Regina hat geschrieben:Kennt ihr das auch, dass eine Entscheidung ansteht und man plötzlich zwei 'innere Stimmen' hat? Die eine sagt ja, die andere sagt nein ... oder sowas.
Ich kannte mal jemanden, der meinte, jedes 'Aber' beinhalte schon eine gewisse Ambivalenz.
Man hat ja ständig irgend welche kleinen Entscheidungen zu treffen, wirklich störend wird diese Zwiespältigkeit erst bei größeren ...
Nun, ich lasse diese gegensätzlichen 'Stimmen' mal auf mich wirken und in mir arbeiten ... herauskristallisieren wird sich dann wohl sowas wie ein Mittelweg...
Wisst ihr immer genau, welches die richtige Entscheidung ist? Oder kennt jemand von euch dieses innere Hin- und her-Schwanken zwischen den Möglichkeiten? Mich würde interessieren, wie es euch damit geht bzw. wie ihr damit umgeht.
Ich wünsche euch allen noch einen wunderschönen Sonntag.
Liebe Grüße :t045:
Regina
Hei Regina,
unter Ambivalenz findet man bei Wikipedia folgendes:
http://de.wikipedia.org/wiki/Ambivalenz
Ich bin mir aber nicht so ganz sicher, ob du wirklich
das meinst.
Ich denke, dass deine Aussage und ihre Bedeutung eher sehr subjektiv ist.
Schätzungsweise geht es mir mit Entscheidungen, die nicht unbedingt mein gesamtes, künftiges Leben betreffen, genau oder doch ähnlich wie dir.
Wenn ich mich zwischen einer grünen oder einer gelben Bluse, einem braunen oder grauen Teppich, diesem oder jenem Internet-Anbieter, einer von Stiftung Warentest getesteten oder einer nicht getesteten Matratze, einem Urlaub im Mai oder im Juli und... und... und entscheiden soll, dann habe ich ein echtes Problem.
Selbst wenn ich mich dann entschieden
habe, bricht der Zweifel sich aufs Neue seine Bahn, ob denn nun diese Entscheidung wohl auch die richtige gewesen ist. Es geht dann u.U. oft lange, bis mich Menschen aus meinem Umfeld beruhigt haben, indem sie sich redlich Mühe geben meine Bedenken zu zerstreuen. Hier nutzen manchmal ganz nüchterne Rechenbeispiele, Erklärungen und Vergleiche nicht viel und oft geht es aus wie das Hornberger Schießen.
Entscheidungen sind für mich nicht unbedingt etwas Endgültiges. Sie sind für mich oft schon von dem Zeitpunkt an, an dem sie anstehen, ein einziges Vabanque. Ich variiere und spiele damit, ich reize oft bis zum Letzten aus - ich bin eben äußerst vorsichtig, was ein Ja oder Nein oder Vielleicht oder auch einen Schlussstrich betrifft. Und das Schlimme ist, das ich das alles ganz genau weiß
!
Die Donna :t029: mobile