Guten Morgen,
der Papst hat in Manila gesagt, daß wir (vermutlich
meinte er damit die Katholische) zu oft zu "Macho'"
sind.
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=v9AFhLn7ynU[/youtube]
Koncz Zsuzsa - "Ki minek gondol"
(Was meinst du, wer ich bin?, 2:51 min)
PS.:
Meinungsfreiheit hin, Meinungsfreiheit her -
wenn sich die Muslime vor allem darüber aufregen,
wenn Herr Mohamed gezeichnet wird (in Karikaturen),
dann sollte man das lassen. Das Theater geht ja
nun bereits seit 10 Jahren immer wieder, daß Moslems
dann protestierend durch ihre Städte ziehen, teils sehr
gewalttätig. Inwiefern da noch andere soziale Probleme
und/oder Scharfmacher hineinspielen, ist eine andere Frage.
Die Zeit ist einfach noch (lange?) nicht reif, daß Moslems
eine Karikatur mit Hr. M. entspannt betrachten können.
http://www.tagesschau.de/ausland/grosny-113.html
Grosny, Hauptstadt von Tschetschenien, Russland
Demonstration gegen die M-Karikatur in der neuen Ausgabe
von "Charlie Hebdo"
Das sollte sich jeder überlegen, was ihm wichtiger ist
- das Risiko von gewaltsamen Auseinandersetzungen oder
eine ruhige Atmosphäre, in der man gemäßigte Gläubige
stärken kann. Wenn man etwas ändern möchte, muß man
es anders anfangen. Nicht mit der Brechstange.
Und mittlerweile bin auch ich der Meinung, daß leider
solche Karikaturen offenbar in der muslimischen Welt
wie eine Brechstange wirken.
PS.2:
Hr. Todenhöfer war 10 Tage im IS-Gebiet unterwegs.
Leider finde ich nirgendwo jetzt eine direkt internetmäßig
greifbare AudioVideo-Quelle völlig auf Deutsch.
Wird sich schon noch finden...
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=m7UVh_YIcyI[/youtube]
EURO NEWS - "No strategy against ISIL,
laments German writer Todenhöfer" (3:30 min)
Ja, sicher, der Herr Bush hat den ganzen Blödsinn erst so
richtig befeuert. Hinein nach Afghanistan und Irak - und
schon vermehrten sich die Terroristen...
Naja, hier doch ein Video gefunden:
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=iEyJ5YOnHdg[/youtube]
Hier ein Kommentar zu dem Video, vermutlich von Todenhöfer selbst:
"
Liebe Freunde, heute Nachmittag bin ich aus dem "Islamischen Staat"
zurückgekehrt. Die erforderlichen Sicherheitsgarantien hatte ich in
monatelangen Skype-Gesprächen mit der Führung des 'Kalifats'
ausgehandelt. Angeblich war ich der erste westliche Publizist der Welt,
der den "Islamischen Staat" besuchen konnte. Dem IS war bekannt,
dass ich mich mehrfach sehr kritisch zum "Islamischen Staat"
geäußert hatte. Hier auf Facebook und in der deutschen Presse.
Ich habe die Gefahren dieser Reise daher nie unterschätzt.
Die Gespräche und Erlebnisse im irakischen und syrischen Teil
des "Islamischen States" waren dramatisch. Die Sicherheitslage auch.
Darüber mehr in den nächsten Tagen. Als ich gestern Abend mit
meinem Gepäck in der Nähe eines türkischen Schießturms zu Fuß
über einen Schmugglerpfad in die Türkei rannte, fiel eine gefühlte
Last von 1000 Tonnen von meinen Schultern. Ich bin sehr glücklich,
dass ich wieder heil in Deutschland bin. Meine Familie auch.
Es hat viele Tränen gegeben.
Ich habe diese schwierige Reise nicht unternommen, weil Papst Franziskus
kürzlich gefordert hatte, man müsse auch mit dem IS sprechen.
Sondern weil ich seit über 50 Jahren immer mit allen Seiten spreche.
In Syrien sprach ich - von einigen Schreibtischstrategen heftig
kritisiert - mit Präsident Assad, aber auch mit Al Qaida und der FSA.
In Afghanistan mehrfach mit Präsident Karsai und mit Führern
der Taliban. Und während des Irakkrieges mit der schiitischen
Regierung des Irak und mit dem sunnitischen Widerstand.
Die Katastrophen, in die die USA in Afghanistan, im Irak,
in Libyen und in anderen Ländern hineingeraten sind, sind auch
deshalb entstanden, weil die USA nicht mit ihren Gegnern sprechen
wollten und sie oft überhaupt nicht kannten. Unwissenheit darf jedoch
nicht das traurige Markenzeichen der westlichen Mittel-Ost-Politik
bleiben. Wer seine Feinde besiegen will, sollte sie kennen.
Der IS ist mächtiger und gefährlicher als viele westliche Politiker ahnen."