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Zitat aus dem Interview: " tagesschau.de: Kann man eine Marktöffnung vorantreiben und gleichzeitig politisch und ideologisch repressiv agieren wie es China tut?
Wuttke: Man dachte immer, dass das nicht geht, aber die Chinesen haben geschafft, das Unglaubliche zusammenzuführen. Im Grunde genommen ist das jetzt ein leninistisches System mit einem manchesterkapitalistischen Gefüge. Also ich würde nicht ausschließen, dass in der Tat, das Regime autoritär regiert, und Liberalisierungen im Wirtschaftssektor weiter voranschreiten, so wie bisher."
Vielleicht wurde "Master" Lenin nur im falschen Land geboren?
Ob eine Dikdatur mit hohem Wirtschaftswachstum nun so etwas Besonderes ist? ... - In Südkorea gab es auch eine Dikdatur, auch unter der Militärdikdatur in Chile entwickelte sich die Wirtschaft sehr gut. Sicher, vorausgesetzt, es herrschen kapitalistische Grundvoraussetzungen. Wahrscheinlich werden sich die chinesischen Millio - und Milliadäre sagen, daß sie bei einer solchen Bereicherung diesen politischen Quark auch noch aushalten können... Immerhin sind die Angestellten alle "brav"...
Kein Wunder, daß auch die chinesische Regierung in Richtung Finanzmarkt schielt. Man fühlt sich nun stark genug auch in der gesamten Welt mit viel Geld viel Geld zu verdienen. Wenn man schon so einen "Finanzplatz" wie Hongkong hat (im Grunde genommen ein britisches Kind), dann kann man auch nach noch Größerem streben. Da sollten die Briten schön aufpassen, daß der so hochgelobte Finanzplatz London nicht übermorgen irgendwann einmal von den Chinesen aufgekauft wird...
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=wSsJ9FWSLAE[/youtube] Armin Müller-Stahl - "Die blaue Kuh" (2:53 min)
wenn man es so sieht , dann hat der Kommunismus an mehreren Stellen Nationen auseinandergerissen. Deutschland, Korea, Vietnam, China (früher gab es auch Jemen geteilt). Deutschland ist kapitalistisch-bürgerlich-demokratisch wiedervereint, Vietnam kommunistisch mit Kapitaltendenz. Korea ist strikt geteilt (obwohl es in Grenznähe in Nordkorea auch eine Stadt mit kapitalistischen südkoreanischen Firmen gibt), und China ?
Manchmal muß man sich schon fragen, welche Ansprüche manche Länder und deren Machhaber verfolgen. Taiwan ist allerdings seit gut 60 Jahren ein selbständiger Staat. Was für eine Zumutung ist es denn, daß ein Staat "anerkannt" werden muß von der Welt? Natürlich könnte man allgemeine Kriterien ins Felde führen, wenn es abgeglitten ist und Zustände in einen autoriären Staat mit Verletzung der Menschenrechte herrschen. Wenn das aber nicht der Fall ist und ein demokratischer Staat tatsächlich durch den Willen seines Volkes getragen wird - was stünde dem Normalen entgegen, diesen Staat als legitim zu betrachten? Eine Vereinigung und somit eine Union mit dem größeren Nachfolger des Altstaates hat nur dann einen Sinn, wenn man nicht nur die gleiche Sprache, Kultur und Geschichte hat, sondern auch die gleichen gegenwärtigen Grundlagen des Lebens. Insofern gibt es keinen Grund die Insel Taiwan "zurück auf das Festland" zu schicken.
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=CmgWYWwaRho[/youtube] "Taiwan - kleine Insel, großes Bahnland"
in Korea Nord wird wieder einmal parteigetagt. Seit 36 Jahren mal wieder. Wenn es nichts zu diskutieren gibt...
Journalisten aus dem Ausland durften sich in Phöngjang einfinden und sich durch die nichtpotjomkinschen Dörfer (ist doch richtig, oder?) führen lassen.
Ein BBC-Reporter, der Kim den II. (fotografisch) den Kopf halbiert hatte (per Handyfotografie vom Foto) wurde erst festgesetzt und verhört und jetzt des Landes verwiesen. Alles gefährlich...