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Leistungen muß man anerkennen. Er kam nun mal aus dem Westen und hatte keine große Lust sich dem Ostkrampf unterzuordnen. Das hat er in einer Mischung aus Bockigkeit und Mut durchgehalten. War und ist eine Leistung.
Leider reißt mich der Typ dennoch nicht vom Hocker. Egal, was er sagt oder singt - es wirkt vergnazt. Vielleicht kann er selbst nichts dafür. Aber wie kann denn Vergnaztheit der Weg in eine entspannte und glückliche Zukunft sein?
Hätte er damals, oder irgendwann früher oder später, festgestellt für sich, und es auch so geäußert, daß er in einen Staat ausgewandert war (1953) mit dem er nicht harmonieren konnte und der gezwungen war, gegen ihn irgendwie vorzugehen, dann hätte ich dem Respekt entgegengebracht. Aber sich quasi dumm zu stellen nach dem Motto: Ich will das Richtige und was der DDR-Staat macht und möchte ist von mir nicht zu akzeptieren - das mußte zwangsläufig zu einer immer größeren Zuspitzung führen. Und dann zu sagen, daß er mit einer Ausbürgerung nicht rechnete... (hätten sie ihn jahrelang in den Knast stecken sollen ?!?)
Nö, am Biermann ist die DDR nicht zugrunde gegangen!