Guten,
im Moment wissen viele zu wenig.
Seit einem gutem Monat macht sich
dieser neue Virus breit. China ist weit weg,
aber wegen der verschiedenen internationalen
Verbindungen konnte der Weg des Erregers in
die Welt nicht verhindert werden.
"Übertragungsketten" ... bevor man irgendwelche
Ketten suchen kann, muß man erst einmal
irgendeines der Kettenglieder identifizieren.
Verzögerungen oder gar Fahrlässigkeiten,
wie sie vermutlich in Italien geschahen,
führen zu hohen Risiken. Wenn jetzt zu
hören ist, daß ein infiziertes Paar in Deutschland,
das den Virus aus Italien (unwissentlich) einschleppte,
in D zahlreiche Kontakte hatte (auch Karneval) - so
wird es immer unkalkulierbarer.
Im Grunde genommen, müßte man, wie in China
und Italien, betroffene Gegenden präventiv radikal
unter Quarantäne stellen. Ansonsten ist eine fortschreitende
Ausbreitung kaum zu verhindern.
Jeder sollte sich schützen, so gut er kann.
Und jeder sollte auch in seinen Kontakten
so zu zurückhaltend wie möglich sein, wenn
er sich in bekannten Infektionsgebieten aufgehalten
hat.
Dies und das Vorantreiben der Forschung (und natürlich
die Vorbereitung des Gesundheitswesens und der Behörden)
ist alles, was man gegenwärtig tun kann.
(Man sucht jetzt in NRW 300 Karnevalsbesucher...
NRW mit der großen Besiedlungsdichte des Ruhrgebietes...
da braucht nur jemand von den 300 Besuchern der Veranstaltung
infiziert worden zu sein, und hat es danach im Karneval
weitertransportiert in die Hochburgen, und dann ... Karnevals-Virus!
Mal sehen, hoffentlich nicht!)
-----------------------------------
Nachtrag
So langsam beginnt es, unübersichtlich zu werden.
Neue Fälle hier, neue Fälle da.
Wer weiß, dauert vielleicht nicht mehr lange und
man kann sich beim Anschauen von Berichten
infizieren.
Mittlerweile treten auch immer mehr Fachleute auf.
Sie widersprechen sich nicht, aber es gibt durchaus
gewisse Unterschiede in der Sichtweise.
Daß nur Alte und Kranke sterben, scheint
wohl nicht so absolut zutreffend zu sein.
Und das medizinische Personal darf nicht nur
ein "bißchen", sondern muß bestens qualifiziert sein,
daß es die Tätigkeit gesund und überlebend
ausüben kann.
Panik ist nicht angebracht.
Ich werde mir jetzt aber auch eine kleine Überlebensreserve
zulegen (Konserven und Klopapier für 5 Jahre ).
Mein nächster Urlaub führt mich nicht nach:
China, Südkorea, Italien, Japan, Iran, Hongkong, ...
(Liste wird laufend aktualisiert. )
Urlaub auf Balkonien...
-------------------------------------
Nachtrag 2
Diese Tests...
Das ist eine der Schwierigkeiten - der
große Aufwand (Zeit, Kosten, Technik, Know how).
Da wird auf DNA-Ebene mikrobiologisch untersucht.
Alles andere zielt auf Symptome (Fieber, Husten...),
die natürlich verschiedene Ursachen haben können
(zum Beispiel auch "nur" Grippe).
Für Testverbesserungen könnte sich endlich
einmal jemand einen Nobelpreis verdienen!
In einer Welt voller Smartphones (Miniaturflach-PC)
muß doch etwas gehen...
Nachtrag 3
Die Kurse an den Börsen sinken.
Natürlich ist die gegenwärtige Situation eine
Mischung aus Tatsachen und Präventionspsychologie.
Die wirtschaftlichen Verluste entsprechen nicht
dem tatsächlichen Krankenstand und der Anzahl
der Todesfälle. Vergleiche mit der Grippe wurden
immer wieder gezogen. Aber wenn man jetzt nicht
relativ radikal vorgeht, kann es in der Folge zu
viel gewaltigeren Wirtschaftsausfällen führen.
Messen und andere Großveranstaltungen...
Internationale Tourismusbörse, Autosalon in Genf...
Entweder massive präventive Tests (was nicht möglich ist),
oder Ausfallen lassen!
Denn wenn dort nur Einer aufkreuzt, infiziert,
und er steckt wieder 10 ... 100 Menschen an ...
Dann gibt es wieder "Kettenpost".
Genauso Fußballspiele, Theater, Kino.
Das Risiko von Ansteckungen und Verbreitungen
steigt.
Es ist jetzt nicht die Zeit der (leichten) Lust,
sondern der (schweren) Vorsicht!
https://www.rbb24.de/panorama/thema/202 ... erenz.html
Papiererklärungen sind besser als nichts.
Aber bei 10.000 Ausstellern auf der ITB...
(vermutlich noch mehr Personen)
Und Gäste aus/von überall her (D und Ausland)!
Berlin ist eine 3,5 Mio-Stadt!
Ich weiß nicht genau, wie intensiv das Nachtleben aktuell
ist - natürlich sind viele in den Nächten ab freitags Abend
in U- und S-Bahn zu sehen.
Wenigstens den öffentlichen Teil absagen!
Gerade wurde gemeldet, daß in der Schweiz alle
Veranstaltungen mit mehr als 1000 Teilnehmern
abgesagt wurden.
Ein Kinderarzt, der in Hamburg in einer Klinik arbeitet.
War im Winterurlaub in Italien, aber nicht in Lombardei
oder Venezien. Jetzt wurden 50 Menschen in Hamburg
unter Quarantäne gestellt.
Am besten, die ITB komplett absagen!
Oder nur mit strengen Kontrollen (Tests, Kontaktprotokolle)
für die Geschäftsleute.