Bald ist Weihnachten,




In diesem Forum können auch Gäste schreiben, Beiträge nach dem Absenden aber weder bearbeiten noch löschen. Wir behalten uns vor, alles, was nicht dem Forumgedanken entspricht oder ungesetzliche oder den guten Sitten widersprechende Gedanken oder Spam enthält, zu moderieren, zu editieren oder zu löschen.<br><br>Als Mitglied schreibe hier bitte ausschließlich nach dem Login, um Fakes grundsätzlich zu vermeiden.

Bald ist Weihnachten,

Beitragvon Chord » 15.10.2010, 22:33

und es wird wieder von den Kanzeln die Herbergssuche verlesen,

und hier ist zu sehen, wie der für seine Humanität bekannte österreichische Staat eine seit sechs Jahre bestens integrierte Restfamilie mit zwei achtjährigen Töchtern von schwerbewaffneten WEGA-Beamten aus ihren Schlafzimmern im Morgengrauen in den Kosovo abschiebt, während die Mutter der Kinder mit Suizidgefahr und einer akuten psychotischen Erkrankung kurz zuvor ins Spital eingeliefert wurde und sich dort immer noch, getrennt von der Familie, befindet.

http://www.florianklenk.com/2010/10/15/ ... en-werden/


Dereit regt sich massiver Unmut und Protest der österreichischen Bevölkerung gegen derartige inhumane Aktionen:

http://www.gegen-unrecht.at/


was dazu führte, dass die zuständige österreichische Innenministerin, Maria Fekter - wegen ihrer Unnachgiebigkeit und Härte auch oft "Schottermizzi" genannt - einen hohen Beamten absetzen ließ, sousagen als Bauernopfer, denn die Verantwortung für all diese Fälle liegt bei ihr.

Liebe Grüße,

Chord
Chord
 

von Anzeige » 15.10.2010, 22:33

Anzeige
 

Beitragvon miljas » 17.10.2010, 10:04

Hallo Chord,

Danke für die Links - ich habe mir den Film über diese Vorgänge angeschaut.
Vor Jahren, als die Kriege in den jugoslawischen Gebieten auf dem Balkan gingen, beschloß die EU (kann man ruhig "OIU" sprechen, denn im Deutschen heißt es ja nicht E-U-ropäische Union, sondern Oiropäische Union) - also die EuU beschloß, daß alle Länder Kriegsflüchtlingen Asyl gewähren sollen. Das war begrüßenswert. Daß man davon ausging, diese Menschen würden nach Kriegsende wieder zurückkehren können und sollen, war aber wohl doch zu kurz gedacht. Man kann sich ja an allen 5 Fingern ausrechnen, daß diese Menschen - je nach sozialer Lage und konkreten Erlebnissen - ganz unterschiedliche Einstellungen zu einer Rückkehr haben werden. Wenn, wie im gegebenen Falle, eine Familie bereits 8 Jahre aus dem Kosovo weg ist und die Kinder fast die gesamte Zeit im Ausland verbrachten (vielleicht sogar dort geboren wurden) - was soll das dann? Ganz Europa weiß doch, daß der Kosovo nach wie vor ein ungelöstes Problem ist.
Dort gibt es sehr wenige Arbeitsplätze und ohne UNO- und EuU-Unterstützung würde das alles wieder zusammenkrachen.

Wikipedia: Kosovo

Dieser Abschiebevorgang im Speziellen hatte den interessanten Umstand, daß sich eine Frau als Bevollmächtigte der Familie gegenüber den Behörden ausweisen wollte und der leitende Beamte der Aktion das Papier nicht entgegennahm. Es hieß dann, daß dieses Dokument im Amt eingehen müsse, bevor es Wirksamkeit erlangt. Ich bin kein Rechtsfachmann, aber ich würde sagen, daß ein solches Verhalten unkorrekt sein kann. Sicher hätte man im Amt noch weitere Möglichkeiten, die Richtigkeit der Bevollmachtung zu prüfen (Kommunikationsmittel etc.), aber als vorläufige Bevollmachtung hätte er das annehmen und anerkennen müssen. Eine etwaige Begründung, daß das gerade unmöglich war, weil gerade eine "Amtsthandlung" stattfand - hätte auch nicht gelten können. Denn der Film zeigt ja deutlich, mit wievielen zahlreichen Fahrzeugen man angerückt war - da hätte sich der Beamte in eines der Fahrzeuge setzen und das Papier in Ruhe durchlesen können.
Skuril war auch die Begründung eines Polizisten dem Kameramann den weiteren Zutritt in die Wohnräume zu verwehren - es handle sich um "einen Privatbereich" (da fehlt ja dann nur noch, daß die Polizei Anzeige gegen den Journalisten wegen "Hausfriedensbruch" stellt. :-)).

Unabhängig von diesem konkreten Vorgang ist mir einmal wieder etwas klarer geworden.
Es gibt in verschiedenen Ländern Grabmale des unbekannten Soldaten. Ohne dies spezielle Denkmalkultur jetzt allgemein bewerten zu wollen, ist mir der Anteil "unbekannt" in der Bezeichnung dieser Anlagen wichtig und interessant. Man kennt die Kriege, die Heerführer, deren Siege und Niederlagen - die Soldaten und deren einzelne Aktivitäten und Leiden sind im Einzelnen weitgehend unbekannt.

Nun könnte und sollte man vielleicht für negative und positive Leute, und vor allem für diejenigen mit Macht und Einfluß, auch für diejenigen mit kleinerem, aber nicht unwichtigen Anteilen, in allen größeren Städten und Menschenansiedlungen zwei Typen von Erinnerungsstätten anlegen. Zum einen das "Mahnmal vor dem unbekannten ..." und zum anderen das "Dankmal an den unbekannten ..." Daß ich dort "..." (Pünktchen, Pünktchen, Pünktchen) setzte, hat damit zu tun, daß das jeder dann für sich individuell bezeichnen sollte. Beim "Mahnmal vor dem unbekannten ..." könnte man zum Beispiel setzen: Idioten oder Bürokraten oder Blödmann oder Eisblock oder... Beim "Dankmal für den unbekannten ... " könnte man zum Beispiel einsetzen: Freundlichen oder Großzügigen oder Mitfühlenden oder Kulanten oder ...
Wortkombinationen sind natürlich auch möglich: engstirnigen Beamten ... oder kulanten Beamten oder ....
Wie gesagt, das sollte jeder für sich selbst einsetzen können, wie auch immer die individuelle Begriffswelt beschaffen ist. Wichtig und unverzichtbar ist das Wort UNBEKANNTER. Denn das ist ja ein immer wieder erlebbarer Vorgang - es beginnt eine Enwicklung, ob man sich nun ganz bewußt selbst in eine solche hineinbegibt (mit Optimismus und Hoffnung) oder ob man dort unverschuldet hineingerät - es begegnen einem die UNBEKANNTEN.

Viele Grüße - miljas :t169: :t252: :t252:
Benutzeravatar
miljas
Administrator
 
Beiträge: 7171
Registriert: 14.12.2007, 21:53

Beitragvon Chord » 07.11.2010, 16:51

Lieber Miljas,

danke für deine Antworten - ich freue mich immer, wenn jemand (und meist bist das hier du :-) antwortet, auch wenn ich selbst schon seit Monaten so dermaßen aufm Zahnfleisch kriech, dass ich dann oft nichtmal mehr imstande bin einen längeren Text zu lesen und zu erfassen, einerseits weil mein Hirn nicht mehr funzt aber auch vor lauter Zeitmangel udn Stress oft - wenn das hier mal endlich ein Ende hat, wird sich aber jenes auch ändern, versprochen. Momentan bin ich krank auch noch dazu. Lustigerweise sollte ich wohl eher tot sein, das wär dann wohl Beweis genug, dass ich wirklich krank bin (es ist meine erste Krankheit in dem Halbjahr - bzw. sagen wir so, die erste mit der ich mich nicht dennoch hinschlepp) - aber die Dinge, die ich mal wieder zu erzählen hätte, passen leider nicht in die Öffentlichkeit, also schön braves Schweigen diesbezüglich von mir. Wurde mir ja schon mehrmals exzessives Jammern vorgehalten und dass ich kein anderes Gesprächsthema mehr kenne - wirklich sehr getroffen hat mich eben dies aus dem Mund eines Freundes, aber was soll ich machen - extra für ihn lügen und so tun als ob es mir gut ginge? Momentan hab ich das so gelöst, dass ich ihm halt nicht mehr schreib. Auch wenns a) wehtut und b) ich das wohl nicht durchhalten werd.

Liebe Grüße,

Chord
Chord
 

Und auch Erfreuliches

Beitragvon Gast » 07.11.2010, 17:13

Hallo,

als ich zuletzt www.gegen-unrecht.at hier postete, hatte ich wohl mit einiger Resonanz gerechnet - aber nicht mit der gewaltigen, die diese Aktion in Österreich mittlerweile erhalten hat. Ich habe mich in den Österreicherinnen und Österreichern geirrt, und ich freue mich selten so sehr über einen meiner Fehler! :-)

Mittlerweile haben sich schon 104.202 UnterzeichnerInnen gegen die beschämenden Abschiebungen von Familien, die sich seit Jahren im Land befinden, und deren Kinder oft keinen Bezug zum angeblichen Heimatland haben oder je hatten, ausgesprochen. Und es kommen laufend neue Unterschriften dazu. (Und das, obwohl es bei etwa 77.000 Unterschriften zunächst kaum mehr weitergegangen war.) Gleichermaßen wächst der Widerstand dagegen, dass nach Griechenland abgeschoben wird, wo keinerlei Rechtsstaatlichkeit mehr garantiert werden kann und die AsylwerberInnen unter menschenunwürdigsten Bedingungen dahinvegetieren müssen wie Tiere - oft unter schlechteren Bedingungen! - oder ohne einen Cent in Parks dem Hass geifernder Extremistinnen in der Bevölkerung ausgesetzt sind: http://www.youtube.com/watch?feature=pl ... Pl9PW7ONIQ - besonders krass (bitte anschauen, auch wenn du nicht Englisch kannst): die Minuten 8-10 und die letzten drei Minuten.

Beides sind Probleme, die meines Wissens auch Deutschland betreffen. In Österreich haben mittlerweile 104.000 von über 8 Millionen protestiert. Das ist ein kleiner Teil, aber immerhin ein beachtlicher und von den Medien schon jetzt nicht mehr ignorierbarer Teil. Wo bleibt der entsprechende Aufschrei der deutschen Bevölkerung? Wo eurer?

Liebe Grüße,

Chord

PS: momenan kann ich mir das Posten grad wieder leisten, da ich außer zu Husten und Schlafen eh zu nix anderem mehr in der Lage bin (ich sollte lernen und hab eine Konzentrationsspanne von nichtmal 5 min zurzeit und ein verdreifachtes Schlafbedürfnis), aber die Zeit fehlt mir halt dann wieder in der Zukunft, und das gibt Megastress. Es ist irgendwie echt n Teufelskreislauf.
Gast
 

Beitragvon La Donna mobile » 07.11.2010, 19:53

Das von dir angesprochene Thema ist reichlich komplex, Chord, und ich fürchte, dass eine Patentlösung noch lange auf sich warten lassen wird.
Was könntest du selbst dir denn konkret als Lösung dafür vorstellen?

mobile
La Donna mobile
 

Beitragvon miljas » 10.11.2010, 12:24

Hallo Chord,

mobile hat Recht - das Problem ist nicht einfach zu beantworten.
Einfach beantworten kann man sicher die Frage, daß Ausländer nicht menschenunwürdig behandelt werden dürfen, wie auch immer sie mit den EU-Staaten in Berührung kommen. Wenn es derartige Abschiebungen aus Deutschland gab, hat es auch hier schon erfolgreichen Protest gegeben. Das war dann meistens nur im lokalen Bereich bekannt. Ich weiß von Fällen aus Berlin/Brandenburg.

Das Problem in Griechenland ist eigentlich das Problem der gesamten EU. Italien und Spanien haben ihre Küstenkontrollen verstärkt, so daß die Flüchtlinge jetzt verstärkt versuchen über Griechenland in die EU zu gelangen. Es gibt einen Grenzabschnitt zwischen Griechenland und der Türkei (im Norden der türk.-griech. Grenze, Richtung bulgarischer Grenze), der unwegsam und schlecht bewacht ist. Und nun strömen die Flüchtlinge dorthin. Die Unterkünfte in Auffanglagern sind für eine solch große Anzahl von Menschen nicht vorgesehen und nicht ausreichend. Das UN-Flüchtlingshilfswerk spricht bereits von einer humanitären Krise.

Es muß für diese Fragen eine Lösung gefunden werden. Daß sie nicht perfekt sein wird, ist klar, weil es gegenwärtig ein Wohlstandsgefälle und politische Probleme (Demokratiemangel, Krieg) gibt und weil es das auf absehbare Zeit weiterhin geben wird. Bei Ausländern, die schon jahrlang hier leben, muß es sicher auch noch anders betrachtet werden, als bei denjenigen, die gerade herkommen wollen.

Ich bin jedenfalls dafür, stärker die Chancen und Möglichkeiten, als die Gefahren und Unannehmlichkeiten zu sehen. Wenn der Islam und die türkischen "Großsippen" nun schon einmal hier sind, dann muß man in einen Dialog mit ihnen treten, mit dem Ziel, daß deutsches Recht uneingeschränkt respektiert wird. Warum sollte das aussichtslos sein? Wer hat denn schon einmal nachgeprüft, wieviel Islamismus die in Deutschland lebenden Islamgläubigen vielleicht sogar schon verhindert haben? Man hört meist nur von den Negativbeispielen ("Imam von Köln", "Sauerlandgruppe").

Viele Grüße - miljas :t252: :t252:

PS.:
Zufällig heute gesehen: Der Untergang der islamischen Welt (Video, ARD)

[align=center][/align]
Benutzeravatar
miljas
Administrator
 
Beiträge: 7171
Registriert: 14.12.2007, 21:53

Antwort für mobile und miljas

Beitragvon Chord » 18.11.2010, 20:40

Eines Tages kommt ein Mensch auf diese Welt. Er landet an irgendeinem Punkt. Die Welt ist eine große Kugel, sie liegt uns zu Füßen. Mit unseren Füßen können wir stehen, und wir können gehen – überall hin, überall hin auf der ganzen Welt dürfen wir gehen, und überall dürfen wir stehenbleiben. Und wir dürfen uns einen Punkt irgendwo auf der Welt suchen, vielleicht sogar ganz weit weg von dem, an dem wir gelandet sind, an dem wir eine Weile oder vielleicht sogar bis zu unserm Tod bleiben werden. Und wir dürfen weitergehen und uns einen nächsten Punkt suchen, wann immer wir wollen. Wer wollte uns das denn verbieten? Die Grenzen, die sind auf dem Papier und in unseren Köpfen. Mit welchem Recht würde ich denn sagen zu einem der vielen Menschen, die mir begegnen – nein, du hast genau da nichts verloren, geh wieder heim? Heim, das ist ja ohnehin die ganze Welt. Wir sind Menschen, die Welt ist unsere Heimat.
Grenzen sind bloß Stricke, die sich um unsere Hälse ziehen. Um unsere, ja, um unsere eigenen.
Also: Es gibt kein Problem.
Oder: Das Problem sind nicht die, die kommen, sondern die, die da sind.
Die, die ihre Füße zum Treten benutzen statt zum Gehen.
Chord
 

Grenzen, Reviere, Aktionsraum, Territorium...

Beitragvon Tiger » 19.11.2010, 21:18

...wir sind Tiere!

Grenzen, Reviere, Aktionsraum, Territorium...


Aloha @chord +

Erstmal ein Danke, dass Du mich per Telefon wohl "angesteckt" hast. )o:
Hoffentlich letztlich nicht gar so schlimm - wie bei Dir!
Fühle mich echt nicht wohl. Aber - Unkraut vergeht nicht. :-)
Es kann nur besser werden. *g*
*

Zu Deinem Beitrag
(hast Du das wirklich aus Dir geschrieben - oder nur zitiert?)
habe ich eine etwas andere Meinung.

Ich finde es gut, dass Du hier mal liebevoll ein Problem
ge/beschrieben hast, dass tatsächleich vorhanden ist.
*

Ich erlaube mir jetzt einige Beispiele (Thema = Grenzen oder so...;) zu bringen,
die zum Denken oder NACHdenken vielleicht und SO aber vielleicht nicht...*gg*

A
Eine liebe Frau geht mit mir in ein Lokal zum Essen. Sie mag keine Fleischgerichte.
Ich versuche der netten Dame einige Vorschläge aus der Karte zu machen hinsichtlich "fleischlos"...
Und plötzlich - ist da eine Grenze!
Das schöne Maderl wollte nicht, dass ich "ihre" Grenze überschreite!

L
Ich habe und bin für Grenzen!
http://www.youtube.com/watch?v=2oElWAfIeBU&NR=1

O
Jedes Tier/Mensch hat eine "unsichtbare" Grenze!
Eine "Innere"...
Forschungen an Schlägern/Gewalttätern etc. haben ergeben, dass sie
einen viel weiteren *Aktionsraum* haben und benötigen.
Folglich - ? *g*

H
wie nahe - lasst ihr ein tier oder einen menschen an euch...?
meter oder millimeter

A
von Herzen
= VH
http://www.youtube.com/watch?v=_HV0V8dQvIE&feature

* * * * * * * * * *

http://www.youtube.com/watch?v=ukxMwsl9_eE&feature
Tiger
 

Beitragvon Chord » 20.11.2010, 08:50

Hallo Tiger,

zunächst mal: Baldige Besserung!

Zu meinem Beitrag: Es ist unschwer zu erkennen, dass ich da nicht geredet hab, wie mir der Schnabel gewachsen ist - er hat Kunstcharakter, es soll ein Stück Literatur sein bzw. ist das glaub ich auch geworden - ist aber dennoch "aus mir", wie du das bezeichnest. Aufgrund des Kunstcharakters hätte es auch nicht gut gepasst, wenn ich das Wort Grenzen dort durch Staatsgrenzen ersetzt hätte. Aber: gemeint sind Staatsgrenzen und Grenzen politischer Gebilde. (Etwa auch dergestalt, dass man Zugezogenen (und nur diesen, im Unterschied zu Ansässigen) sehr eingeschränkt bestimmte Plätze in Städten oder Gemeinden zuweist, an denen sie wohnen dürfen, wodurch es dann zur Ghettobildung kommt.)
Zu deinen anderen Beiträgen: Ich bin da in einigen Fällen nicht deiner Meinung, aber ich muss momentan Kräftehaushalten bzw. brauch die wenigen mir verbliebenen grad für anderes (Prüfungen und so), daher werd und kann ich mich auf diese Paralleldiskussionen nicht einlassen in den nächsten Wochen und Monaten. (Danach dann aber sehr gerne.) Es war jedenfalls keineswegs meine Absicht generell die Existenz jedweder Begrenzungen abzustreiten, und ich denke, mit dieser Antwort hab ich das jetzt auch klargestellt.

Liebe Grüße,

Chord
Chord
 

Beitragvon miljas » 21.11.2010, 17:11

Hallo Chord und Hallo,

ich habe ein sehenswertes Filmchen gefunden.
Gut gemacht mit wenig Material, aber sicher recht großem Zeitaufwand.

Im Land der Blaukarierten (Yt-Video)

Mit Rücksicht auf Chords Hauptbeschäftigung möchte ich jetzt nicht sehr viel näher auf die Diskussion eingehen. Nur einen Hinweis möchte ich mir erlauben:
In dem von Tiger dankenswerterweise verlinkten Bericht aus einer Berlin-Neuköllner Schule äußern sich die Kinder der Einwanderungsfamilien - (so möchte ich das zunächst bezeichnen - "Migranten" ist ja schon per se ein (Ent)"Fremd"(!)(ungs)wort und nicht besonders geeignet, die Verhältnisse zu verbessern - daß sie sich als "Gangsta" fühlen und benehmen. Das ist soziologisch gesehen doch schon recht interessant. Wir haben früher auch "Gendarm und Räuber" gespielt, allerdings gab es keine Daueridentifikation mit diesen Rollen. Damalige Berufswünsche waren Raumfahrer, Lehrer, Pilot, Arzt, Forscher, Ingenieur... Wenn diese Halbwüchsigen sich bereits jetzt als "Gangsta" sehen - da ist vieles im Argen...

Viele Grüße - miljas :t252: :t252:
Benutzeravatar
miljas
Administrator
 
Beiträge: 7171
Registriert: 14.12.2007, 21:53

Nächste


Ähnliche Beiträge


Zurück zu Offenes Kommunikationsforum

Wer ist online?

0 Mitglieder

cron