Kalender 07/2012 (JULIus Cäsar Sommer)




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Beitragvon La Donna mobile » 14.07.2012, 19:21

miljas hat geschrieben:Hallo Donna, Hallo,

.........................................................

Wichtig wäre es meiner Meinung nach vor allem, jetzt endlich diese "Blasenwirtschaft" zu beenden.
Mehr Realität müßte wieder in alle Volkswirtschaften kommen. Alle diese "blasierten" Geschäfte
in Verbindung mit dem Internet oder mit Immobilien oder mit windigen Projekten in Über- oder
Untersee - damit muß Schluß sein. Dort sind die Banken alle verstrickt. Da werden einige Wenige
stinkreich, die dann nach dem Krach auch noch mit dicken Prämien nach Hause geschickt werden.
Und die Allgemeinheit schaut in die Röhre und bibbert um den Euro.
..................................................


So schaut's aus. Das denke ich auch, dass dieses ganze Geramsche und Geschiebe mit Geld, das eigentlich gar nicht existiert, ein Ende haben muss! Man soll es ja nicht glauben, womit heutzutage aber auch überall Geld verdient werden kann - pfui Deibel, ich fass es nicht!
Die Menschheit ist nicht mehr zu retten. Da kann mir einer sagen, was er will. Schade, dass ich den Schluss nicht mehr miterlebe, denn interessiert hätt's mich schon...

;-) Die Donna
La Donna mobile
 

von Anzeige » 14.07.2012, 19:21

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Beitragvon miljas » 14.07.2012, 19:56

Der Schluß, Donna ...
Vielleicht so:

Bild
Im Saarlandmuseum in Saarbrücken: Franz Marc, Das blaue Pferdchen, 1912

(Dieses Bild hat Franz Marc für den Erstgeborenen seines Künstlerfreundes
August Macke gemalt. Zu dessen 2. Geburtstag. Es gilt als Beginn der Moderne.)

Ich denke, daß sich am Ende immer wieder Leute finden werden, denen das
Abstrakte der "Knete" egal sein wird und die stattdessen die Entwicklung des "Handfesten"
in die Hand nehmen werden.

[hr]
PS.: [spoil]BildDer Fahrer gefällt mir. Erinnert mich an irgendeinen Film oder Schauspieler. ???[/spoil]

PS.2:
Urteil zum Euro-Eilverfahren am 12. September (Text, ARD)
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Beitragvon miljas » 16.07.2012, 18:56

Hallo, liebe Willi,


richtig - Louis de Funes meine ich. :-)
Ich habe von ihm gar nicht so viele Filme gesehen.
Vielleicht sogar nur einen - ich erinnere mich nicht genau.
Ansonsten aber eine Menge verschiedener Aussschnitte.D
"Der Gendarm von Saint Tropez"...Bild
Nu guggen sie doch, nu guggen sie doch!!! 0:50 min

Ich habe jetzt gelesen, daß Louis' Eltern Spanier waren. Aus Sevilla. Nein, keine Toreros.
Der Vater war Rechtsanwalt und durfte in Frankreich diesen Beruf nicht ausüben.
Ist dann leider nach Versuchen in Südamerika Geschäfte zu machen, früh verstorben, als
Louis gerade einmal 5 Jahre alt war.

[hr]
Der
Martin Buchholz hat geschrieben:[font=Verdana]Pulp Fiction --
made in Germany




Neulich saß ich mit einem mir halbwegs bekannten Filmproduzenten in einem besseren Café. Der Filmmensch hatte mich eingeladen, und zwar "zu einem kleinen Brainstorm", wie er keck anmerkte. Ich hatte mich vor etlichen Jahrtausenden auch mal als Drehbuch-Schreiber ausprobiert, wobei dieser Versuch mehr als unglücklich endete, denn das daraus resultierende Finalfiasko war hinterher im Kino zu besichtigen (allerdings hatte ich da meinen Namen schon aus dem Vorspann streichen lassen). Jedenfalls hatte sich besagter Produzent daran erinnert. Er saß mir da beim Nachmittags-Latte gegenüber und meinte, man müsse doch mal wieder "irgendwas Politisches" machen fürs Kino. Ob ich da nicht ein paar Ideen hätte?

"Nun ja", sagte ich zögerlich und schielte auf die Weinkarte. Er ließ sogleich ein erlesenes rotes Getränk auffahren, und nach zwei, drei Gläsern war ich brainstormmäßig so durch den Wind, daß ich es wagte, einige meiner kruden Ideen zu lüften.

Ich sinnierte in die Untiefen des Weinkelches hinein: "Mir schwebt da so was vor wie ein Polit-Thriller inklusive Dreiecks-Geschichte. Sagen wir mal: Zwei Männer, eine Frau."

"Ach nee! Wirklich originell!", grunzte der Produzent.

"Moment! Jetzt kommt erst der Clou: Die drei sind Neonazis und morden systematisch irgendwelche Türken oder Griechen. Und das zehn Jahre lang. Aber weder Polizei noch Staatsschützer kommen ihnen auf die Spur, obwohl sie über alle wichtigen Indizien verfügen."

"Ach kommen Sie", stöhnte der Produzent, "das ist mal wieder so eine linke Spinner-Story, wo die Ermittler insgeheim mit den Rechten paktieren..."

"...oder sie zumindest insgeheim finanzieren", erwiderte ich. "Man sollte da vielleicht V-Leute ins Skript einbauen, die vom Verfassungsschutz bezahlt werden und die mit dem Geld ihre Neonazi-Vereine finanziell aufbauen."

Der Produzent winkte ab: "Das nimmt uns doch keiner ab. So ein Skript sollte sich zumindest ein bißchen an der politischen Realität orientieren. Außerdem klingt mir das alles viel zu bierernst. Die Leute erwarten heute knallharte Action und dazwischen deftige Macho-Komik."

"Wäre auch zu machen", überlegte ich. "Man könnte da einen der staatlichen Obermacker zum Komiker machen, irgendwo im Osten, wo ja alles möglich ist. Thüringen zum Beispiel. Natürlich ein Wessi, der da durch Zufall in Erfurt stinkbesoffen auf einer Party ist, und jemand steckt ihm dabei eine Ernennungsurkunde in die Manteltasche. Und am nächsten Tag ist er Verfassungsschutzpräsident. Und keiner weiß hinterher, wer ihn ernannt hat. Ist doch irre komisch, oder?"

Der Produzent wieherte lustlos: "Hahaha! Mehr irre als komisch. Hören Sie auf mit dem Quatsch!"

Ich goss mir noch einen Wein ein. "Mensch, lassen Sie doch mal ein bißchen ihre Phantasie spielen. Natürlich ist das absolut irrealer Trash. Pulp Fiction. Aber auf so was stehen die Leute doch. Fragen Sie Quentin Tarantino, der würde den Stoff sofort verfilmen. Man muß die Sache nur absolut überkandideln, den Wahnsinn auf die Spitze treiben. Wenn zum Beispiel Johnny Depp diesen obersten Verfassungsschützer spielt oder Brad Pitt mit Zickenbart als Glorious Bastard. Dem könnte ich da wunderbare Szenen ins Drehbuch schreiben, wie er zum Beispiel verkleidet als General Ludendorff barfuß durch sein Amt paradiert und alle Frauen seines Büros Spalier stehen müssen..."

"Verscheißern kann ich mich selber!" Der Produzent wirkte zunehmend säuerlich. "Ich brauche einen Stoff, der zumindest halbwegs glaubhaft wirkt. Sie haben doch jeden Bezug zur Wirklichkeit verloren. Mit Ihrer perversen politischen Phantasie versuchen Sie mir demnächst vielleicht noch ein Skript anzudrehen, in dem ein deutscher Regierungschef plötzlich total durchdreht..."

"Aber ja!", rief ich, "Aus der Idee ließe sich was machen: Ein Ministerpräsident zum Beispiel, der um seine Wiederwahl bangen muß und der einen Schulfreund bittet, für ihn einen Energiekonzern zu kaufen -- natürlich total überteuert und ohne das Parlament zu fragen. Der Schulfreund ist ein geldgeiler Investmentbanker und erteilt ihm per Mail seine Befehle -- zum Beispiel, daß der mit seiner Mutti zu reden habe, und damit ist die Kanzlerin gemeint, damit die wiederum..."

"Schluß jetzt!" Der Produzent war aufgesprungen und spießte mit erigiertem Zeigefinger auf mich ein. "Ich werde meinen Ruf als ernstzunehmender Filmemacher nicht aufs Spiel setzen, nur weil ein drittklassiger, durchgeknallter Drehbuch-Autor inzwischen offenbar schwer auf Drogen ist. Mit ihren krankhaften Gehirnwucherungen sollten Sie sich schnellstens in eine geschlossene Abteilung einweisen lassen. Da finden Sie vielleicht noch irgendeinen Irren, der Ihnen Ihre Stories abnimmt."

Und damit entschwand er und ließ mich sitzen. Er hatte ja recht. Ich hätte meine überbordende Imagination etwas zügeln sollen. Ich bestellte noch einen Wein und ließ mir die Zeitung bringen. Die schlug ich dann auf, um mich wieder einzustimmen auf ganz authentische, normale Geschichten, wie sie auch tatsächlich in der Wirklichkeit passieren.[/font]



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Beitragvon miljas » 20.07.2012, 18:05

Hallo,

in Garching bei München wurde heute ein neuer Supercomputer in Betrieb genommen.
Der Leistungsfähigkeit nach soll der Computer in Europa an der Spitze liegen, weltweit die Nr. 4 sein.

Natürlich besteht der Rechner aus vielen Parallelprozessoren.
Entwickelt und gebaut von IBM.

Die erforderliche Kühlung wird erstmalig (abgesehen von einem Pilotprojekt zuvor in der Schweiz)
bei einem deratig großen Rechner anders gelöst, als bisher.
Bisher wurde mit Luft gekühlt. Hier wird heißes Wasser verwendet. Klingt seltsam. Das zugeführte
Kühlwasser ist 60°C heiß. Die Prozessoren werden mit diesem Wasser auf eine Betriebstemperatur
von unter 85°C heruntergekühlt. Mit diesem Kühlabwasser von fast 85 °C wird das zugehörige
Bürogebäude klimatisiert (Kühlung im Sommer, Heizung im Winter).

Die technologische Höchstleistung besteht darin, daß Prozessorgehäuse mit feinsten Kanälen für
die Durchleitung des Kühlwasser entwickelt wurden. Selbstverständlich darf das Wasser nicht
direkt in Kontakt mit der Elektronik kommen. Aber die Wandstärke und die Kanalstrukturen
müssen so gestaltet sein, daß die Kühlung optimal funktionieren kann.

Bild
Blick auf den Rechner

Ob in dem gelben Verbindungssystem die zentralen Kühlleitungen verlaufen, weiß ich nicht.
Vermutlich ja, und weiterhin vielleicht auch Datenleitungen.

[hr]
Ein Jahr hat ... Monate. Und deshalb waren ... Mann auf dem Mond.
Nicht gleichzeitig, sondern von 1969 - 1972.
Wernher von Braun war nicht dabei. Der hat nur die Rakete entworfen und den Bau mitgeleitet.
Ich wußte gar nicht, daß einer von diesen Astronauten mit einem "Geländewagen" 12 km/h gerast
ist. Typisch - kaum weg von USA im Ausland - und schon Tritt aufs Gaspedal.

Ja, Blick vom Mond...
Er saß auf einer Bank am Ufer des "Mare Tranquilitatis" und war erschüttert
vom Sonnennichtuntergang und dem Erscheinen seines "Mutter-Mondes", der auch stellenweise
felsigen Erde. ( http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_ ... _Erdmondes )
Es schien geregnet zu haben, denn es war viel Wasser zu sehen. Auch war dieses Wasser relativ
offen und gleichmäßig verteilt. Das bedeutete, daß es zu großen Teilen noch nicht in
Mineralwasserflaschen abgefüllt war. Als der Mann auf der Bank am "Mare Tranquilitatis" genauer
hinschaute - er suchte den Seeweg nach Indien - entdeckte er - vom Mond aus! - Amerika.
Das war unglaublich. Nach so langer Zeit, nach so viel Suche... Hätte er in diesem Moment
ein modernes Mobiltelefon zur Verfügung gehabt - sofort hätte er sich mit dem Karusselbetreiber
in Verbindung gesetzt und ihn gebeten, die Geschwindigkeit etwas zu drosseln oder einmal
völlig auszuschalten. Wenigstens einmal für eine Stunde. Aber da fiel ihm ein - er hatte ja sein
NASA-Programm... Dienstreise!

Einmal Mond und zurück, Die "Moonwalker" unter den Apollo-Astronauten (Galerie, ARD)

Rocko Schamoni - Der Mond 4:08 min

Der Mond ist stark bewohnt
- 'ne Kolonie für Träume,
und wen er mag belohnt
er und hängt sich in die Bäume.
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Beitragvon miljas » 26.07.2012, 23:30

Hallo,

morgen, Kinder, wird's was geben. (Nein, heute!)
Ja, morgen beginnen wieder Plemplempische Spiele. (Nein, heute!)
Die südkoreanische Flagge für die nordkoreanischen Fußballfrauen, aua, aua, aua.
Die Frage würde ich doch ganz einfach lösen - ein Karton mit Flaggen und dann soll sich
jede Mannschaft ihre raussuchen. :-)

Was die Kriege sind - Testfelder für die neuesten Waffenentwicklungen, sind die plemplempischen
Spiele für die neuesten Dopingmethoden. Der 100m-Sprinter aus Jamaica Bolt läuft diesmal
von Anfang an rückwärts. Da braucht er sich kurz vor dem Zieleinlauf mit 9,1 s nicht umdrehen,
sondern hat seine Kontrahenten besser im Blick. :-)

Ach, ich träume ja auch so oft von Plemplempien.
Einmal OscarNobelPlempia-Sieger sein, nur ein einziges Mal nicht...

Wenn es nach mir ginge, würde ein weltweites durchgehendes Trainingsverbot erlassen
(Training - schon das ist doch Doping, oder ?) werden und dann sollen die Bewerber kommen und es gewinnt der Spontanbeste. Heute werden die Starter mit Computer durchgerechnet (die DDR
hätte jetzt schon Programme, mit denen man Talente bei der Ultraschallbetrachtung im Mutterleib
entdecken könnte. Und dann sagt die Mutter ein Jahr darauf: "Er lernt gerade laufen - und es ist
schon 100 m laufen..."

Jetzt kommen meine alternativen Beiträge zum Eröffnungsprogramm.
Die plemp... Spiele von Sydney sollten ursprünglich in Berlin abgehalten werden.
Immer alles so statisch. In USA gibt es doch genug Großstädte.

Gisela May - Das ist die Welt in der ich glücklich bin (1969) 2:04 min
(Nichts gegen Gisela May - hier ist sie in gewissem Grade sogar noch besser als sonst, finde ich,
weil es locker-begeistert ist; ob es nun so ist, oder so sein soll oder so gewünscht wird - das ist
nun noch eine andere Frage)

Jan Spitzer - Mädchen aus Berlin (1969) 2:09 min
Wen meint er? - Bestimmt die Berolina. Oder die Goldelse. Die wird er damals nur mit dem Fernglas
gesehen haben... :-):-(

Havazelet Ron - Verschiedene Lieder (1963/64/65 ?) 6:11 min
(weg ist sie, verschwunden, niemand weiß was)

Die Queen bekommt eine luxuriöse Unterkunft im Inneren des Siegerpodestes.
Immer, wenn es eine weitere Ehrung geben soll, tritt ein Plemplempia-Helfer gegen das Podest
und dann kommt sie raus - mit Hut und Täschchen - und ackert fleißig, wie seit 50 Jahren.
Aber gut ist es so - denn würde versehentlich etwas vom Kronschatz als Medaille vergeben
werden (die Medaillen lagern im Tower beim Kronschatz - da kann sich mal jemand vertun,
siehe die Flaggengeschichte) also, bei Kronschatzteilen würde Ihre Majestät sofort sehen,
was Sache ist und sagen: "Sie kriegen nichts!". Und sie würde das Teil sofort in ihre
Handtasche stecken.
Aber es geht schnell zur Korrektur - da kommt dann ein britischer Soldat mit Hubschrauber
und seilt sich ab (das ist derselbe, der das plemplempische Feuer zum Tower brachte) und
hängt die Medaille der Queen um. Und sie wiederum sagt lächelnd, während sich der Soldat
bereits wieder hochseilt: "Das ist doch nicht nötig...", nimmt die Medalle und hängt sie dem
Sieger um den Hals. Und der hat Hunger, löst die goldene Aluminumfolie und ißt
die
Schokolade
auf,
vor laufender Kamera. Wir werden sehen... :-)

PS.:
Ich bin hinsichtlich des Personals und der aktuellen Situation im Sportzirkus nicht mehr
auf dem Laufenden, weil ich mich dafür nicht mehr interessiere. Vor vier Jahren sah ich
mir die Sprint-Wettbewerbe mit "Pekingenten" an, weil ich krank zu Hause war. Aber wie
ich sehe, lag ich mit dem oben Geschriebenen ja voll im realsatirischen Befürchtungskorridor:

Zwei Superstars wollen zur Legende werden (Hamburger Abendblatt)

Also, wenn ich es mir so ganz genau überlege...
... man kann ja eine Menge Eintrittsgeld kassieren, wenn solche Muskelzüchtungen durch
die Gegend huschen. Aber wie könnte man es anstellen, daß
die gesamte Menschheit das alles live sehen kann,
also genauso wie im Stadion und vielleicht sogar noch besser?
Meine Lösung (und nicht mein Problem):
Die paar Milliarden werden in den Weltraum auf eine geostationäre Umlaufbahn transportiert.
Über dem Stadion wird ein schwebendes Linsen/Lupensystem befestigt
(es sind ja ein paar Kilometerchen bis zu der Umlaufbahn und nicht jeder hat so gute Augen),
Wolken werden umgeleitet für klare Sicht.

Und dann können alle direkt zuschauen, wie es (wie er) läuft.
"Oh, Plemplempia!, Plemplempia!..., Bolt, 500.000 Volt. Gold, Gold, Gold." :-)

Haha, "Legenden"... ich kenne das von Landkarten, da gibt es immer Legenden... :-)

PS.2:
So um die 40-50 Jahre hat es gedauert, bis sich die Zeiten für die 100 m von 10 s auf
9,5 s verringerten. Oder anders gesagt:
in etwa 50 Jahren wurden 0,5 Sekunden eingespart.

Wenn man das einmal hochrechnet, dann werden die 100 m in 1000 Jahren in - 0,5 s
(in Worten: minus Nullkommafünf Sekunden) gelaufen.
Das sind doch sehr gute plemplempische Geschäftsaussichten -
extrem wenig Zeitaufwand für extrem gute Umsätze. :-):-(

Aber das ist bisher schon eine Weile immer so gewesen mit dem "Volk" ,
und doch, ja - mit dem Volk, mit wem denn sonst?: "Boot und Gefühle"...
(zur Not, und im immer "nichtvorhersehbaren" Falle, auch leider manchmal: "tot im Gewühle"... :-()
Hoffen wir für diesmal das Beste, daß es alles gut gehen wird.

PS.3:
Gesang der Atome und Moleküle, die dann doch gespalten wurden 1:19 min
(Wenn man so will - eine besonders hochentwickelte Form der Methode "Teile und herrsche".)
Kann man ja ganz breit allgemein sehen.
Sport - "Amateure" (haha - Amateure...) und Profis.
Freizeitsportler. Und das andere sind dann Beschäftigungszeitsportler?
Die Industrie, die Industrie, die Industrie - bald (oder ist es schon so?) liefert sie auch: Philosophie.
Zuletzt geändert von miljas am 27.07.2012, 12:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon La Donna mobile » 27.07.2012, 12:37

Zu den Plemplempischen Spielen nur so viel:
Ich bin ja mal gespannt wer wann womit wieder wundersame Rekorde erzielt,
ob mit Zahnpasta oder Zwischenmahlzeit - iss ja auch eh schon wurscht - ,
Dabeisein ist alles!
Bild

Die Donna :-)
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Beitragvon miljas » 27.07.2012, 16:51

Hallo, liebe Donna,

ja, wenn man genug naturwissenschaftlich-technische Kenntnisse und
ein bewegliches Gehirn hat - oder Jemanden kennt...
... da ist wahrscheinlich Vieles möglich, wovon wir nicht einmal im Traum träumen.

Wie wäre es denn mit einem "Torpedopopo", besser gesagt Raketeneinsatz ?
So ein kleiner, aber wirksamer Rückstoß, auch in Impulsform, kann schon entscheidend sein. :-)

Oder - ob das machbar wäre ?:
Der Sauerstoffgehalt der Luft beträgt 20%, wenn ich mich gut erinnnere.
Wenn man nun mit einem Gerätchen - wie auch immer das funktioniert - den Sauerstoffgehalt
beim "Kandidaten" erhöhen könnte - indem man die Stickstoffteilchen gezielt und mit ausreichend
hoher Geschwindigkeit wegschießt, dann strömt aus der Nachbarschaft vorrangig Sauerstoff hinzu.
Und bei den Nachbarn steigt der Stickstoffgehalt...

Und im unteren Bereich dann noch ein lokales, temporäres Vakuum erzeugt - da sinkt der Luftwiderstand... :-)

Na, ja - sie werden sich schon was einfallen lassen - die "interessierten Kreise".
Wir dürfen gespannt sein und uns an dem Einfallsreichtum "erfreuen", den die Materie
(in Zusammenarbeit mit Gott, mit dem Teufel, mit beiden oder im Alleingang) hervorgebracht hat. :-)
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Beitragvon miljas » 27.07.2012, 19:19

^
^
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^
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°
°
°
With a little help (oder hope oder beides) for all our friends:

"Stand by me" 5:25 min
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Beitragvon miljas » 27.07.2012, 21:54

Hallo,

das Internet hat die Welt verändert und wird es weiterhin.
Die Informationen kursieren leichter
und die Kommunikationen werden vielfältiger.
In gewissem Grade finden jetzt auch ständig Wahlen statt.
Abstimmungen, Zustimmungen, Ablehnungen.
Die Organisation Avaaz bespielsweise organisiert das Aufsetzen von
Petitionen an Regierungen, Organisationen und Kongresse, also an
Entscheidungsgremien und -veranstaltungen.
Natürlich sind das nicht die alleinigen Machtmittel, sondern es ist
eine besondere Form, die öffentliche Meinung quantitativ genauer
und auch immer zeitaktuell und sogar punktgenau zum Ausdruck zu bringen.

Ich habe jetzt eine email bekommen, die ich hier einmal zum Großteil kopieren möchte:

Liebe Freundinnen und Freunde,

Letzte Woche sendete Ria, ein Avaaz-Mitglied in Großbritannien, diese Nachricht:

"Ich bin 65 Jahre alt, habe Krebs im Endstadium und nicht mehr lange zu leben. Ich kann daher praktisch nur sehr wenig tun. Der Zustand der Welt und das Ausmaß der Gewalt und Ungerechtigkeit bricht mir das Herz. Durch eure Organisation kann ich aber etwas bewirken und versuchen zu helfen, diese Welt für andere zu einem besseren Ort zu machen, bevor ich sie verlassen muss. Das so mögliche positive und friedliche Handeln tröstet mich. Ich bin nicht mehr hilflos und machtlos -- ich kann meine Stimme abgeben und habe die Macht, etwas zu verändern.

Danke für diese unschätzbare Möglichkeit in dieser Zeit. Frieden und Demokratie in Syrien wären ein fantastisches "Abschiedsgeschenk". Wie auch immer, ich wollte nur Danke sagen, dass ihr so vielen Menschen, denen die Welt am Herzen liegt, eine globale Stimme verleiht. 15.000.000! Was für eine gewaltige Stimme das ist. Danke an euch alle."

Während einer Telefonkonferenz wurde ihre Nachricht dem ganzen Team laut vorgelesen. Wir alle waren tief bewegt und haben angefangen, Fotos und Nachrichten von uns zu sammeln, um sie Ria als Zeichen unserer Dankbarkeit zu senden. Und dann wurde uns klar, dass Ria ein noch viel größeres Dankeschön gebührte, als ein Team von Campaignern allein bewerkstelligen konnte.

Als Avaaz vor fünf Jahren ans Netz ging wurde uns immer wieder gesagt, es sei unmöglich, eine grenzübergreifende, auf gemeinsamen Wertvorstellungen basierende Gemeinschaft aufzubauen. Aber wir haben festgestellt, dass unsere Werte, die uns unabhängig von Alter, Nationalität, Ethnizität und Religion miteinander verbinden, viel mächtiger sind als die Kräfte, die versuchen, uns zu spalten. Woche für Woche verändern wir gemeinsam unsere Welt, und wir haben Erfolg!

Genau das hat Ria so wunderschön in Worte gefasst. Nehmen wir uns jetzt einen Moment Zeit, um ihr für ihre Inspiration zu danken und unsere eigenen Botschaften der Hoffnung zu teilen -- sie sieht sich die Seite von zu Hause in England an, während unsere Worte und Bilder in Echtzeit bei ihr ankommen:

Voller Wertschätzung für jede/n einzelne/n in dieser außergewöhnlichen Gemeinschaft,

das Avaaz-Team


Ich weiß und ich vermute, auch viele andere sehen es so - aus der Lebenserfahrung heraus - daß
es in allen Fragen der Gesellschaft, und erst recht in den wichtigen, immer ein Tauziehen gibt
(manchmal auch nicht, wenn die Kräftekonstellation anormal einseitig ist oder man sogar
überrumpelt oder ausgetrickst wird). Ich bewerte diese Avaaz-Aktionen nicht über - der Mensch
bleibt im Wesentlichen so, wie er ist, solange die materiellen Wechselwirkungen so einseitig
unvollkommen sind und eine Spaltung der Gesellschaft deshalb fortdauert (ich sage sogar:
fortdauern muß - es besteht ein Zwang zur Ausbeutung und zur Unterdrückung in mehr oder
minder großem Maße). Eine wirklich tiefgreifende und umfassende Änderung wird es erst geben,
wenn die sogenannten "Produktivkräfte" ausreichend stark geworden sein werden und wenn ihre
Qualität so sein wird, daß sie quasi menschenunabhängig für den Menschen tätig sein werden.
Emsig und ertragreich auf jeglichen Gebieten der menschlichen Grund - und Luxusbedürftigkeit.
Bis dahin aber sind solche Avaaz-Aktivitäten sinnvoll und zu begrüßen.
Das ist schon sehr viel, sehr viel mehr als nichts.
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Beitragvon miljas » 30.07.2012, 03:41

Hallo,

heute beginnt in Moskau ein seltsamer und spektakulärer Prozeß (freilich nicht der erste,
wenn man zum Beispiel an Chodorkowski denkt, oder an die vielen ziemlich Namenlosen, von
denen ich einmal in einer Reportage sah, daß Jugendliche für einfachen Diebstahl gleich
ein paar Jahre Arbeitslager aufgebrummt bekommen, daß deren Rechtsanwälte die
Beschuldigten erst im Gerichtssaal sehen und sich überhaupt nicht für die Klienten einsetzen -
das war vor wenigen Jahren zu Zeiten, als Putin bereits Nachfolge-Präsident von Jelzin war).

Dankenswerterweise gibt es einen Beitrag der Tagesschau:
"Pussy Riot" wegen Putin-Kritik vor Gericht

In dem Beitrag ist auch der Auftritt der Frauen in der Kirche über ein Youtube-Video zu sehen.
Ich habe es jetzt erstmalig gesehen. Ich würde sagen, das war eine sehr gute Leistung,
musikalisch ansprechend. Ist natürlich Geschmackssache. Aber auch die Choralmusik der
Kirche wurde einbezogen - eine, wie ich finde, respektvolle Geste...
Und der Text - ich kann da keine Beleidigung der Gottesmutter (das müßte Maria sein, die in
der Russisch-Orhodoxen Kirche eine sehr hohe Wertschätzung genießt) sehen.
Sie wird ja nur gebeten in der Frage von Putin und in anderen wichtigen Fragen ihr Möglichstes
zu tun. Wenn auch die Forderungen sehr weitgehend sind.
Daß für den Patriarchen auch noch eine Wahrheit abfällt - wenn man nun schon einmal an
diesem Ort das Wort ergreift... (wobei ich die Wertung, ob Wahrheit oder nicht, aus mangelnder
Kenntnis dieser gegenwärtigen Kirche nicht vornehmen kann).

Und nun frage ich mich, wer die Klage führt ?
"Rowdytum aus religiösem Hass".
Der Auftritt geschah in der Kirche - hat die Kirche geklagt ?
Daß Sicherheitskräfte bei diesem ungewöhnlichen und mit ziemlicher Sicherheit
unangekündigten Geschehen in dieser wichtigsten russischen Kirche im Herzen Moskaus
eingreifen und es dann auch zu Festnahmen kommt - das kann ich noch nachvollziehen.
Aber da das Video noch am gleichen Tage (21.2.2012) auf Youtube hochgeladen wurde und
da während der knapp 2 Minuten nicht zu sehen ist, daß außer diesem Auftritt irgendwelche
"rowdyhaften" Handlungen begangen wurden (zum Beispiel gegen das Mobiliar zu treten,
die Ikonen zu bespucken oder die anwesenden Gläubigen, insbesondere Würdenträger,
direkt verbal oder körperlich zu attackieren), scheint mir diese Anklage etwas an den Haaren
herbeigezogen. Ja - "Rowdytum" - das sind die alten stalinistischen Beschuldigungen,
die immer vorgebracht wurden, um politische Protesthandlungen zu verunglimpfen und
drastisch zu kriminalisieren, um danach drakonische Strafen zu verhängen.
Auch in der DDR war dieser Begriff "Rowdytum" in Gesetzen präsent und bei den Urteilen,
wenn einmal davon in der Presse berichtet wurde, fiel dieser Begriff.

Wenn die Kirche selbst hinter der Klage steckt, dann ist es katastrophal.
Wenn es vom Staat ausgeht und die Kirche dazu schweigt - obwohl sie von ihrer Zwecksetzung
her zum Schutz der Gläubigen und der Nichtgläubigen vor "ungöttlicher" (das kann man auch
zutreffend ohne diese Hochkommata schreiben) Willkür da sein sollte, dann ist es genauso
schlimm.

Ich weiß nicht - ich denke, die russisch-orthodoxe Kirche war immer sehr hörig gegenüber den
Machthabern. Im Zarismus war es so. Im Stalinismus war es trotz der Unterdrückung durch den
Staat (die Kirchen wurden zu großen Teilen dicht gemacht und abgerissen), genauso.
Und jetzt scheint es nicht viel besser geworden zu sein.
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