläutern
versucht:
http://lyrik.aulbach-philosophy.de/html/marta_kubisova.html

http://www.reisefotos.aulbach-philosophy.de/html/prag-juli_1968.html
Fotos von einer Reise per Anhalter nach Prag,
entstanden im Sommer 1968

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=yUSBVyX6hzg[/youtube]
Marta Kubišová - "Černá ovce" (Schwarze Schafe, 1964)

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Beitragvon miljas » 03.07.2013, 18:07

Hallo,

der Film wurde in Prag im Dezember
1944 uraufgeführt:

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=izVR4VsEIp4[/youtube]
Hans Albers - La Paloma (1943)

Er wurde auch größtenteils in Prag produziert
(in den Barrandov-Studios), weil es Probleme mit
Goebbels gab. Solch "verderblichen" Film wollte der nicht.
Er kam dann auch nicht in die Kinos. Erst ab Herbst
'45, nachdem er erneut in Berlin uraufgeführt wurde
und die Alliierten ihn zuließen.

Ja, Hans Albers war ein Schauspieler, der es "drauf"
hatte. Im Film sollte er ursprünglich "Johnny" heißen.
"Hannes Kröger" war die Goebbels-Korrektur.


Hannes Kröger - "Der blonde Hans" (1988)

Ich fand diese Modernisierung sehr gut.
Immer noch.

Und das habe ich gerade gesehen, daß es auf
YT zu sehen ist. Ich kenne den Film nicht, aber
das klingt spannend - Sherlock Holmes, Hans Albers
und Heinz Rühmann:
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=wtYOlMWGdeE[/youtube]
"Der Mann der Sherlock Holmes war" (1937)

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Beitragvon miljas » 04.07.2013, 06:55

Guten Morgen,

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=2zFMB9DjBds[/youtube]
Marta Kubišová - "Denně čekám" (1967)

Das ist ein Burt BacharachTitel ("Anyone who had a Heart").
Gesungen von Dionne Warwick und Dusty Springfield.
Ich finde, Marta Kubišová hat ihn auch hervorragend gebracht.
( http://www.youtube.com/watch?v=0yJqufpdR0E
Dusty Springfield singt)

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=vHhSJRoXNgM[/youtube]
CILLA BLACK - "Anyone Who Had a Heart" (1969)

Offenbar war dieser Titel eine Herausforderung für verschiedene
Sängerinnen mit Stimme in jener Zeit.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=zc2ZYOrhTV4[/youtube]
Hildegard Knef - "In dieser Stadt" (1966)

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=TlAMCGo4o3o[/youtube]
Dorit Gäbler - "Du bist mein Salz in der Suppe"
(Hildegard Knef-Titel)

Frau Gäbler war eine DDR-Schauspielerin und -Diseuse.
Nicht so sehr bekannt, aber ganz nett.
Sie lebt und singt also noch... :-)
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Re: Musik

Beitragvon La Donna mobile » 04.07.2013, 18:46

Hei miljas,

ja, scheint so, als ob dieser Titel "Anyone who had a heart" eine Herausforderung für die Stimmlagen verschiedener Sängerinnen gewesen ist. Ich kenn ihn überhaupt nicht. Schätzungsweise war ich 1969 als junge Haushaltsgründerin anderweitig abgelenkt. Na ja, und Dusty Springfield hab ich jetzt doch tatsächlich mit Sally Oldfield verwechselt, von der ich zwar eine CD habe (war bestimmt irgendwo in der Ramschkiste), die ich aber noch nie angehört hab. Mal sehen, was es von dem Mädel so gibt...
Na ja, klingt ja ganz nett http://www.youtube.com/watch?v=yggDLFUndCU

Und noch kurz zu den beiden Herren Heinz und Hans. Also Heinz lass ich ja noch gelten auf meiner Beliebtheitsskala, weil unterhaltsam und kurzweilig. Er wollte im Grunde genommen lieber ernste und seriöse Rollen spielen, hab ich doch mal vernommen, was ihm dann in späten Jahren auch vereinzelt gelungen ist. Köstlich finde ich immer wieder "Das Haus in Montevideo", aber noch besser gefällt mir die ältere Variante mit Curt Goetz. Einfach himmlisch.

Aber der Hans, der Albers, der hat's nicht gekonnt mich von seinen schauspielerischen Leistungen zu überzeugen. Ich kann mir nicht helfen, aber er macht auf mich immer einen etwas arroganten und unnatürlichen Eindruck, voll der Schauspieler eben ;-) ...

meint die Donna ;-)
La Donna mobile
 

Beitragvon miljas » 05.07.2013, 08:23

Guten Morgen (gutes heute :-)), Donna,

nein, alles was damals hochkam (musikmäßig),
kann ja niemand kennen, weil es so sehr viel war.

Sally Oldfield hatte ich auch schon einmal betrachtet.
So sehr berühmt geworden wie ihr Bruder oder wie auch
Dusty Springfied ist sie nicht, aber es ist schon - wie
Du sagst - anhörenswert. Sie hat wohl viel (oder sogar
alles) selbst geschrieben. Nur am Anfang half ihr der Bruder,
bevor er selbst so richtig loslegte.

http://7.hidemyass.com/ip-1/encoded/Oi8vd3d3LnlvdXR1YmUuY29tL3dhdGNoP3Y9U1duMmtFczY0eUE%3D&f=noreferl
Sally Oldfield - "Mandala"
(auf YT und sogar myvideo gesperrt)

So gut kenne ich den HANS nicht.
Große "Freiheit No. 7" und "Münchhausen" sind wohl seine
berühmtesten Filme. Ich glaube, ich habe die auch nie
vollständig gesehen... ( :-) ).

Wikipedia hat geschrieben:Hans Albers wurde als Sohn des Schlachtermeisters
Philipp Albers (genannt „Schöner Wilhelm“) und dessen Frau Johanna
in der Langen Reihe 71 in Hamburg-St. Georg als jüngstes von sechs
Kindern geboren. Er besuchte die Uhlenhorster Oberrealschule, wurde
allerdings nach einem tätlichen Konflikt mit einem prügelnden Lehrer
als Quartaner der Schule verwiesen. Ähnliches erlebte er in der
St. Georgs-Realschule. Mehr Anerkennung fand Albers als begeisterter
Jungsportler im Schwimmklub Alster. Er begann in der Folge eine
Kaufmannslehre und war in einer Seidenfirma in Frankfurt am Main tätig.
Seine Theaterkarriere begann er am dortigen Neuen Theater, anfangs mit
mäßigem Erfolg. Er hatte ohne Wissen seines Vaters mit heimlicher
finanzieller Unterstützung seiner Mutter privaten Schauspielunterricht
genommen. In der Spielzeit 1912/13 debütierte er am Stadttheather
Güstrow, meist in der Rolle des jugendlichen Liebhabers.[1]


Hamburg... (wo die Polizei mit Benz fährt) und Vater Metzgermeister... :-)
Aber "La Paloma" singt er doch sehr gut.

Ich war übrigens nicht so oft in Hamburg.
Als ich zum ersten Mal dort hinkam, wollte ich mir natürlich auch
St. Pauli anschauen und die "Große Freiheit No. 7" sehen. Naja, das
war nix "filmmäßiges".
Saukomisch und -traurig zugleich war, daß mich vor einer der
"Gastronomitäten" ein "Anmacher" in meinem Alter in reinstem
Sächsisch an"quatschte". ich solle doch mal "reinkummen"... Das hatte
in meinen Augen eine Symbolik und ich dachte bei mir: "Nun ist ja
alles zu spät..." (Aber es gab noch "intensiveres" - wenn man seinerzeit
von Sachsen kommend mit dem Bus über das Erzgebirge ins Tschechische
fuhr - jetzt gibt es seit ein paar Jahren eine Autobahnverbindung durch
die Sächsische Schweiz, damals nur die Fernverkehrsstraße - konnte man
den "längsten Straßenstrich Europas" "bewundern". Mein Bus fuhr immer
nachts und fast alle Häuser längs der Straße auf einer Strecke
von... schätzungsweise 10 km --- waren entsprechend beleuchtet ...
Das war dann schon eine "große Freiheit" von No. Grenze bis No. 10 km ...,
ohne Hafen.
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Re: Musik

Beitragvon La Donna mobile » 05.07.2013, 11:30

Hei miljas und die Welt,

Recht hast du, miljas, das La Paloma singt er gut, der Hans. Das ist unverkennbar und das singt nicht mal uns' Freddy so mit diesem ganz bestimmten Timbre.
Da hab ich ihm dann doch bissle unrecht getan.
Zu Sankt Pauli fällt mir nicht so sehr viel ein, außer das hier, denn, ganz klar: Ein Sachse ist immer dabei! und ich glaube, mittlerweile hat das einen immensen Wahrheitsgehalt ;-)!
Es gibt eben elbflorenzmäßig wahrscheinlich nicht genügend Gastronomitäten, die Bedarf an solchen Profis haben, die noch mehr zu einem ansehnlichen Ertrag beisteuern könnten, wenn man sie denn ließe. Also, was ist das Ende vom Lied? Sie wandern ab in ertragreichere Gefilde ;-) !

Hm, der Straßenstrich - das Eine ist, dass es schlimm genug ist, wenn manche Frauen keinen anderen Ausweg als diesen sehen, sich selbst und möglicherweise einen Teil ihrer Familie zu versorgen. Das andere ist, dass sie dort eben wirklich einer ständigen, enormen Gefahr ausgesetzt sind, ob nun frei- oder unfreiwillig. Sicher gibt es solche, die aus freien Stücken diesen Weg gewählt haben, aber ich könnte mir vorstellen, dass die in der Minderheit sind. Kann man nicht allzu viel dazu sagen. Erschreckend ist, dass oft Jugendliche dort anzutreffen sind, deren Lebensweg mit Sicherheit anders hätte verlaufen können. Schlimm.

Heute scheint die Sonne; lassen wir uns von ihr verwöhnen, denn wer weiß, wie lange sie es gut mit uns meint in diesem Sommer, der keiner war oder aber bis jetzt ist.

Die Donna Bild
La Donna mobile
 

Beitragvon miljas » 05.07.2013, 16:03

Hallo, liebe Donna, Hallo,

ich bin ja auch für Sonne.
Die verflossene (Woche) war ja schon ganz
angenehm angewärmt. Und sollte die Sonne
mal wieder Sommerurlaub machen ...
... gibt es doch immer wieder eine kleine Aufmunterung:

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=ECjz5Y7Antk[/youtube]

Zur "Sachsenfrage" (Otto Reuter hatte vollkommen
recht, bereits vor Beginn der Zeitrechnung deutete es sich
an :-)) gibt es auch ein satirisches Lied aus DDR-Zeiten.
Leider nicht im Original zu finden (oder vielleicht ganz gut so... :-)).

Andeutungsweise:
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=sDITqLD6wRo[/youtube]

Sing mei Sachse, sing

Sing mei Sachse, sing
Der Sachse liebt das Reise sehr, nu dem lich das in' Knochen!
Drum fährt er gerne hin und her in sein' drei Urlaubswochen.
Bis nunder nach Bulgarchen, tut er de' Welt beschnarchen!
Und sin' die Koffer noch so schwer, und sin' zu voll die Zieche
und is' es Essen nich weit her, das kennt er zur Genieche.
Der Sachse tut nich' gnietchen, der Sachse singt e Liedchen:

Sing, mei Sachse, sing! Es is' e eichen Ding
und ooch e tichtches Glick um d'n Zauber der Musik:
Schon es kleenste Lied, das legt sich offs Gemied
und macht dich oochenblicklich ze'frieden, ruhig und glicklich!

Der Sachse liebt e satten Saund, und tun wo Geichen röhrn -
ob Opernhaus, ob Andergraund - echal, das muß er hör'n!
Und schluchzt der Geichenboochen, da kriecht er feichte Oochen!
Der Sachse schmilzt ähm leicht dahin auf des Gesanges Fliecheln,
doch eh' die Träne troppt vom Kinn, da weiß´er se zu ziecheln!
Der Sachse tut nich wein', der Sachse stimmt mit ein:

Sing, mei Sachse, sing! Es is' e eichen Ding
und ooch e tichtches Glick um d'n Zauber der Musik:
Schon es kleenste Lied, das legt sich offs Gemied
und macht dich oochenblicklich ze'frieden, ruhig und glicklich!

Der Sachse is der Welt bekannt als braver Erdenbercher,
und fährt er ringsum durch das Land, da macht er keenen Ärcher.
Da braucht er seine Ruhe und ausgelatschte Schuhe!
Doch kommt der Sachse nach Berlin, dort könn'se ihn nich' Leiden!
Da wolln'sen eene drüber ziehn, da wolln'se mit ihm streiten!
Und tut mern ooch verscheißern - sei' Liedchen singt er eisern:

Sing, mei Sachse, sing! Es is' e eichen Ding
und ooch e tichtches Glick um d'n Zauber der Musik:
Schon es kleenste Lied, das legt sich offs Gemied
und macht dich oochenblicklich ze'frieden, ruhig und glicklich!


...
Ach, hier doch noch das Original:

Jürgen Hart - "Sing mei Sachse sing"

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