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Dreister geht es kaum

27.10.2013, 12:36

Hallo,

das wird noch alles diskutiert.
Die "Text"-Zeitung sagt dieses und
die "Papier"-Zeitung sagt jenes.
Dennoch, angenommen Mr. Obama
hat von allem doch gewußt...
Als er im Juni (exakt: 19.6.2013)
seine Rede vor dem Brandenburger Tor hielt,
stand er (geschätzt) nur 100 m entfernt
von seiner hochwahrscheinlich in
der US-Botschaft befindlichen
Berliner Abhöranlage.

http://www.tagesschau.de/inland/obama-rede120.html
Video der Rede

http://www.welt.de/politik/deutschland/article117284318/Obamas-Berliner-Rede-vollstaendig-und-auf-Deutsch.html
Text der Rede, deutsch

Bild

Ein Höhepunkt (besser gesagt: ein Tiefpunkt) des
schlechten Geschmacks!

Was genau die Ursache ist für dieses Bespitzeln
- das wissen nur die Verantwortlichen.

Völlig auschließen kann man es nicht, daß Frau
Merkel seinerzeit sich auch im Auftrag der Stasi
auf ihren politischen Weg begab. Den begann sie
als Aktivistin bekanntlich erst ab Herbst 1989.
Die Stasi war über Jahrzehnte relativ clever.
Aber selbst wenn es so gewesen wäre (dann wäre es
natürlich der größte Coup, der ihr in ihrer
gesamten Geschichte gelungen ist) - Frau Merkel
ist letzten Endes nicht fremdgesteuert.
Die Stasi ist weg und hat nichts mehr zu melden.
Frau Merkel hat eine Politik im Interesse der sozialen
Marktwirtschaft gemacht. Gewissen Kreisen in den USA
kann das bedrohlich vorkommen - denn sie brauchen
knallharte Verbündete. Und da sie nichts Genaues wußten
über Frau Merkel (keine Dokumente, keine Zeugen
aus der Vor-1989-Zeit), begannen sie aufzuwachen.
(Wobei gegenwärtig nicht bekannt ist, ob und was
vorher schon in den 90er gelaufen ist. Immerhin wurde
Frau Merkel sofort nach den ersten gesamtdeutschen
Wahlen Ministerin im Kabinett Kohl. Daß die Karriere
so steil werden würde, konnte damals natürlich noch
niemand wissen.)

Mr. Snowden wollte vor allem gegen die flächendeckende
Überwachung
angehen. Wahrscheinlich hat er alles
kopiert, was ihm auf den Bildschirm kam. Daß die Zeitungen
nun alles sichten können und ihnen auch "Perlen" in
die Hände fallen - da haben die Amerikaner eben Pech gehabt.
Wenn man schon konspirative Sauereien organisiert
(was ich nicht gut finde), sollten sie wenigsten professionell
arbeiten. Denn wenn jeder kleine Mitarbeiter sich den gesamten
Geheimhaltungsfundus schnappen kann... :-)
(Und es ist umso ärgerlicher, daß diese verantwortlichen Leute
auch nicht ein Attentat auf eine Marathonveranstaltung
verhindern konnten. Wenn es so war, wie damals mitgeteilt,
daß Sprengstoff aus Böllern verwendet wurde, von Leuten,
die sich monatelang im kaukasischen Islam-Gebiet aufhielten
und vor denen sogar die Russen warnten - da kann es einem
nur übel werden. :-()

Und bezüglich alle dem stehen wir auch nur wieder
als "dummer Plebs" da. Alles kommt nicht an die Öffentlichkeit.
Viele Akten landen für Jahrzehnte im Giftschrank.
Manch einer plaudert später ein wenig, aber nicht alle.
So läuft es. Da braucht man nur auf Herrn Kauder zu hören,
der alle parlamentarischen Diskussionen darüber in Deutschland
geheim abhandeln will.

PS.:
Schon einmal eine gute Idee:
http://www.tagesschau.de/inland/nsa-affaere136.html
Die Dachaufbauten der US-Botschaft in Berlin mit einer Infrarotkamera
betrachtet.

PS.2:
http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video1347364~_parentId-ondemand100.html

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=gwiqj-H1M6U[/youtube]
Nun geht's los... :-)

Das ist ja so was von lächerlich.
Als Spionageabwehr muß man jede ausländische
Botschaft so gut als möglich von außen untersuchen
(wenn es geht, auch von innen), um sicherzustellen,
daß jegliche Spionage entdeckt, verhindert oder wenigstens
erschwert wird. Diese Dachaufbauten fallen
einem Fachmann wahrscheinlich sofort auf. Und der Amerikaner
serviert auch prompt den Fakt, wie es zusammenhängt
und informiert, daß es die US-Botschaften in allen
Ländern so anstellen.

Daß die Attentäter des 11. September aus Deutschland
kamen - das ist ein alter Hut. In den USA bekamen
sie eine praktische Pilotenausbildung und wurden
in die Flugzeuge gelassen. Es mag sein, daß man
damals in Deutschland solche Leute und deren
Gefährlichkeit unterschätzte. Aber danach begann
man genauer hinzuschauen, auch aus eigenem Interesse
um Deutschland zu schützen. Ein US-amerikanisches
"Back up"-System im Hintergrund? Mit der möglichst
vollständigen Komplettinformation... Das kann (und
darf) sich ein souveräner Staat, der auch in
Wirtschaftskonkurrenz steht, nicht gefallen lassen.

27.10.2013, 12:36

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