Vom Suchen und Finden der Liebe

Liebe Starlight, lieber Toggle,

also, eine Liebe, in der die Fetzen fliegen (streitenderweise) hätte ich nicht gewollt. Insofern waren meine Vorstellungen vielleicht gar nicht so falsch (für mich!) .... jedenfalls ist es für mich eigentlich im Nachhinein stimmig, was ich aus meinen Träumen gemacht habe ...
Den Film "Vom Suchen und Finden der Liebe" habe ich immer noch nicht gesehen (nachts ist etwas zu spät) .... Ich glaube, so richtig interessiert er mich auch nicht, denn das war (in dieser Form) nie mein Thema ... wir haben halt alle sehr unterschiedliche Träume, Wünsche, Konditionierungen und was noch so alles ... Ist ja auch okay ...

Lieber Toggle, ja, mit meiner einzigartigen 'großen Liebe' habe ich auch immer noch viel Kontakt - zumindest seelischen, und ein wenig auch telefonischen oder postalischen ... wenn auch auf einer sehr anderen Ebene als damals. Dieser Kontakt bleibt auch bei mir immer etwas Besonderes. Ich glaube, wenn man einen Menschen mal geliebt hat, dann hat man Liebe erfahren, und die hört (in gewisser Weise) niemals auf ...

Liebe Meer,
ja Deinen Sätzen
"Und dazu ist ein Durchschreiten alter Verletzungen angesagt.
Und weil das oft sakrisch weh tun kann, sucht man lieber weiter und verirrt sich weiter."kann ich nur zustimmen ... Aber wie lange das dauern kann, bis man das erkennt...
Doch: Hauptsache, man erkennt es überhaupt, nicht wahr?

Liebe Grüße
Regina

Hallo an alle hier im Forum,

habe den Film nicht gesehen und kann deshalb nur zu dem was hier darüber geschrieben wurde etwas
beitragen.
Mit dem Streiten in einer Beziehung ist das so eine Sache.
Früher war ich der Meinung, daß eine "perfekte" Beziehung sich dadurch auszeichnet,
daß die Partner sich nicht/kaum streiten und vieles möglichst harmonisch "abläuft".

In meiner Ehe, welche vor 18 Jahren zu Ende ging, gab es kaum Streit,
nach außen wirkte unsere Beziehung zueinander sehr harmonisch,
ich glaub' manchmal redete ich mir das zur Beruhigung sogar selbst ein ...?
Es gab zwar oft Streit zwischen meiner Schwiegermutter und mir, aber meine Frau
hielt sich da immer raus.
Ich hatte mir so sehr gewünscht, daß sich meine Frau damals wenigstens einmal mit mir
darüber streitet, damit ich weiß, wie sie zu mir steht ... was sie denkt, was sie fühlt,
an ihrem nonverbalen Ausdruck hätte ich sicher auch viel erkennen können,
aber damals gab ich den Worten viel mehr Gewicht und da keine da waren, war
das alles nur traurig ... für sie und für mich.

... nun bin ich schon wieder fast 5 Jahre mit Sophia zusammen, die ich damals im
PL-Forum kennenlernte und seitdem gab es jede Menge Streit zwischen uns.
Anfangs war das für mich sehr hart, weil ich solche heftigen verbalen Auseinandersetzungen
in einer Beziehung nicht kannte und auch nicht gelernt hatte damit umzugehen.
Mittlerweile haben wir so etwas wie eine "Streitkultur" entwickelt, ich habe gelernt,
daß ein Aufschrei oftmals ein Hilferuf ist, den ich erst mal zur Kenntnis nehmen möchte,
ob der mir gerade gelegen kommt, oder auch nicht ... weiterhin ist mir klargeworden,
daß ich mich in manchen Streits als Person zu wichtig nehme und mir dabei
das verlorengeht, was diesen Streit verursacht hat und wie ich dazu beitragen kann,
daß unsere Beziehung Harmonie mehr Raum läßt ...

... auch heute sehne ich mich nicht nach einem Streit, bin wohl nicht der Typ dafür,
aber ich fürchte ihn auch nicht mehr und außerdem hat jeder Streit auch etwas gutes ...
DIE VERSÖHNUNG danach .

Sophia schreibt nicht mehr gern in Internetforen und deshalb hat sie mich beauftragt,
Euch von ihr zu grüßen.
Sie hat seit kurzem eine eigene Homepage:

http://home.arcor.de/benaso/

, aber bitte nicht lachen, die hab ich mit ein
paar wenigen mir angeeigneten html-Kenntnissen an 2 Tagen zusammengezimmert.
Ihr gefällt die Seite und im Vordergrund steht ja auch der Inhalt ...

Liebe Grüße an alle von
Reisender

Hallo Reisender,

... auch heute sehne ich mich nicht nach einem Streit, bin wohl nicht der Typ dafür,
aber ich fürchte ihn auch nicht mehr und außerdem hat jeder Streit auch etwas gutes ...
DIE VERSÖHNUNG danach Smile.

Genau DAZU könnte ich jetzt Seiten schreiben. Aber DAS lasse ich jetzt besser, weil es garantiert nicht forentauglich ist.

Ich weiß nur, dass DAS, was manche unter dem Deckmantel der LIEBE verkaufen, garantiert KEINE Liebe ist. :t242: :t242: :t242:

Und trotzdem funktioniert es!!!!!!!!Und das ist was, was ICH NIE verstehen werde!!!!!!!!!! :t103:

Starlight :t291:

Hallo Starlight,

mich würden die Seiten schon interessieren, die Du da schreiben könntest, wenn Du denn wolltest.
Willst Du?
Mich würde es freuen.
Nimm kein Blatt vor den Mund, ich vertrage das schon.


Liebe Grüße von Reisender

Hallo Reisender,

führe mich bloß nicht in Versuchung (sondern erlöse mich von dem Bösen) oder so...... :t246:


Nein, dazu möcht ich Moment und hier nichts schreiben. Ich schick Dir eventl. eine PN als Kurzzusammenfassung.

LG Starlight :t291:

Hallo Starlight,

ich respektiere Deinen Wunsch hier im Moment nichts weiter schreiben zu wollen
und höre auf Dich in Versuchung zu führen

Noch einen schönen Abend wünscht Dir und allen anderen hier
Reisender

Lieber Reisender,

eigentlich wollte ich Dir schon gestern schreiben, doch leider kam etwas dazwischen ...
Mal sehen, ob ich es jetzt noch zusammen kriege.
Ich finde sehr interessant, was Du erzählst ... anhand von solchen persönlichen Beispielen kommen derartige Themen nicht mehr so abstrakt, sondern viel verständlicher rüber, finde ich.

Vermutlich hatte ich früher ein ähnliches Verhalten wie Deine geschiedene Frau, zumindest was das Sich-zurück-nehmen betrifft. Es ging ja wahrscheinlich nicht nur um den nicht erfolgten Streit, sondern um Äußerungen und Stellungnahmen, also Auseinandersetzung überhaupt. Daraus muss ja nicht zwangsläufig ein Streit entstehen, wäre aber möglich, wenn die Ansichten zu entgegengesetzt sind.
Ich habe mich zum Beispiel mal von einem Freund getrennt, mit dem ich drei Jahre zusammen gewesen war, weil ich mich etwas fürchterlich geärgert und gekränkt hatte. Statt mich ihm zu öffnen, bin ich weggelaufen.

Streit und Streit ist ja auch verschiedenerlei. Wenn es zu sehr 'strindbergelt' oder zugeht wie in dem Stück/Film "Keine Angst vor Virgina Woolf", also die Kommunikation hauptsächlich nur noch aus gegenseitigen Angriffen und Sticheleien, ja Hass, besteht, dann stimmt etwas ganz und gar nicht.
Wenn aber Meinungsverschiedenheiten ab und zu in einen Streit ausarten, dann kann das die Luft reinigen. Insofern gibt es konstruktiven als auch destruktiven Streit. (Mir gefällt das Wort "Streitkultur" ... )

http://www.youtube.com/watch?v=mFXKETMEE6M

Auch wenn ich Sophia nicht kenne, habe ich mich über ihre Grüße gefreut - und bitte grüß sie von mir zurück.

Über die Homepage gibt's doch nichts zu lachen ... Gelesen habe ich (noch) nicht alles, habe mich besonders an den Bildern erfreut - was für ein herrlicher Garten.

Liebe Starlight,
so allmählich würde mich ja auch mal interessieren, was da bei Dir so läuft ... (kann es sein, dass da etwas im Kreis rennt wie ein Hamster im Rad ...?) (Nicht böse sein, bitte.) Vielleicht ist es ja auch ganz anders, und ich verstehe Deine Andeutungen nur einfach nicht richtig ...

Liebe Grüße euch und allen
Regina

Liebe Starlight,
so allmählich würde mich ja auch mal interessieren, was da bei Dir so läuft ... (kann es sein, dass da etwas im Kreis rennt wie ein Hamster im Rad ...?)

Lach, nein ich bin Dir nicht böse. Der Vergleich ist vielleicht gar nicht so schlecht, mit dem Hamster im Rad. Kommt davon wenn man nicht loslassen, abstellen, was auch immer kann....... dann dreht man sich immer weiter......und weiter......und weiter......


Mehr dazu an anderer Stelle.

LG Starlight :t291:

Hallo Regina,

ich muß dazusagen, daß ich in meinem fast 50-jährigen Leben nur 2 längere
Beziehungen leben "durfte", zu wenig um daraus "allgemeingültige " Schlußfolgerungen
für andere ziehen zu können, trotzdem wollte ich hier meinen Senf dazugeben.
Natürlich kann es zwischen den beiden Beziehungen welche ich lebe/lebte noch jede Menge
andere Möglichkeiten des Lebens von Beziehungen geben.

Verwirrung könnte auch mein Satz von "jede menge Streit in 5 Jahren" stiften.

Ich habe die Auseinandersetzungen nicht gezählt. Nur habe ich das Gefühl, daß sie sich rar machen,
und nicht mehr so intensiv sind.
Das finde ich auch einen Vorteil von langjährigen Beziehungen, daß sich die Partner
gut aufeinander "einstellen" können und bei entsprechender Streitkultur ja auch künftiges
Streitpotential verringert wird.

Ich finde es immer traurig, wenn Menschen sich nicht gegenseitig in Beziehungen öffnen
können und ich glaube, daß ich in meiner damaligen Ehe auch immer mehr zum Verschließen neigte,
wie Du das in einem Beispiel von Dir berichtetes, und somit zum Scheitern der Ehe mit beitrug.

So unschön mancher Streit ist, so ist er mir doch lieber, als schweigendes Nebenherleben, wie ich es
in meiner Jugend erfahren mußte.
Klar könnte ich mir noch etwas besseres dazwischen vorstellen, aber ich bin zufrieden mit dem,
was mir das Leben auf meinen Tisch gelegt hat.

Liebe Grüße von
Reisender

Lieber Reisender,

muß mich ganz kurz mal melden, weil erstens die Webseite überhaupt nicht zum Lachen, sondern schlicht gut funktionell ist und ich mich auch über die Bilder und die Infos gefreut habe. Alle Achtung, da habt Ihr echt was geschafft! Toi toi toi dafür, daß es weiter gut funktioniert!

Selbst bin ich grad mit familiären Dingen stark in Anspruch genommen, meiner Zweitoma (Stiefoma) gehts nicht gut und es stehen in nächster Zeit einige Entscheidungen an, die einem vielleicht nicht grad leicht fallen werden...

Liebe Grüße
toggle