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26.01.2009, 20:04

Da bleibt uns also nichts weiter übrig, als eben diesen Zustand anzustreben. Ist nicht doch der Weg das Ziel? Sind wir nicht in diesem Leben, als Bestandteil dieses Universums der Zeit unterworfen? Können wir nicht der Zeit nicht entschlüpfen? Komisch, bei genau solchen Gedanken, wenn ich mich als zeitlich vergänglich erlebe, stellt sich bei mir persönlich Ruhe ein.
LG
toggle

26.01.2009, 20:04

26.01.2009, 20:19

Hmm....seltsam, gerade diese Tatsache macht mich erst recht nervös. Nachher ist mein Leben rum, und ich hab noch so viel nicht "erlebt"........ :t109: :t095:

LG Starlight :t291:

26.01.2009, 20:27

Daran wirds liegen, Süße, daran wirds liegen!
LG
toggle

27.01.2009, 12:36

Glück und Zufriedenheit, genau darin sehe ich nochmal einen wesentlichen Unterschied. Ich kann durchaus zufrieden sein, aber trotzdem nicht glücklich. Genau das muss ich nun leider erfahren, dass das nicht dasselbe ist....

alles nur eine frage der definition.
wenn ich mit irgend etwas (dem ergebnis einer arbeit, meinem partner etc.) nur "zufrieden" bin, dann fehlt natürlich das "glück"sgefühl. das ist die landläufige definition.
die zufriedenheit von der ich rede ist aber ein wunschloses glücklichsein, ein absolut genialer zustand.
wie erreiche ich den?
bestimmt nicht, indem ich versuche, alle meine wünsche und erwartungen zu erfüllen. der weg ist nicht gangbar, weil erfüllte wünsche immer neue nach sich ziehen.
umgekehrt geht's. wer keinerlei wünsche und erwartungen hat, wird sich an allem freuen, was ihm passiert, was er erlebt, was er sieht, hört, riecht, schmeckt - und vor allem FÜHLT.
weil er nichts als selbstverständlich ansieht, sondern alles als geschenk empfindet!

das ist meine definition von zufriedenheit!

Komisch, bei genau solchen Gedanken, wenn ich mich als zeitlich vergänglich erlebe, stellt sich bei mir persönlich Ruhe ein.

suuuper, toggle!
genau das meine ich damit.
das ist eine "meditation", die du jederzeit und überall praktizieren kannst.
das ist ein loslassen können, dass dir deine "seele" zum geschenk macht.
ich mach das auch manchmal und in dieser ruhe stellt sich sehr leicht die o.g. zufriedenheit ein. ein zustand, der dich das, was um dich rum ist, endlich mal mit unschuldigen augen sehen lässt und dann kommt (stille) freude auf :-), stimmt's?

Hmm....seltsam, gerade diese Tatsache macht mich erst recht nervös. Nachher ist mein Leben rum, und ich hab noch so viel nicht "erlebt"........

dann leb und ERleb es doch einfach. das leben legt dir alles vor die füße. du musst es nur aufheben, annehmen. musst dich nur trauen...

in diesem sinne alles liebe,

der narr

27.01.2009, 15:26

Ahhh, da waren sie wieder die drei Worte:

Wunschlos glücklich sein.........

Das glaub ich Dir, das muss ein genialer Zustand sein. Nur muss ich da leider passen, dass hab ich noch nicht hingekriegt. Zumindest nicht in allen Lebenslagen. Höchstens teilweise....

Auf der anderen Seite muss ich sagen, weiß ich gar nicht ob das so erstrebenswert ist, wunschlos glücklich zu sein. Ohne seine Wünsche gibt es ja keine Bewegung, keine Entwicklung, dämmert dann so vor sich hin. Nur wenn ich mir was von ganzem Herzen wünsche, dann tue ich auf was dafür, bewege mich, versuche dieses Ziel zu erreichen...

Ein Mensch der keine Wünsche mehr hat, tja ich weiß auch nicht, ob der dann so glücklich ist.....

Kommt halt immer drauf an wie....., muss ja auch nicht mit Brachialgewalt sein, aber vielleicht doch in absehbarer Zeit, der wir ja für von Toggle bemerkt, unterworfen sind. Zumindest hier im jetzigen Leben.

Lebenszeit.

LG Starlight :t291:

28.01.2009, 10:40

Wunschlos glücklich sein.........
Das glaub ich Dir, das muss ein genialer Zustand sein.

wer sagt, dass ich diesen zustand erreicht habe?
für minuten, stunden vielleicht, einen ganzen tag hab ich, glaube ich, noch nie geschafft...
aber damit wir uns nicht falsch verstehen (was durch schreiben, mit worten sowieso nicht zu vermeiden ist), ich meine nicht die wunschlosigkeit, die sich einstellt, wenn ich mir einen wunsch erfüllt habe, ein neues kleid, ein neues auto, einen neuen partner etc.
das "passiert" einfach.
z.b. wenn ich mir meiner (materiellen) endlichkeit bewusst werde (wie toggle schreibt) und diese liebevoll annehme, absolut loslassen kann und einfach nur glücklich darüber bin, was ich alles erleben darf.
aber mei, das muss jeder für sich selbst erleben.

auf alle fälle ist dieser zustand genau das gegenteil von "vor sich hin dämmern"!

einen schönen tag,

der narr

28.01.2009, 20:49

Aloha @der narr (ernsthaft)

Ich hatte ein wahnsinniges Glücksgefühl (oder Zufriedenheitsgefühl oder Harmoniegefühl oder was auch immer) vor einigen Jahren für etliche Monate (etwa 8 oder 9) erreicht (so um 99,5 % ).
Warum?
- Gesundheitlich war mein Körper in bester Form
- Finanziell keinerlei Sorgen
- Der Geist, die Seele, das Herz oder das Hirn waren "frei"
- Mein "Umfeld" war optimal
- Meine Ernährung ausgewogen und gesund

Alles in und um mich war "stimmig"!
Ich schien auch "etwas" auszustrahlen, dass sich die Menschen teilweise nach mir umdrehten.

Und danach (?)...
...lernte ich meine 2te Frau kennen und - vorbei war es...!

Jesus, Mohammed, Buddha...waren sie ohne eine "feste" Frau?
(ich möchte damit nicht ausdrücken, dass ich mich in die Obigen einreihen möchte!)
Warum wird es "schwierig", wenn man eine(n) Partner(in) hat?

Vermutlich geben "wir" dann zuviel auf?
Aber was?
Und könnte es nicht daran liegen, dass "wir" Gene in uns haben, die dann
meldet:
"Das Weiberl muß beschützt und versorgt werden?"
Warum?
Weil dann das "Frauchen" vielleicht zu einem "stärkeren Affen" geht?
(mit Affen meine ich weder Dich noch...!?)

<><Du><>

Vorschlag für @ll
Wäre es möglich, dass wir hier keine Lösungen und Wahrheiten suchen und "verkaufen",
die KEIN Mensch auf unserer Erde kennt und weiß?
Wäre es möglich, dass wir hier verstehen möchten, dass wir hier nur über
"pars pro toto"
schreiben möchten?
Nicht mehr und nicht weniger!
Wäre es möglich, dass wir Gemainsamkeiten finden?
Egal ob aus Seele, Herz, Geist, Körper oder Hirn...
Wäre es möglich, dass ich das verstehe und akzeptiere?


Von Herzen
Nobody

28.01.2009, 22:51

@Narr
Weißt Du, lieber Narr, was mir an Dir so gut gefällt ...
Oft blickst Du so gut durch, weißt genau, was gut für Dich ist, hast gewiss tiefe Empfindungen und auch sowas wie ein Gefühl von 'Erleuchtung'. (Oh, ich kenne 'Erleuchtungs-Augenblicke' aus meiner Vergangenheit, aber sie waren bei mir immer nur von kurzer Dauer ...
Und dann haut Dich etwas um und Du bist plötzlich ein Mensch wie wir ...
Doch Du rappelst Dich immer wieder auf und gehst Deinen Weg weiter ... und weißt, dass es der für Dich richtige ist ...

@Nobody
Ich habe (halbgebildet wie ich bin) gegoogelt: 'Pars pro toto' bedeutet aus dem Lateinischen übersetzt: 'Teil vom Ganzen'.
'Lösungen und Wahrheiten suchen' ist okay, das tun wir doch alle mehr oder weniger.
Nur, was wir für uns selbst begreifen, fühlen, wissen, denken, empfinden, kann keine allgemeingültige Wahrheit sein. So meinst Du es doch?

@All
Mir gefällt dieses 'Pars pro toto'. Wir alle sind Teil vom Ganzen, ebenso sind es all unsere Ein- und Ansichten. Zunächst ist es sicher wichtig, sich 'zuzuhören' ... Gemeinsamkeiten zu finden ist sicher möglich, wenn wir authentisch sind ... offen und ehrlich, sonst gäbe es noch die Möglichkeit, sich einer Gruppe von Gleichgesinnten anzuschließen, aber das, so meine ich, hat eher Stammtisch-Charakter ... Das wäre eine Weigerung, etwas in Frage zu stellen, die jede fruchtbare Auseinandersetzung und weiteres inneres Wachstum unmöglich macht.

Soviel zur guten Nacht
mit lieben Grüßen :-)
von Regina

28.01.2009, 23:40

Ich bitte um Entschuldigung, aber das bin ich mir als Alt-Lateiner nun doch schuldig:

Pars pro toto heißt nicht ein "Teil vom Ganzen", sondern ein "Teil für das Ganze" (siehe auch Duduen, Fremdwörterbuch).

Ich kann z.B. in einer Diskussion, wie wir sie hier führen, einen einzelnen, gut ausgewogenen Beitrag, der alle Aspekte der Diskussion ausreichend berücksichtigt, in einer Zusammenfassung als pars pro toto nehmen. Ich kann anstelle von etwas, das mir jemand schuldet (Geld, Sachwerte o.a.) auch einen Teil der geschuldeten Dinge/Menge als ein pars pro toto annehmen und damit die Schuld als getilgt betrachten. Insbesondere stellt auch eine symbolische Gabe ein pars pro toto dar, wenn sie anstelle einer wertvolleren Gabe gegeben oder geopfert wird. Mit der Synekdoche will ich Euch hier verschonen, obwohl wir, wie im lateinischen, wo caput für homo stehen kann, dieselbe Redewendung wie im deutschen haben, wo Kopf für Mensch steht: "pro Kopf". Allerdings sollte man mit pars pro toto-Schlußfolgerungen sehr vorsichtig sein: Aus einem Teil auf ein Ganzes zu Verallgemeinern, ist unzulässig, wenn der Vorgang nicht statistisch entsprechend untermauert ist, in der Philosophie verbieten sich solche Generalisierungen sowieso. Und ich persönlich glaube nur der Statistik, die ich selbst gefälscht habe - wie ein altbekannter Statistiker-Satz lautet ;-) .

Insofern finde ich bei keinem von uns einen "pars pro toto"-Beitrag, den man beispielhaft für unsere gesammelten Meinungen nehmen könnte. Aber ich nehme an, Du, lieber Nobody, meintest, ein jeder trägt hier ein Teil zum Ganzen bei, sodaß wir in der Gesamtschau aller unserer Beiträge aus unserer gemeinsamen Gruppen-Intelligenz heraus zu einem an eine gewisse Wahrheit gut heranreichenden Gesamtbild kommen, näher heranreichend jedenfalls, als in einem Einzelbeitrag. Alles in allem würde ich unser Streben in unserem Forum und unsere Diskussionen so verstehen, und ich vermute, daß Du es auch genau so gemeint hast. (Das hat nur mit pars pro toto nichts zu tun.)

Jetzt reichts aber auch schon wieder ;-)

LG & gute N8
toggle
Zuletzt geändert von toggle bis 12. Jan. 2012 am 29.01.2009, 11:39, insgesamt 1-mal geändert.

29.01.2009, 10:56

@nobody
Und danach (?)...
...lernte ich meine 2te Frau kennen und - vorbei war es...!
Jesus, Mohammed, Buddha...waren sie ohne eine "feste" Frau?
(ich möchte damit nicht ausdrücken, dass ich mich in die Obigen einreihen möchte!)
Warum wird es "schwierig", wenn man eine(n) Partner(in) hat?

weil man glaubt, "kompromisse" eingehen und konzessionen machen zu müssen, um die beziehung nicht zu gefährden!
man "verbiegt" sich, um es dem anderen recht zu machen, traut sich nicht mehr, man selbst zu sein und - das war's mit der ausgeglichenheit und der zufriedenheit.
die angst schleicht sich ein, die liebe (so würde ich den zustand, den du beschrieben hast, bezeichnen) wird vertrieben.
jesus hatte maria magdalena (aber wohl keine "feste beziehung" in unserem sinn)
mohammed hatte viiieele frauen.
buddha hat als kleiner prinz rumgevögelt bis zum erbrechen und sich dann komplett von der weiblichkeit als solcher verabschiedet.
das kernproblem ist aber, glaube ich, nicht die "feste beziehung" an sich, sondern das begehren (bei männern) und das besitzen wollen (bei frauen). ganz grob verallgemeinert natürlich.
wenn wir diese triebe los sind, diese emotionalen anhaftungen nicht mehr spüren, dann sind wir frei.
frei von unserem eigenen drang und damit frei, wir selbst zu sein - und zu bleiben!

ist aber nicht so einfach. ich hab's probiert und war bis jetzt noch nicht dauerhaft erfolgreich. aufgeben tu ich trotzdem nicht!
heiraten dafür nie wieder (die aussage ist natürlich blödsinn, denn was weiß ich denn schon, was ich morgen tun werde?)

@regina
Und dann haut Dich etwas um und Du bist plötzlich ein Mensch wie wir ...
Doch Du rappelst Dich immer wieder auf und gehst Deinen Weg weiter ... und weißt, dass es der für Dich richtige ist ...

der "mensch wie wir" bin ich immer. die "einsichten" hab ich auch immer (sogar immer mehr).
nur manchmal reißt es einem halt das herz oder sonstwas raus und das tut halt weh, darunter leide ich halt - was sonst?
ich weiß auch jedes mal vorher, was passieren wird und was ich mir mit meinen entscheidungen antu, aber ich kann einfach nicht mehr gegen mein gefühl leben und wenn "etwas in mir" weiß, dass dies oder jenes ansteht und getan werden muss, dann tu ich es einfach - ohne rücksicht auf (eigene oder fremde) verluste.
das mag vielleicht ein unterschied sein. ich tu, was ich tun muss und gehe den schritt, der gegangen werden muss - und wenn ich noch so viel schiss davor hab...

alles liebe, der narr
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