Kalender 02/2013 (Feb. --> "B")




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Kalender 02/2013 (Feb. --> "B")

Beitragvon miljas » 01.02.2013, 11:13

Hallo,

letzte Woche war gerade Vollmond.
Er schaut zu und wir schauen zu.
Wir leuchten nur nicht so stark (wobei die Lichtverschmutzung
vielleicht sogar dem Mond sichtbar ist).
Der Künstler Christo lebt noch.
Das wäre doch einmal etwas - den Mond zu verpacken... :-)
(Vielleicht in eine McDonalds-Tüte, wobei aber Christo seine
Aktionen immer über den Verkauf von Bildern
seiner Entwürfe selbst finanzierte).

Der Mond hat alles gesehen (wie alt ist er eigentlich?).
Auch Sir Peter ist ihm nicht entgangen:

"Achtung, Vorurteile" (Hörbuch [deutsch]) 1:00:33 h

Ich meine mit "Sir Peter" den Schauspieler Sir Peter Ustinov.
Er ist nun bereits vor fast 10 Jahren verstorben,
aber er ist mir in guter Erinnerung geblieben.
Ich wußte nicht, daß er ein Buch mit einem solchen
Titel herausbrachte und sich sogar richtig ernsthaft umfassender
mit Vorurteilsproblemen auseinandersetzte.
("In seinen letzten Lebensjahren widmete er sich der Erforschung
und Bekämpfung von Vorurteilen und gründete aus diesem Anlass
Universitätslehrstühle in Budapest und Durham sowie
das deutschsprachige Sir-Peter-Ustinov-Institut in Wien." /Wikipedia)

Sein Humor war natürlich immer köstlich.
Das ist hier schon einmal ein absolut "abgeschossener Vogel" in früheren
Lebensjahren:
"Im Jahr 1950 begannen die Probeaufnahmen für Mervyn LeRoys Verfilmung
des Romans Quo Vadis von Henryk Sienkiewicz. Bei diesen hatte Ustinov als
römischer Kaiser Nero erstmals Gelegenheit, sein darstellerisches Potential
gegenüber kritischen Hollywood-Produzenten unter Beweis zu stellen.
Dennoch zögerten diese ein ganzes Jahr lang mit ihrer Entscheidung, da
sie den 30-jährigen Schauspieler für zu jung hielten. Doch Sam Zimbalist,
der Produzent des Films, erhielt von Ustinov die telegrafische Mitteilung,
würde man noch länger warten, so würde er für die Rolle bald zu alt sein,
da Nero selbst bereits mit 31 Jahren gestorben wäre. Daraufhin wurde
Ustinov engagiert... "/Wikipedia. :-) :-) :-)

PS.:
Warum gebe ich nun dem Februar das "B"?
Ja, warum nicht?
Ist doch auch einmal ganz interessant, die ersten zwölf Buchstaben des
Alphabets kennenzulernen. Dazu ein Witz:

Lehrer: Angenommen die Anzahl der Schafe ist x...
Schüler: Ja, aber was ist, wenn sie nicht x ist?

PS.2:
Jetzt weiß ich, wie es kam... Mick Jagger hat ihm den Tipp gegeben... :-)
Inas Nacht (Heino, Bettina Tietjen, 2008) ein Teil von 59:30 min
Bild
Also, wenn es Heino nicht gäbe, müßte man ihn
erfinden. Braucht man zum Glück nicht. Er ist irgendwann schon
einmal erfunden worden, war im ersten Leben Roboter
(aber ein nicht völlig lebloser). :-)
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von Anzeige » 01.02.2013, 11:13

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Beitragvon La Donna mobile » 01.02.2013, 14:53

Hei !!!!

Jetzt ist schon wieder Februar und ich hab noch nicht einmal den Januar begrüßt! Schlimm!
Der Februar, der meteorologisch schneereichste Monat und der Monat der Spaßmacher und Karnevalisten.
Der Monat der Narren. Bekannt ist eh die unten stehende Tatsache mit den Steinen und den Narren usw.
Bild
Hatten wir das schon? Wenn ja: Ach, du liebe Zeit!

Ich weiß nicht, wo die (meine) Zeit bleibt! Sie fliegt, nein, sie rast dahin!
Dieses Problem hat man in jungen Jahren nicht, weil man denkt, es ist ja noch alle Zeit der Welt... vorhanden.
Nur nicht tief- und oder trübsinnig werden, liebe Donna - tztztztzzzz.... - ,
wenn das Wetter auch speziell heute dazu angetan wäre. Alles grau in grau, von hell- bis dunkelgrau. Sei's drum!

Zurück zur Zeit: Was passiert gerade, für das sich halb Europa und zwei Dritten von Deutschland Zeit nimmt?
Man nimmt sich Zeit für Debatten, um die sexistischen Anzüglichkeiten alter und anderer Männer zu diskutieren.
Und man streitet sich um Auszeichnungen für mehr oder weniger kultige bzw. beinah-kulturelle Instanzen wie gewisse Camps,
die von überaus honorigen Persönlichkeiten heimgesucht und wieder (freiwillig) verlassen werden.
Sind ja auch alles wichtige Themen, und damit sind wir dann auch schon wieder beim Stein der N..... nanu? -
und viel was Vernünftigeres passiert derzeit nicht? Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, nein, tut es nicht,
und ich persönlich habe momentan ein bissle das Gefühl für die Zeit verloren ;-)!

Die Donna
:donna_11_sso00062_1:
La Donna mobile
 

Beitragvon miljas » 04.02.2013, 13:01

Hallo Donna,

ja, "Rentner haben niemals Zeit"...

(Ich war noch nicht im Knast - ich weiß nicht, wie es dort mit der Zeit ist...
dafür gibt es dort natürlich andere Einschränkungen... und sinngemäß
übertragen: "Es taugt die beste Krankheit nichts", verzichte ich auch gern auf diese
Erfahrung.)

Was an Vernünftigerem gerade geschieht... wir können es nicht sehen.
Irgend etwas Wichtig-Vernünftiges geschieht immer.

(Gleich noch eine sexistische Bemerkung: Das Foto finde ich Klasse. Die Damen sind
herrlich langbeinig - Miniröcke würden ihnen gut stehen... :-))

Manchmal denke ich bezüglich der Zeit auch, daß es paradiesischere Zustände
geben sollte. Vielleicht muß man es so angehen: "Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz
ungeniert." - Analog: "Ist die Zeit erst mal gedehnt, wird sie gar nicht mehr erwähnt."

PS.:

Bezüglich Heino und der Pic-Zeitung habe ich neulich gesagt,
daß das wieder einmal ein Beispiel ist, das von Differenzen hinsichtlich
Informations- und Wirklichkeitsinhalt zeugt. Das muß ich auch nicht
völlig zurücknehmen, weil von "RockerKRIEG" nun nicht die Rede sein
kann. Aber es gab wohl schon so etwas wie ablehnende Unfreundlichkeiten
aus der Richtung der Musiker, wer weiß...:

N24Online Exklusiv: Heino - Das Interview 9:21 min

Also, daß Heino bösartig oder boshaft ist, kann ich nicht erkennen.
Daß er sogar auf der Todesliste der RAF stand, wegen "Volksverhetzung"...
Nö, das ist idiotisch (abgesehen davon, daß man keine Menschen totschießt,
auch nicht, wenn sie politisch anderer Meinung sind).

Hier noch ein guter Zusammenschnitt aller Hörproben:
Heino - "Mit freundlichen Grüßen" (Hörproben aller Songs) 7:04 min
Kaufen werde ich mir die CD nicht.
Ich werde meinen futuristischen Song-Coverator (den gibt es weltweit
nur in einem einzigen Exemplar; bei mir; er kann jeden beliebigen Song in jedem
beliebigem Arrangement mit jedem/r beliebigem/n Sänger/Sängerin in klangmäßig
jeder beliebigen Location spielen) anwerfen.

Und hier noch ein:
Faschings-Werbeclip 35 sec
:-)

... Video-Erzeugung muß ich meinem "Song-Coverator" noch beibringen...
Heino - "Willenlos" 3:25
... bis es soweit ist, nehme ich Youtube...

... und Playback muß ich ihm auch noch beibringen... :-)
Heino - "Sonne" 4:40 min

Heino - "Kling Klang" 3:44 min

Heino - "Haus am See" 3:07 min
(Diese Videos besser außerhalb der Spitzenzeiten aufrufen! Zumindest
in den nächsten Tagen.)

Ich habe - unter der Hand, ... pssstt!, nichts der Pic-Zeitung sagen!!! - jetzt erfahren,
daß alle gecoverten Bands ab jetzt neue Songs bei Heino und dessen Team bestellen,
weil er so ein" gutes Feeling" (stimmgesanglich) hat und macht. :-)

"Highnoon" :-) (Interview mit Anke Harnack) 10:59 min

So, jetzt ist aber genug...

Nein, eines habe ich noch. Es wird immer nach der "Zielgruppe" gefragt...
... vielleicht... (auch und insbesondere)
Otto Waalkes mit Freundin 1:48 min :-)
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Beitragvon La Donna mobile » 07.02.2013, 13:19

Hei miljas,

dass Rentner keine Zeit haben, ist Tatsache und auch hineichend bekannt.
Es rührt aber wirklich daher, dass die Zeit immer knapper wird und man ja so viel wie möglich in diese noch freie Zeit hineinpacken möchte. In jeder Hinsicht. Und wenn man dann eines Tages von der Bühne abtritt, möchte man ja nicht jede Menge verbrannte Erde hinterlassen - richtig? Alla....

Was nun Heino betrifft. Okay, du, ich hab erst dieser Tage so richtig realisiert, was da überhaupt passiert ist und dass der Gute ein neues Album (blödes Wort für eine CD) aufgenommen hat. Ich hab da auch mal an anderer Stelle reingehört. Mein Ding wäre das Ganze jetzt nicht so unbedingt, aber ist doch auch gut so, soll er doch. Er hat nicht nur das richtige Gespür für den (mitunter Sprech-)Gesang, nein, auch für die Kasse und das Klingeln derselben.
Respekt. Find ich gut in dem Aler. Mehr als in die Hecken hätte es ja eh nicht gehen können. Daher nochmal: Chapeau!

Bis demnächst -
die Donna :-)
La Donna mobile
 

Beitragvon miljas » 07.02.2013, 13:43

Hallo,

die Softwaresabotage (so nenne ich das mal)
wird bedrohlicher. Warum? - Weil seit einiger Zeit die Staaten an solchen
Dingen ganz gezielt "basteln". Daß Kriminelle sich schon lange auf diesen Gebieten
tummeln, ist natürlich schlecht. Allerdings gibt es eine einfache Logik:
Wenn nun noch professioneller (staatlich organisiert) auf diesem Gebiet
gearbeitet wird, fällt am Ende auch für Kriminelle wieder "Fortschritt" ab.
Da kann man nur hoffen, daß die Staaten auch auf dem
Gebiet der Abwehr noch schneller sind oder werden.

[url=http://www.heute.de/Kroes-Wir-können-alle-gehackt-werden-26477394.html?tabNo=2]EU-Komissarin Kroes: "Wir können alle gehackt werden"
(Videos von dort erreichbar)
[/url]

Das Video mit Harald Lesch hier extra verlinkt:
Kann die Erde durch einen Cyberwar untergehen?
Harald Lesch mit einer Einschätzung (21.12.2012)
1:23 min

PS.:
Der Keks ist nun wohl wieder zurück.
http://www.heute.de/Krümelmonster-Jetzt-die-Schoko-Kekse-26503610.html
(Video ist von dort erreichbar)
Selbst wenn die "Drahtzieher" ermittelt werden,
würde ich als Richter in Anbetracht des hohen Humorgrades
nur eine Bewährungs- oder Geldstrafe aussprechen.
Denn wenn man einen solchen Keks unendeckt im "Dorf" Hannover entwendet und
wieder an markanter Stelle im "Dorf" Hannover anbringt (und derart, daß
kein einziger Mensch in Mitleidenschaft gezogen wird - nicht einmal als Zeuge... :-))
Wer weiß, im Sommer wäre das nicht passiert. Da können sich bei den höheren
Temperaturen die Augen schneller bewegen. (Die Diebe allerdings auch... :-))
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Beitragvon miljas » 08.02.2013, 13:44

Hallo,

ist hier jemand auf Wohnungssuche?
Da gibt es ein ganz besonderes Angebot, aber noch nicht gleich.
Dauert noch paar Jahre. So ab 2022 und später:

"One Way Ticket zum Mars" (Audio) 3:39 min

30 oder 40 Jahre Dosennahrung...
Ständig roten Staubsand aus der Wohnung fegen...
Aber man wird einen halbwegs freien Blick haben, bis zum Rundumhorizont
(keine Nachbarn). :-)

Immerhin, wenn man so weitermacht, kann man die gesamte Informationsmenge
der Erde (gemeint ist damit alles an digital speicherbaren Informationen) in die
Umzugskartons verstauen und mitnehmen:

"Wie kann DNS als digitaler Speicher funktionieren?" (Audio) 4:37 min

PS.:

Es gibt eine Ausstellung über die Weltkulturbe-Objekte Deutschlands
in Frankfurt. hr berichtet:
Deutsches Architekturmuseum,
Eine etwas andere Deutschlandreise (Text, hr)

Man denkt sich: "Ist interessant."
In Deutschland soll es 37 Weltkulturerbe-Objekte geben.
(Der Streit um den Bau einer neuen Elbbrücke in Dresden
und die folgende Aberkennung des Weltkulturerbe-Status
wegen der Störung des Blicks auf die Dresdener Elbbauten ist
vielleicht noch in Errinnerung.)
Nun sind in dem Beitrag Fotos zugänglich.
Allerdings nur 24... !
Ich habe mich gewundert/geärgert, was das soll...
Ich habe es nicht weiter nachgeprüft - hier sind alle 37
in der Chronologie der Aufnahme in die Liste zu finden:
Welterbestätten in Deutschland (Unesco)
In dem Fotokasten oben werden allerdings auch nicht 37 Fotos gezeigt
(noch weniger - nur 18 )
Ich weiß nicht, was man sich immer so denkt...
Entweder alle, oder keiner!
Irgendwie fühle ich mich leicht veräppelt.
Und es ist auch respektlos gegenüber den Denkmälern.
Jedes Objekt wird doch so wertvoll sein wie alle anderen
und sollte deshalb mit einem Foto dargestellt werden.
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Beitragvon miljas » 11.02.2013, 14:05

Hallo,

es ist Wahlkampfjahr (gähn, gähn)...
Und dann ist natürlich auch Gysi wieder mal mode.
Er stört mit seiner Partei die Wahlmampfkreise der anderen "Yedi-Ritter".
Man kann zu Gysis politischen Ansichten denken und sagen, was man will,
aber dieses erneute Stasi-Theater im Zusammenhang mit seiner Person ist
relativ peinlich.

Worum geht es eigentlich?
Gysi gab am 15.2.1989 den Spiegel-Korrespondenten in der DDR ein Interview.
Dieses Interview erschien einen knappen Monat später im Spiegel 11/1989:

"Wir haben unterschiedliche Gewalten" (Text, Spiegel-Interview, 13.3.1989)

Im vorigen Jahr ist aus dem Stasi-Unterlagen-Meer ein Dokument aufgetaucht,
das am 16.2.1989 entstanden ist. Es soll das Protokoll eines Gesprächs von
Gysi mit zwei Stasi-Offizieren über dieses Interview mit den Korrespondenten
des Spiegel sein.

"Gysi verschwieg Kontakte zur DDR-Staatssicherheit" (Text, "Welt" vom 1.4.2012

In dem Beitrag der Welt steht ja nun eine ganze Menge. Von dem Stasi-Dokument
ist eine Seite veröffentlicht. Schlecht lesbar - ich kann mir vorstellen warum:
das DDR-Papier war schlecht, die Farbbänder der Schreibmaschinen auch.
Ich habe die Seite vom Bildschirm fotografiert und ein Negativ erstellt und versucht,
es etwas zu schärfen mit meinen einfachen Tools:

[spoil]Bild
Foto: ASV/BStU; bearbeitet zur Verbesserung der Lesbarkeit (Negativ, geschärft)[/spoil]

Und was kann man dort nun lesen?
Man kann dort lesen, daß zwei Herren mit militärischen Rängen ein Gespräch mit
Gysi führten. Daß es ein Stasi-Protokoll ist, kann man dem Kopf des Schreibens
entnehmen. Aber dann geht es schon einmal los mit seltsamen Abkürzungen,
die dort herumgeistern:
"Abteilung XX/4"
"Abteilung XII MfS: erfaßt für HA XX//9"
Ersteres scheint die konkrete Arbeitsstelle der beiden Herren zu sein.
Letzteres bezieht sich auf Gysi. Aber was bedeutet es genau?

Ich habe damals erst so um 1988/89 von Gysi gehört.
Vorher kannte ich den nicht. Wahrscheinlich hörte ich deshalb von ihm damals,
weil er durch diese Kontakte zu den Westmedien bekannter wurde.

Es ist natürlich nicht völlig ausgeschlossen, daß Gysi mit der Stasi
zusammengearbeitet hat. Dagegen spricht allerdings, daß er als
Rechtsanwalt seinen Mandanten verpflichtet war. Warum sollte er
seine Möglichkeiten, den Mandanten zu helfen (die ja nun oft Probleme mit
dem DDR-Staat hatten) durch Kontakte mit der Stasi einschränken
oder gar zunichte machen? Zum eigenen Vorteil? Wenn der Mann
auf wirklich eigenen Vorteil bedacht wäre, hätte er sich nach der
Wende in eine rennomierte Anwaltskanzlei begeben und wäre
heute stinkreich, ein wahrscheinlich auch angesehener Anwalt, für
dessen Vergangenheit in der DDR sich niemand interessieren würde.
Sich auf solch blöde Spiele mit der Stasi
einzulassen - dazu erscheint mir der Mann zu intelligent. Außerdem
hatte er durch seine familiäre Herkunft (sein Vater war 'Botschafter
in Italien und Staatssekretär für Kirchenfragen) sehr gute Kontakte
in den Parteiapparat, um seine Arbeitsmöglichkeiten zu verbessern.
Das war absolut ausreichend.

Daß umgekehrt die Stasi ein außerordentlich hohes Interesse
daran hatte, so viele Informationen wie möglich von Gysi
abzuschöpfen, ihn auch zu überwachen - das ist mir sonnenklar.
Diese Leute wollten total informiert sein, möglichst bis zur
Mükrosekunde und bis zum Milligramm.
Und wie macht man so etwas, wenn man an den eigentlichen
Informationsträger nicht über ihn direkt herankommt? - Man hört
seine Telefongespräche ab, man liest seine Post, man zapft
möglichst viele seiner Gesprächspartner an (oder spricht mit
ihm selbst unter einer falschen oder getarnten Identität). Wenn
man einen Maulwurf direkt in seinem Büro installiert hätte - wie ideal...
(Fotokopien aus dem Nato-Hauptquartier, dem
Bundeskanzleramt und was weiß ich woher noch alles, sind ja
auch nach Ostberlin zur Stasi gelangt - da war wohl das
Abfotografieren von Dokumenten aus
der Gysi-Rechtsanwaltskanzlei die kleinere "Übung". :-)

Nun hat ein ehemaliger Richter eine Anzeige erstattet, auf der Grundlage
dieses diffusen Dokumentes, dessen Echtheit nur vermutet werden kann
("Gespräch mit Dr. Gysi"). Daß diese Informationen tatsächlich geflossen
sind, das ist zu erkennen. Auch inhaltlich scheinen mir diese Darstellungen
genau das zu beschreiben, was damals Sache war. Aber daß sie so direkt
von Gysi "willentlich und wissentlich" an die Stasi
gingen - das muß erst einmal bewiesen werden. Und wie dünn die Beweislage
ist, zeigt sich nun seit mehr als 20 Jahren. Der Herr Bundespräsident Gauck
hatte seinerzeit vermutet, daß gerade im Falle Gysi alle Akten
vernichtet wurden, weil man dem Mann eine Perspektive in der Politik
der Nach-Wende-Zeit zutraute. Alles Spekulation und heiße Luft bisher.
(Die aktuelle Aussage des aktuellen Chefs der Stasi-Unterlagenbehörde,
Roland Jahn, daß es "viele Unterlagen zu Gysi" gibt, scheint dem auch
zu widersprechen.
"Unterlagen sind im Fall Gysi reichlich vorhanden" (Die Welt, 10.2.13) )

Ich bin gespannt, was aus den Ermittlungen herauskommt.
Es würde mich schon interessieren, wie genau der Hergang war.
Dazu wird aber wahrscheinlich nichts bekannt werden.
Diese hauptamtlichen Stasi-Leute haben fast alle
keine Lust sich öffentlich zu äußern.

PS.:

Auf Yotube gibt es den Film des NDR von 2011:
"Die Akte Gysi" (Doku, NDR) 43:45 min

In diesem Film kommen nur Contra-Meinungen zur Gysi-Frage zu
Wort. Das ist natürlich auffällig. Da hätte ich als Betroffener auch
ein Interview abgelehnt bzw. vermieden. Die Gegner konzentrieren sich
alle auf ihren eigenen Fall und haben natürlich nach so langer Zeit sehr gute
Erinnerungsmöglichkeiten. Gysi müßte das insgesamt alles, und vieles ist
seitdem geschehen, erinnern.
Außerdem, warum eigentlich zwei IM-Decknamen? Wollte die Stasi sich selbst
verwirren? :-) Gut, das wäre nicht das erste, und auch nicht das letzte Mal
in Deutschland, daß sich Geheimdienst- und Sicherheitstbehörden gegenseitig
verwirren und nicht informieren... :-(
Hier ein Link zu einem Offenen Brief von Rudolf Bahro - des ersten Mandanden
von Gysi:
Rudolf Bahro über seinen Anwalt Gysi (Berliner Zeitung, 7.6.1995)

Ich denke, es ist zutreffend, was Bahro sagt.
Hätte Gysi knallhart "anwaltlich" agiert, hätte man ihn ganz schnell abserviert
und es wäre für die Betroffenen kaum besser geworden. Ob Gysi in allen
Fällen das maximal Mögliche erreichte - das ist jeweils eine berechtigte Frage.
Der Historiker Knabe stellt merkwürdige Forderungen.
Er unterstellt Gysi Stasi-Tätigkeit und verlangt im gleichen Atemzug, daß Gysi
Mandanten-Akten "auf den Tisch" legen solle.

Der Fall von Güstrow ist natürlich schlimm, sowohl in dem eigentlichen
Geschehenen als auch in dem nachfolgenden Vertuschungsversuch. Aber
das kann man nicht Gysi vorwerfen. Ich weiß nicht, was Gysi dann in
dem Fall genau versuchte. Eine Anklage oder gar Verurteilung des Täters
war sicher für Gysi nicht zu erreichen. Das ist völlig klar.
Da hätte er auch gleich seine Anwaltslizenz abgeben können,
wenn er das versucht hätte.
Erfahrungsbericht von Heiko Lietz, damals Pastor in Güstrow:
"Stasi-Wachmann tötet zwei Güstrower"
(Text, pdf-Format, Horch und Guck 1/2008)


Daß Frau Wollenberger (jetzt wieder Lengsfeld) nach ihrer Festnahme
1988 in die DDR entlassen werden sollte, wundert mich. Neulich lief
gerade auf RBB der Film über Bärbel Bohley und Werner Fischer,
die auch wegen der Protestplakat-Aktion auf der Luxemberg-
Liebknecht-Demo im Januar 1988 in Ostberlin verhaftet worden waren.
In dem Film wurde gesagt, daß es die Alternative von Prozessen
oder der Ausreise und der zeitweiligen Aufenthalte im Westen gab.
Hier eine private Chronik der damaligen DDR-Ereignisse, in der Vera Lengsfeld zu
Wort kommt:
"Heimkehr in ein fremdes Land?"
Unter der Unterüberschrift (ganz unten) "Was haben Sie unternommen,
um in der DDR Ihr Recht einzuklagen?" ist von ihrem damaligen Anwalt Schnur
die Rede. Gysi war überhaupt nicht ihr Anwalt. Auch ist nicht die Rede von Freilassung
überhaupt, sondern von Prozeß und Verurteilung. Seltsam...

Und daß die Frau Havemann nun meint, in ihrer Wohnung gab es keine
Abhöreinrichtung... wer hat das wie geprüft? Das Grundstück der Havemanns
in Grünheide, östlich Berlins, war ständig und umfassend Stasi-überwacht.
Die sollen sogar ein Nachbargrundstück bezogen haben. Unter solchen Umständen
ist (für mich) die Verwanzung des Havemann-Hauses hochwahrscheinlich.
Wie macht man so etwas? Ganz einfach: Da gibt es eine Telefonstörung und
dann kommt ein Techniker... Oder eine Wasserstörung. Oder das Haus
ist wegen Besuch auswärts für Stunden verlassen. Wenn Havemann nicht
ständig abgehört wurde, wer dann sonst? :-)

Abschließend noch:
Gysis Redebeitrag in der Aktuellen Stunde des Bundestages 28.5. 2008 6:43 min
Das sind auch noch ein paar interessante Fakten, die Gysi selbst in
dem Zusammenhang nennt.
Warum sollte die Stasi erklären, daß sie an einer näheren Zusammenarbeit
nicht interessiert ist, wenn sie bereits mit ihm zusammenarbeitet?
Das kommt aus der gleichen Richtung wie die Frage, warum es zwei
Decknamen gibt. Es paßt alles nicht zusammen, auch wenn sich manche
wünschen, daß man einen "bösen Buben" hat, den man nun endlich
loswerden kann.

(Und das sage ich nicht als Fan von der "Die Linken"-Partei.
Nein, ich bin überhaupt kein Freund von all dem Parteien-Leben.
In der einen Frage hat der eine Recht, in der anderen der andere.
Anstatt die besseren Argumente zu suchen und sich gemeinsam darauf
zu einigen, wird Parteipolitik gemacht. Langfristig gesehen wird das
keine Perspektive haben. In guten Firmen gibt es auch keine "Partei-Abteilungen".
Wenn ein neues Projekt begonnen wird, kommt ein neues Team zusammen.)

PS.:
Frau Havemann soll gesagt haben (so wird es in der Doku "Die Akte Gysi"
vermittelt), daß "Gysi das Leben der Familie Havemann vergiftet" hätte.
Das ist ganz schön starker Tobak.
Ich kenne nun nicht die Umstände des Lebens der Familie Havemann
und weiß nicht, was sie damit genau meint. Wenn sie aber meint, daß
Gysi ihren Mann etwas gezügelt hat, dann muß man sich doch wirklich fragen,
was sie für Vorstellungen hatte. Als Gysi die Sache übernahm, war
Havemann schon etwa 15 Jahre ausgegrenzt. Das begann schon unter
Ulbricht Anfang/Mitte der 60er. Ende 70er unter Honecker war es
nach der Biermann-Ausbürgerung fast noch schlimmer geworden.
Was sollte Gysi denn da machen? Dem Herrn Havemann sagen:
"So, jetzt machen Sie mal richtig einen auf Konfrontation! Ich bin Ihr
Anwalt und haue Sie dann überall raus." Das wäre wirklich völllig
realitätsfern gewesen. Das Grundstück von Havemann wurde von der
Polizei und der Stasi belagert und Havemann war schon fast 70 und
wahrscheinlich auch gesundheitlich nicht mehr so gut drauf.
Auch rückblickend muß man doch sagen, daß der DDR-Staat noch
10 Jahre durchgehalten hat und daß Havemann wenige Jahre später
starb. Da war der Kompromiß, den Gysi offenbar ausgehandelt hat,
eine gute Sache.

PS.2:
Jetzt ist zu lesen, daß der Sprecher von Gysi einräumt, daß Gysi
ein offizielles Gespräch mit den Leuten von der Stasi hatte:
ZDF hat geschrieben:Am Sonntag hatte Gysis Sprecher zugegeben, dass es ein Gespräch
mit der Stasi über das Treffen mit den Journalisten gab.

Anlass soll ein Besuch von Vertretern der Berliner Staatssicherheit
gewesen sein, die zu Gysi einen offiziellen Kontakt herstellen wollten,
weil er gerade Vorsitzender des Berliner Rechtsanwaltskollegiums
geworden war. "Gregor Gysi führte ein Gespräch und hat dabei
offensichtlich auch von seinem bereits gegebenen Interview mit
dem Spiegel erzählt", erklärte Fraktionssprecher Hendrik Thalheim.
Gysi hatte in einem Interview mit der "Frankfurter Rundschau" bereits
2008 von dem Besuch eines Staatssicherheitsmanns erzählt, allerdings
so: "Den habe ich an meinen Stellvertreter delegiert, dann habe ich
nie wieder mit ihm gesprochen."

Wie gesagt, ich möchte einmal das gesamte Dokument lesen,
was dort im Stasi-Archiv gefunden wurde.
Daß diese Leute von der Stasi auch offiziell aufkreuzten, kann ich bestätigen.
Wenn es um Dinge der Wirtschaft oder eines wichtigen Arbeitsgegenstandes
ging, war man denen gegenüber auch auskunftspflichtig. Die hatten ja
Polizeicharakter und nannten sich nicht umsonst "Ministerium
für Staatssicherheit". Zumindest das gesamte Staats- und
Wirtschaftsleben war als "Sicherheitszone" definiert (aber wie nun heute
bekannt ist, war das gesamte gesellschaftliche Leben eine einzige
Sicherheitszone). Wie weit man dann Auskünfte zu konkreten Personen
gab - das mußte jeder für sich selbst entscheiden.
Möglicherweise ist Gysi an dieser Stelle zu weit gegangen.
Nach dem, was ich bisher von dem Dokument lesen konnte, scheint
mir auch ein gewisses Machtspiel vorzuliegen. Gysi hatte keine Lust, sich
im Auftrag der DDR-Parteiführung mit Westjournalisten zu treffen.
Für die Damen und Herren aus der SED-Parteizentrale war es natürlich
schön bequem jemanden zu haben, der nicht auf den Mund gefallen
ist. Aber für Gysi selbst war das riskant. Hätte er seine große Klappe
zu weit aufgerissen, hätte er auch in Ungnade fallen können.
Darauf deutet auch die Bemerkung, daß niemand aus der zuständigen
Abteilung "Staat und Recht" den Spiegel-Beitrag vor der Autorisierung
gegenlesen wollte. So wollte er vielleicht diese Stasi-Leute, wenn sie
sich schon einmal einfinden, ein wenig "anspitzen", sie auf die "Gefährlichkeit"
der Westmedien wieder aufmerksam machen, damit sie wiederum
die Auftraggeber in der Parteizentrale beeinflussen. So war es
praktisch üblich - Wirkung und Wechselwirkung, wobei man nie
sicher sein konnte, ob etwas, und was dann genau geschieht.
Aber so haben wir das prinzipiell und allgemein auch gemacht.
Wenn einmal ein "hohes Tier" im Betrieb aufkreuzte, haben wir
dieses oder jenes angesprochen, was schon seit langem nicht
von der Stelle kam, in der Hoffnung, daß vielleicht ein wenig
Bewegung entsteht.
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Beitragvon miljas » 13.02.2013, 17:41

Hallo,

die Astronomen brauchen kein Kabel-TV.
Jetzt bekommen sie eine riesige Anlage mit 66 "Schüsseln" für
exquisite Empfangsqualität.

Im Paradies für Astronomen (Text, ARD; Video von dort erreichbar)

Wenn dann einmal ein außerordentlich Außirdischer aus dem Bildschirm winkt...
(dann muß man schnell nachschauen - vielleicht steht er sogar
schon vor der Tür) :-)

Louis und seine außerirdischen Kohlköpfe (Deutsch) HQ - Part 2 14:51 min
(Teil 1 wurde leider gesperrt)
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Beitragvon miljas » 14.02.2013, 10:36

Hallo,

The Seekers
"The Carnival is over" (1967)
3:03 min

(Ganz sicher bin ich mir nicht, ob er schon "over" ist... :-) )

"Das Knuddel-Gen" 2:21 min

(Die Melodie obigen Songs ist russischen Ursprungs.
Im russischen Original geht es um "Stenka Rasin",
einen Kosakenanführer der aufständig war (1630-1671).)
(Ausgedacht hat sich den Song der Bruder von Dusty Springfield.)

PS.;
"Stasi-Verdacht: Gysi gegen Journalisten" (ZAPP, 13.2.13) (6:24 min)

Die Journalisten, die ärmsten...
Sie sind doch selbst daran Schuld, wenn sie Dinge behaupten,
die sie nicht sauber beweisen können.
Es gibt auch gewisse Forumulierungen, die tendenziös sind.
Gysi sei mit der Stasi "verwoben" gewesen..., sagt der
Herr Wonka von der Leipziger Volkszeitung. Sicher war Gysi
kein derartiger Widerstandskämpfer wie andere, dann wäre
er nicht Anwalt gewesen und geblieben, sondern hätte Berufsverbot
bekommen, wäre im Knast gelandet oder ins Ausland abgeschoben
worden. Man nimmt es ihm übel, daß er seinerzeit nicht noch mehr
für seine Mandanten getan hat (in der Extremvariante "Ich haue
euch überall raus") und identifiziert ihn nun insgesamt mit dem
SED-Regime, weil er maßgeblich an der Rettung bzw. der Umwandlung
der ehemaligen SED in eine demokratische Partei beteiligt war.
Das ist der wahre Grund dafür, daß man immer wieder versucht,
ihm etwas Diskreditierendes nachzuweisen, bzw. wenn ein Journalist
etwas gefunden hat, daß dann immer wieder gebohrt wird.
Sollen sie doch einfach weitersuchen in allen Archiven und
Unterlagen...

Ich habe etwas Interessantes im Zusammenhang mit einem Spiegel-Artikel,
der 2009 erschien und der in dem ZAPP-Beitrag erwähnt wird, entdeckt.
Hier ist der Artikel:
http://www.havemann-gesellschaft.de/fil ... ekader.pdf

Es ist zu entnehmen, daß er im "Spiegel'" Heft 39/2009
erschienen ist. Auf den Seiten 30-33.
Wenn man auf das Archiv des Spiegel direkt geht,
auf die Rubrik "Deutschland", wird der Artikel nicht verzeichnet:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/index-2009-39.html

Vermutlich hat Gysi tatsächlich auch gegen diesen Spiegel-Artikel
mit Erfolg geklagt.

Zu dem Inhalt möchte ich sagen, daß Gysi sicher auch nicht
alles richtig gemacht hat zu DDR-Zeiten (zum Beispiel der Versuch,
diesen Mandanten zu veranlassen, aus Westberlin wieder zurück nach
Ostberlin zu kommen - da hätte ich meine Bedenken gehabt,
so etwas zu tun. Es ist auch in den Nachwendejahren bekannt
geworden, daß die Versprechen gegenüber den Rückkehrwilligen
nicht eingehalten wurden. Von mindestens einem sehr krassen Fall
habe ich gehört. Ich wäre nach Westberlin gefahren, hätte mein
Gespräch formal geführt, aber nicht mit der Absicht zur Rückkehr
zu bewegen, und hätte zu Hause berichtet, daß der Mann nicht will. Aber
was soll man dazu sagen - der Mensch ist auch in dem Film "Die Akte Gysi"
aufgetreten. Dort sagte er, daß Gysi ihn nach einem Gespräch bei
einem Westberliner Anwalt noch in eine Kneipe eingeladen hatte und
daß es zum Schluß Streit um die Bezahlung der Zeche gab. In dem
Artikel steht es noch ewas anders, daß Gysi das zweite Bier
nicht bezahlen wollte. Dann scheint er immerhin das erste bezahlt
zu haben.)

Hier noch ein ausführliches Gespräch mit dem Journalisten
Hans-Jürgen Börner:
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/z ... er155.html (21:30 min)
Das wäre natürlich für Herrn Börner eine Erlösung, wenn Gysi
zugäbe "IM" gewesen zu sein. Dann muß er (also der Herr Börner)
nicht mehr so leichte Zweifel an seinem logischen Denkvermögen
haben, sondern dann wäre seine Theorie, daß alle Stasi-Offiziere
im Rahmen einer militärischen Organisation akkurat gearbeitet haben,
bestätigt.

Hier noch das ausführliche Interview mit dem Bundesbeauftragten
für die Stasi-Unterlagen Roland Jahn:
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/z ... hn123.html (9:44 min)
Interessant sind natürlich auch sichtbare Schnitte in dem Film.
Aber das muß auch nicht viel bedeuten. Insgesamt gefällt mir die Zurückhaltung
von Herrn Jahn. Das ist wohltuend besser als das, was die Vorgänger Gauck und
Birthler gezeigt haben.
Zuletzt geändert von miljas am 14.02.2013, 17:56, insgesamt 4-mal geändert.
Viele Grüße - miljas Bild (Bewegen und Lieben - liebe Lokomotiven!)
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Beitragvon Starlight » 14.02.2013, 12:19

Wünsche allen einen schönen Valentinstag!!! Die Sonne lacht und ich darf heute mit meinen Liebsten zusammensein!!! *Freu* :donna_11_schnuffi2igel_mit_herz_1: :donna_11_sso00104_1: :blinkendes_blaues_Herz: :donna_11_00007256_1: :t254: :t249: :t267:

LG Starlight :t291:
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