Hej, liebe Donna und liebe Willi ( "Hej" oder so ähnlich schreiben sie immer von einem
schwedischen Gardinen- und sonstigem Konzern
),
"berühmt" sind Deine Gedicht-Bilder. Das ja.
Die andere Eigenschaft kann ich so nicht sehen.
Loben möchte ich zunächst das gut gewählte Format.
Das Wesentliche ist natürlich das Bild selbst, gleich in welchem Format.
Und das ist schön.
Weiße "Bettwäsche".
Die Bäume und Sträucher teils als Nacktskelett, teils in grünen Kleidern.
Es gibt Menschen auf dieser Welt, die so etwas niemals in Natura zu sehen bekommen
(oder ganz, ganz selten). Wir sind priviligiert!
Der Rilke... was er nun wieder hineininterpretierte in den Winterwald...
Wer weiß, es gab ja auch Vorfahren, die diesen Winterwald sozusagen hinausinterpretierten
aus dem Freien, und hinein in die Hütten und Paläste - mit Lametta als Schneeersatz
(ganz früher aus Blei, schön schwer, jeden Faden einzeln zu verlegen).
Daß diese Bäume es "belaubt" durch den Winter als Immergrüne schaffen - wieder ein
biologischer Zaubertrick, mit dem man immer rechnen muß. Ich bin kein Fachmann,
aber wenn man es sich so überlegt - die jungen Pflanzen mit flachen Wurzeln und
die Samen werden im Winter unter Umständen auch tiefgefrostet, und dennoch geht es im
Folgejahr dann weiter. Nicht mit allen, es gibt auch Frostschäden, aber der Frühling
bringt lebendiges Grün an Bäumen und am Boden.
Die DB-Vögel (die Zugvögel) sind weg, ohne TUI nach Afrika und ins Warme.
Einige aber, wie zum Beispiel die vielen Pinguine auf unseren Seen und Bäumen,
sind geblieben.
(Ja, Papageien von Köln bis Mannheim... warum denn nicht auch einmal ein paar Pinguine
auf der NORDhalbkugel? Das wird lustig werden: Weihnachstmann mit Rentier, Schlitten und
Pinguinen unterwegs ...
Na, ja - die brauchen viel Fisch, und den haben wir auf der
Nordhalbkugel schon fast vollständig selbst aufgegessen.)
Leicht hat man es als Baum sicher nicht. Ob mit oder ohne Nadeln.
Die englischen Bobbies können nach paar Stunden des Stehens vor der ecuadorianischen
Botschaft in London nach Hause gehen und sich aufwärmen. Und ein Baum... muß alles über
sich ergehen lassen. Pinguine, Stürme, Schnee, Frost, Hunde und manchmal auch
Liebesherzschnitzer... Dennoch, für uns ist es herrlich, bei Tag und Nacht und das
ganze Jahr hindurch.
Willi, mit dem Sendungsbewußtsein kann man es so oder so sehen.
Ich meinte es vielleicht so.