Ja, ich kann mich Klaus nur anschließen!
Mach's gut, miljas, und mach es gut für dich, so, wie es dir behagt.
Ich will gerne glauben, dass du so einiges zu bewältigen hast.
Wir sind in dem Alter, in dem man irgendwann das Bedürfnis des "Aufräumens" hat.
Ich versteh' dich
!
Ich habe mir gerade noch mit Mühe und Not - denn ich bin (
heute) auch müde -
den Film über John Keats und seiner
Beziehung (so würde man heut sagen) zu Fanny Brawne auf Arte angeschaut,
Bright Star - Meine Liebe. Ewig.
Dann hab ich mal schnell bei Wiki nachgelesen, wie alt dieser bemerkenswerte Poet denn nun wirklich geworden ist.
Schrecklich, noch nicht einmal dreißig Jahre alt. Weltruhm hat er erlangt, aber nicht zu Lebzeiten, wie so viele Dichter und Denker,
und das finde ich ganz besonders schade.
Und mit speziell diesem Gedicht spricht er mir heute Abend so recht aus der Seele:
An den Schlaf
O sanfter Duft der stillen Mitternacht,
Der zart und sorgsam unsre Augen schließt
Und schattend vor dem Lichte sie bewacht,
In Seelen göttliches Vergessen gießt.
O sanfter Schlaf! Schließ mir die willigen Lider,
Eh dieses Hymnus' letztes Wort verklingt,
Nein, hör das Amen erst, eh schläfernd nieder
Dein Mohn die süßen Gnadengaben bringt.
Dann hüte mich, sonst gießt der Tag sein Licht,
Vielfachen Jammer brütend, auf mein Kissen,
Behüte mich, denn ach, es schlummert nicht
Das wie ein Maulwurf wühlende Gewissen;
Dreh flink den Schlüssel in geölten Riegeln,
Die meiner Seele Springbrunn sanft versiegeln.
John KeatsViele Grüße und allen Alles Gute!
Donna