Gut Morning (2)




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Beitragvon miljas » 30.05.2013, 04:48

Guten Morgen,

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=shGfQzd8-o4[/youtube]

Respekt - eine so hohe Mauer ohne
Gerüst zu bemalen...

Schade, daß alles wieder grau gemacht
werden mußte. (???)
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von Anzeige » 30.05.2013, 04:48

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Beitragvon miljas » 31.05.2013, 05:48

Guten Morgen,

Ute Donner machte das gut:
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=3-OVipX7Fl8[/youtube]
Ihre Bilder zu Gundermanns Liedern
sind eine schöne Visualisierung.
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Beitragvon miljas » 01.06.2013, 06:19

Guten Morgen,

die Extreme - beklagt und abgewiesen auf
manchen Gebieten. Aber was nützt das?
Extrem gut, extrem schlecht. Die Spielräume.
Die Einteilung der Welt, in Spielräume.
Gundermann arbeitete im Braunkohle-Tagebau.
Als Baggerfahrer. Wenn man so etwas
10 oder sogar 20 Jahre macht und täglich
sieht, wie nicht nur ein wenig Boden, sondern
gefühlt die Erde weggebaggert wird, kommen einem
schon Gedanken, ob das alles normal ist. Bei
dem jetzigen starken Regen würde dort wieder
die Hölle los sein... 6 Uhr begann die Frühschicht.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=kfW4dqSXqwk[/youtube]
(Auch dieses Bild malte Ute Donner 2009 anläßlich des
20. Jahrestages von 1989 auf die Mauer. Das Prinzip
war so, daß die Bildentstehung fotografisch dokumentiert
wurde und danach andere Künstler neue Bilder drüber
malen durften.)

Für die in Cottbus und Umgebung Beschäftigten war
es natürlich ein Einschnitt, als viele der Gruben geschlossen
wurden. Sozusagen ein Zechensterben. Die Braunkohle war
jahrzehntelang die Haupterwerbsquelle in der Lausitz.

Und das hier ist ein "Tagebau" anderer Art, aber
nicht weniger gigantisch und zerstörerisch -
ein Blick auf Venedig von einem Kreuzfahrtschiff.
Und viele Blicke von Venedig auf die Kreuzfahrtschiffe.
Es hat mit Schiffen zu tun - also: Aus dem Ruder gelaufen...!!!
Riesenschiffe in Venedig 5:02 min
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Beitragvon miljas » 02.06.2013, 01:35

Guten Morgen,

das wird (bei mir) ein Gerhard Gundermann-Gedenk-Monat.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=GPOFv4tb2kA[/youtube]

Vor gut 10 Jahren war ich auch einmal nach "Hoywoy",
nach Hoyerswerda, in die Lausitz gereist. Diese Stadt
war die Wohnstadt der Braunkohlen-Arbeiter. Extra als
"Block" für sie gebaut. Dort wohnte zu Lebzeiten auch
Gerhard Gundermann. Gehört jetzt zu Sachsen, liegt
aber dicht an der Landesgrenze zu Brandenburg.

Das neue Kraftwerk "Schwarze Pumpe" habe ich bei der
Fahrt unterwegs gesehen. Man hätte denken
können, es sei eine Klinik mit 'nem großen OP-Saal.
Weiß wie Schnee. Der Betreiber ist Vatten(un)fall
(das beziehe ich auf die Atomkraftwerke).


Das Treffen damals galt der Erinnerung an Gundermann
und es sollten Möglichkeiten diskutiert werden, wie
man sein Erbe pflegen kann. Es gibt einen Verein, in dem ich
allerdings nicht mitgliede. Ich bin nicht so der Typ des
Mittelpunktlandungs-Marktschreiers. Ich hatte auf einem
A4-Blatt einen Vorschlag gemacht, daß man ein "Reisendes
Museum" (als Track oder eine ähnliches größeres Fahrzeug)
schaffen sollte, das dann durch die Bundesrepublik
tourt. Gundermanns Auftritte sind sehr zahlreich filmisch
dokumentiert. Diese Konzertmitschnitte könnte man
auf eine mittelgroße Leinwand projizieren und ihn so
an zentralen Plätzen in Klein- und Großstädten "auftreten"
lassen. Und dann noch eine tolle Skulptur dazu:
Gundermann mit seiner Gitarre... (eine Skulptur,
keine Wachsfigur!!!). Etwas zum Lesen/Bildbetrachten.
Vielleicht auch etwas Interaktives...

Nö, mein Vorschlag wurde nicht einmal diskutiert.
Chance verpaßt ...
(Ja, vielleicht war die Idee zu teuer, zu futuristisch,
zu "absurd". Wenn aber nun heute Leute versuchen,
die Songs zu covern - das führt im günstigsten
Fall zu den Feststellungen, daß Gunderman einen
interessanten Song geschrieben hatte oder das der
aktuelle Interpret ein interessanter ist. Aber das
originale Gesamterlebnis eines faszinierenden
lebensprallen und gedankenreichen Künstlers bleibt
weitgehend abwesend, ist abgereist.
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Beitragvon miljas » 03.06.2013, 01:02

Guten Morgen,

wieder einmal voller Ansch... unter dieser Nummer.
Zu viel Wasser in zu kurzer Zeit.
Ich habe so was zum Glück noch nie aus der Nähe
erlebt. Natürlich wird im Moment ausschließlich
über das Schlimme und Schwierige berichtet.
Was aber kann man tun, was kann man ändern
für die Zukunft ? Und was ist bereits geändert
worden und bewährt sich gerade ?

(Die Chemnitz in Chemnitz kenne ich ein wenig.
Im Grunde gernommen ist es ein Spiel mit dem "Feuer",
wenn ein solcher Fluß durch die Stadt schwimmt. Aber
man hat ja nicht den Fluß dorthin verlegt, sondern
die Stadt hat sich um ihn gesellt. So schön im Tal...,
weg von den "ollen" Bergen und Hängen.)

Ab Mittwoch soll es endlich deutschlandweit regenfrei
werden.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=XM7WGL5ftNI[/youtube]
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Beitragvon miljas » 04.06.2013, 07:58

Guten Morgen,

das Lied stammt nicht von ihm.
Vielleicht von Ernst Busch ?

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=kB-1iGT3Sho[/youtube]
"Auch du kannst auf der Sonnenseite leben" - (Gerhard Gundermann)

Sag ich doch - Ernst Busch:
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=BoQ3e36_2tw[/youtube]

Die Interpretationsbreite ist größer als die
Textbreite. - So ist das - bei mir jedenfalls.

Gerade erst hat er wieder geblüht - der Kampf-Flieder... :-)
Allerdings, es kann ernste Situationen geben, in denen ein
Lied im Kampf bestärkt. Knüppel und Tränengas sind sehr
unangenehm. Wieviele Menschen haben gegen diese
Castor-Transporte und das so genannte Zwischenlager
protestiert... Und nun sagt die Politik
fast offen: Ja, es war alles Mist, was wir gemacht haben.
Wir wollten damals nur ein lästiges Superproblem lösen,
für uns - für uns Politiker. Mit Trick 729.
Und von der Asse-Geschichte ganz zu schweigen.

PS.:
Wahnsinn hoch 5:
http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video1309942.html
Eine von einem Hochwasser schwer geschädigte Stadt
(Grimma, 2002) unter Einsatz von vielen finanz. Mitteln
und großer Kraft der Menschen danach neu aufzubauen und den
Hochwasserschutz nicht beschleunigt zu erreichen...
Wenn es stimmt, was in dem Bericht
gezeigt wird, daß Bürger der Stadt die Bauvorhaben
bekämpft haben - das kann nicht wahr sein... :-(

PS.2:
Und das hier soll kapieren, wer will:
ARD hat geschrieben:Das Hochwasser in Sachsen sorgt für immer mehr Überschwemmungen.
In Meißen fließt die Elbe seit der Nacht in die Altstadt. Wie eine Sprecherin des
Krisenstabs mitteilte, habe der Pegel am Morgen bei knapp acht Metern gelegen.
Das Wasser überstieg eine Schutzwand, die 7,85 Meter misst. Der Theaterplatz
sei bereits überflutet worden. An der tiefsten Stelle stehe das Wasser einen halben
Meter hoch, hieß es - Tendenz steigend.

Die Elbe wird sicher noch steigen, weil die Moldau
einer ihrer großen Nebenflüsse ist.

Höchststand des Elbpegels in Dresden am 17.8.2002: 9,40 m
Aktuell: 7:41 m

Zu Meißen ist bezüglich 2002 kein konkreter Pegelhöchsstand
im Internet zu finden. Allgemein wird festgestellt, daß das jetzige
Hochwasser den Fluß noch höher ansteigen lassen kann als 2002.
Und daß bereits jetzt, da noch nicht der zu 2002 bekannte Höchsstand
erreicht wurde (zumindest in Dresden, wo noch 2 Meter fehlen),
in Meißen überschwemmt wird...
- was ist dort los ??? Wie kann man eine (neue?) Mauer, so niedrig
- viel zu niedrig - bauen ??? Und wenn es keine neue Mauer ist, sondern eine
alte - dann ein umso größerer Mißstand!

So - nun habe ich es doch noch gefunden:
http://www.wsa-dresden.wsv.de/fachinformation/gew/gew-pegel/meissen/pdf-me/Meissen_2001_10.pdf
Pegel Meißen
Höchstand im August 2002: 10,39 m
Alles klar? - Die Schutzwand ist mindestens 2,54 m zu niedrig!
Da kann man sich doch nur an den Kopf fassen...
Man hätte sie sicherheitshalber 3 m höher bauen müssen.
Auf 11 m. Vielleicht sogar auf 11,50 oder 12 m.

PS.3:
Hier erkundet jemand den Hochwasserstand
seiner Wohnumgebung mit Hilfe einer Drohne,
bei Jena
http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article116767736/Drohne-fliegt-mit-Kamera-ueber-Hochwasser-bei-Jena.html
(Lautes Motorengeräusch ---> stumm schalten!, rechts unten)

PS.4:
Und Passau...
Naja, es wird Gründe gegeben haben, weshalb die Stadt
dort entstanden ist. In Nachbarschaft zu 3 (in Worten: drei)
Flüssen. Ich war noch nie dort und kenne nicht die genauen
Gegebenheiten. Aber so aus der Ferne stellt sich mir schon
die Frage, warum man nicht die Stadt und die Häuser von
vornherein direkt in die Flüsse gebaut hat ? Bei so viel
Wasser und drohender Gefahr wäre das doch recht sinnvoll
gewesen (nur, die Bewohner hätten dann wohl doch besser
Fische sein sollen).

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Beitragvon miljas » 05.06.2013, 04:56

Guten Morgen,

die Übergangszeit DDR - BRD war schon
eine sehr merkwürdig-skurrile Situation.
Günter Krause (CDU) war der Name des DDR-Ministers,
der den Einigungsvertrag mit Schäuble aushandelte.
Später wurde er dann bundesdeutscher Verkehrsminister
bis ... es dann zu skandalös wurde oder er mit seinem
Verkehrsbautempo (neue Projekte bei Bahn etc.)
nicht mehr paßte, oder beides.
Sein Argument damals im August 1990, daß nach der
Einigung alles gut werden würde und wir (in der Ex-DDR)
dann immer billige Ananas-Dosen kaufen können - das
war schon starker Tobak. (Es war eine Anspielung auf den
Verkauf dieser Konserven in der DDR zu hohen
Preisen nur in den so genannten "Delikat"-Spezialgeschäften.)

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=ylRB4c24bIw[/youtube]

Halle - damals gab es einen Zwischenfall, als Kohl die Stadt
besuchte. Bei Protesten flogen Eier. Kohl wollte den Eierwerfer
verprügeln... :-)

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=XcOoboMyOXM[/youtube]

Gegenwärtig hat Halle andere (neue) Probleme.
Die Saale schwappt nicht nur ans Ufer...

Nach der Flut: Aufräumen in Grimma 2:24 min

Hochwasser:-Die-Bilder-des-Tages 2:30 min
"... daß der Inn stärker fällt, als daß die Donau stärker steigt" (Paussauer Bürgermeister)

Und wann das nächste Mal... ???
(Langsam wird der Begriff "Jahrhundert"-Flut
leider lächerlich.)

PS.:
Dort wird es mit Sicherheit keine Hochwasser geben:
Mondmann: Letzte Fussspur des Astronauten 2:54 min
Über die letzte Mondlandung (die 6.) 1972.
Gene Cernan - Kommandant von Apollo 17 - im Museum in Speyer.
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Beitragvon miljas » 06.06.2013, 06:23

Guten Morgen,

http://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/hochwasser886~_v-videowebl.jpg
(Foto: Die Donau bei Deggendorf, tagesschau/REUTERS)

Nicht zum Lachen, dennoch: "Mississippi-Feeling".
Eine Erkenntnis hat sich auf jeden Fall wieder
stark bemerkbar gemacht: Es gibt viel Wasser
auf der Erde. Nur die Sahara und ihre Schwestern
schauen wieder traurig zu ...
Klar, das Foto zeigt es deutlich:
Die Siedlungen sind im Tal, im Flußtal.
Aber auch an den Hängen. Am unteren Bildrand
liegen die Häuser leicht erhöht. Gut so. Nun
sind sie vorübergehend auf einer Insel.

http://www.heute.de/Dramatische-Szenen-in-Deggendorf-28255824.html
Offenbar ist in Deggendorf ein Damm gebrochen.
Das ist natürlich besonders gefährlich, wenn eine
Siedlung innerhalb weniger Minuten meterhoch
überschwemmt wird.

Bis zum Wochenende wird der Spuk mit
den Höchstpegeln entlang den großen
Flüssen noch mindestens gehen, wahrscheinlich
bei Elbe und Donau am längsten (die Donau
hat noch einen sehr weiten Weg vor sich bis
Rumänien und zum Schwarzen Meer, da könnte
es sogar noch lange bis in die nächste Woche
hinein und darüber hinaus Probleme in den
Anliegerländern geben).
Dresden heute mittag.
Dresden aktuell 8,74 m (7 Uhr, keine steigende oder fallende Tendenz).
(Vor 11 Jahren: 9,40 m).
http://www.wetteronline.de/?pcid=pc_pegel_data&gid=SAH&pid=p_pegel_data&sid=River&iid=Elbe


[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=V9chw6o5Z_k[/youtube]
Gerhard Gundermann - "Fliegender Fisch"


Tamara Danz - "Gib mir Asyl im Paradies"

Immerhin sind Twitter, Facebook und Internet in dieser
Situation wohl eine große Hilfe, denn es gibt
präzisere Informtionen für Betroffene und Helfer.

PS.:
Dresden scheint an einer Überschwemmung vergleichbar
2002 vorbeigekommen zu sein. Der Pegel steigt nicht
weiter und bleibt bei 8,76 m (damals 9,40 m).
In Meißen sind es jetzt 10,04 m (damals 10,39 m).
Aber was ändert das - Meißen ist bereits geflutet.

Probleme können dann noch an der Elbe entstehen,
wenn die Mulde, die Saale und Schwarze Elster
mit Hochwasser auf die Hochwasser führende Elbe
treffen... da kann es sich noch einmal "aufschaukeln"
oder Rückstau auftreten. Je länger das Wasser
auf hohem Niveau bleibt, desto mehr werden die
Deiche belastet und es kann immer noch zu einem
Bruch kommen, wie gestern gerade in Deggendorf
an der Donau geschehen.
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Beitragvon miljas » 07.06.2013, 06:19

Guten Morgen,

Türkei (faschistoide Tendenzen),
USA (Datensammelwut
http://www.tagesschau.de/ausland/prism100.html)
... Guten Morgen ...

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=1pa9cgwuyj8[/youtube]
Gerhard Gundermann - "Owehoweh" 3:28 min

("Maschinen", "aus den Schienen" bezieht sich
auf seine Arbeit am Bagger im Braunkohletagebau)


Manfred Krug - "Schau nicht hin" 6:10 min

PS.:
Gestern in einem Bericht über die Katastrophengebiete
gesehen und gehört:
Ein Mann (in Bayern) steht im Gummianzug brusthoch
im Wasser vor seinem Haus. Ein anderer - offenbar
der Nachbar - schaut aus dem Fenster seines Hauses in
einem höheren Stockwerk. Der erste meint: "Wenn es
nicht so ernst wäre, eines muß man ja sagen - eine
Ruhe ist das jetzt hier
..."
"Ja", sagt der andere "dos stümmt...".

PS.2:
Etwas richtig doll Positives muß schon noch
sein:
http://www.tagesschau.de/videoblog/tudobem/rio-mobilitaet100.html
Video-Blog der ARD aus Rio

Der Vorspann in diesen Blog-Videos (ganz allgemein,
es gibt sie auch von anderen ARD-Korrespondenten)
nervt. Aber im Bericht gibt es etwas wirklich
Erstaunliches: Eine Seilbahn in einem der großen
Slums (Favela) von Rio. Riesige Träger, an denen
die Seile hängen. Sieht gut aus und wird sicher
wirklich nützlich sein.
"Teleferico" nennt sich die Seilbahn dort.

PS.3:
Der Geheimdienstkoordinator James Clapper in den
USA hat sich zu Wort gemeldet und die Veröffentlichungen
der Wash. Post und des Guardian als "verwerflich"
bezeichnet. Jetzt will er die Geheimhaltung teilweise
aufheben und informieren. Ist interessant. Im Grunde
genommen braucht man sich aber wirklich keinen
Illusionen hingeben. Das Internet ist die größte
Spionagemaschine der Welt und aller Zeiten - so
fomulierte es Assange. Warum sollte es anders sein?
Wenn man sich sogar auf "Cyberkriege" vorbereitet...
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Beitragvon miljas » 08.06.2013, 07:17

Guten Morgen,

wir sind alle "Zonies".
Die deutschen Versicherungen haben D vor
zehn Jahren in 4 Hochwasser-Zonen eingeteilt.
Ausführlich hier:
http://www.heute.de/Hochwasser-Schaeden-EU-springt-ein-28288676.html

Gestern fand ich dieses Foto als Beispiel
eines "mobilen Hochwasserschutzes" an
der Donau irgendwo in Österreich:

Bild
(Quelle habe ich leider nicht notiert - es stammt von Twitter)

Wenn man so etwas sieht, kann es einem schon sehr mulmig
werden... Andererseits, wenn es durchhält, dann Bravo!

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=zrOwBVoy3VM[/youtube]
Gerhard Gundermann - "So wird es Tag" 4:57 min

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=PtbW7zYmYfM[/youtube]
Gigliola Cinquetti - "Non ho l'età" (1964)

Ja, das Lied kennt man.
Das ist eine ganz nette, wie es aussieht.
Sie stammt aus Verona.

~~~~~~~~~~~~~~~

Ich hoffe, daß es nicht zu weiteren großen
Überschwemmungen bei Siedlungen kommen wird.
Halle-Neustadt scheint gerettet worden zu sein.
Was mit Bitterfeld wird, zeigt sich in den
nächsten Stunden und Tagen.
Und dort, wo es überschwemmt wurde, steht
das Wasser jetzt tagelang, weil die Flußpegel nur
langsam sinken.
Man kann nur hoffen, daß sich jetzt alle schnell
etwas einfallen lassen und es dann auch schnell
umsetzen werden. Seit 2002 hat sich schon vieles
geändert (zum Beispiel die länderübergreifende
Flußüberwachung) und nun muß man wirklich einmal
ranklotzen, bevor die nächsten Dauerregen kommen.
Nichts wäre schlimmer, als wenn die Menschen jetzt
beginnen, ihre Häuser zu trocknen,
zu säubern, zu reparieren und neu einzurichten
und dann gibt es den gleichen Schlamassel in wenigen
Jahren erneut.
Ausreden, daß schon nichts kommen wird, und
wenn doch, daß es dann schon halten wird (Uraltdämme),
und wenn nicht, daß man dann eben dort "Feuerwehr
spielen" muß und wird - nein, so geht das wirklich
nicht. Das muß alles lückenlos untersucht und bewertet
und dann muß ein Programm erstellt werden,
das, beginnend bei den wichtigsten Punkten, zügig
abgearbeitet wird. Daß Deiche bei Städten und Siedlungen
direkt brechen - so etwas darf es künftig nicht mehr geben!

Und auch keine fehlende oder zu niedrige Mauern.
In Grimma gab es wohl Probleme wegen Denkmalschutz
und einer Brücke vom Architekten Pöppelmann. Man soll
sich nicht so anstellen - man kann sicher Kompromisse
zwischen Denkmal- und Hochwasserschutz finden. Klar,
wird es dann vielleicht auch teurer. Aber am Ende viel
billiger als die Katastrophenkosten.

PS.:
Was die Amerikaner und Ihren Schnüffel-Geheimdienst
NSA angeht - das kann einen nur wütend machen. Ich
würden ihnen empfehlen, jetzt endlich mit der Entwicklung
und dem Bau eines "Gedankenlese-Satelliten-Systems"
zu beginnen. Ich glaube, das benötigen sie - ganz dringend.
Schon aus eigentherapeuthischen Gründen.

Ansonsten habe ich vor allem ein Problem damit, daß
sich Verbrecher in den USA (Boston zum Beispiel) Schwarzpulver
aus Böllern problemlos beschaffen und damit dann bastelmäßig
hochgefährliche Dinge bauen können. Was ist das denn ???
Oder man kann Schnellfeuergewehre kaufen, locker vom
Hocker. Wie zu hören ist, rüsten sich die mexikanischen
Mafia-Ganges alle mit hochmodernen US-Waffen aus.
Was, bitte, unternimmt die USA in dieser Frage? Da kann
man sicher zielgerichtet noch und nöcher abhören, wenn
man die Waffenhändler kennt, die vermutlich
im Süden der USA sitzen. (Aber wer weiß, vielleicht sitzen
die Drahtzieher irgendwo im Norden, gleich neben dem Gelände
der NSA).

Ich kenne die Verhältnisse nicht aus der Nähe. Aber wenn
ich sehe, wie es im Falle des NSU-Trios in Deutschland
gelaufen ist, kann ich mir vorstellen, was sich in den großen
USA im Falle von Nichtkompetenz-Zuständigkeiten alles abspielen
wird. In manchen US-Thrillern wurde ja auch der Eindruck
vermittelt, daß wirklicher Schutz und Einsatz für den Schutz
der Bevölkerung ("das Gute und die Gerechtigkeit sollen siegen")
wohl auch in den Sicherheitsbehörden mehr Privatsache, mehr
Sache des persönlichen Engagements ist. Solche Mega-Technik-
Vorstöße wie der der NSA sollen wahrscheinlich nur über die
riesige Hilflosigkeit (und das fehlende Engagement) der Behörden
hinwegtäuschen. Nicht unbedingt die Bevölkerung direkt soll
getäuscht werden, die ja nicht über diese Aktivitäten informiert
wird, sondern die Herrschenden an der Spitze.
Wie heißt es so treffend: Man will belogen werden.

Und konkret - was hat die ganze Schnüffelei für B.
gebracht? Nix. Obwohl bekannt, hat man den Mann
nach einem halben Jahr R.-Aufenthalt im I.-Gebiet
nicht weiter ernst genommen - genauso wenig wie die kollegialen
Warnungen aus M. (Ich schreibe absichtlich Abkürzungen - damit
das System Husten bekommt).

Und insgesamt? - Es wird sich schon lohnen.
Nur werden die Ergebnisse so geheim gehalten,
weil die Sicherheit der amerikanischen Bevölkerung,
insbesondere vor terroristischen Anschlägen, nur ein
Vehikel sind, um viel weitergehender zu spionieren.
Wenn der amerikanische Präsident bei einem Treffen
mit dem chinesischen sich über den Aufstieg Chinas
freut, so kann das vielleicht Obamas persönliche Ansicht
tatsächlich sein. Wenn er es als amerikanischer Präsident
sagt, ist es wohl eher pure Heuchelei. Denn die USA fürchten
eine wirtschaftliche und politische neue Weltmacht China.
Mit mehr als 1 Mrd. Einwohnern hat das Land das Potential
mehrfach so mächtig wie die USA zu werden. Was in
China mit der kommunistischen Einparteienherrschaft
von kommunistischen oder sozialistischen Vorstellungen
noch übrig ist, kann ich nicht beurteilen. Es gibt da
sehr widersprüchliche Berichte. Aber wie auch immer
es künftig in politischer Hinsicht werden wird - die Zeiten,
da die USA diktdierten, wo es in der Welt lang zu gehen hat,
werden mit Sicherheit über kurz oder lang vorbei sein.
Und deshalb die geheimen Schnüffeleien. Man will sich noch
so lange wie mögiich ganz oben halten.

PS.2:
Ein Wallach kommt nicht aus der Wallachei.
Aha.
http://www.tagesschau.de/schlusslicht/wallach-urteil100.html
Am besten, man stationiert sie getrennt,
auf verschiedenen Kontinenten...
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