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das wird noch alles diskutiert. Die "Text"-Zeitung sagt dieses und die "Papier"-Zeitung sagt jenes. Dennoch, angenommen Mr. Obama hat von allem doch gewußt... Als er im Juni (exakt: 19.6.2013) seine Rede vor dem Brandenburger Tor hielt, stand er (geschätzt) nur 100 m entfernt von seiner hochwahrscheinlich in der US-Botschaft befindlichen Berliner Abhöranlage.
Ein Höhepunkt (besser gesagt: ein Tiefpunkt) des schlechten Geschmacks!
Was genau die Ursache ist für dieses Bespitzeln - das wissen nur die Verantwortlichen.
Völlig auschließen kann man es nicht, daß Frau Merkel seinerzeit sich auch im Auftrag der Stasi auf ihren politischen Weg begab. Den begann sie als Aktivistin bekanntlich erst ab Herbst 1989. Die Stasi war über Jahrzehnte relativ clever. Aber selbst wenn es so gewesen wäre (dann wäre es natürlich der größte Coup, der ihr in ihrer gesamten Geschichte gelungen ist) - Frau Merkel ist letzten Endes nicht fremdgesteuert. Die Stasi ist weg und hat nichts mehr zu melden. Frau Merkel hat eine Politik im Interesse der sozialen Marktwirtschaft gemacht. Gewissen Kreisen in den USA kann das bedrohlich vorkommen - denn sie brauchen knallharte Verbündete. Und da sie nichts Genaues wußten über Frau Merkel (keine Dokumente, keine Zeugen aus der Vor-1989-Zeit), begannen sie aufzuwachen. (Wobei gegenwärtig nicht bekannt ist, ob und was vorher schon in den 90er gelaufen ist. Immerhin wurde Frau Merkel sofort nach den ersten gesamtdeutschen Wahlen Ministerin im Kabinett Kohl. Daß die Karriere so steil werden würde, konnte damals natürlich noch niemand wissen.)
Mr. Snowden wollte vor allem gegen die flächendeckende Überwachung angehen. Wahrscheinlich hat er alles kopiert, was ihm auf den Bildschirm kam. Daß die Zeitungen nun alles sichten können und ihnen auch "Perlen" in die Hände fallen - da haben die Amerikaner eben Pech gehabt. Wenn man schon konspirative Sauereien organisiert (was ich nicht gut finde), sollten sie wenigsten professionell arbeiten. Denn wenn jeder kleine Mitarbeiter sich den gesamten Geheimhaltungsfundus schnappen kann... (Und es ist umso ärgerlicher, daß diese verantwortlichen Leute auch nicht ein Attentat auf eine Marathonveranstaltung verhindern konnten. Wenn es so war, wie damals mitgeteilt, daß Sprengstoff aus Böllern verwendet wurde, von Leuten, die sich monatelang im kaukasischen Islam-Gebiet aufhielten und vor denen sogar die Russen warnten - da kann es einem nur übel werden. )
Und bezüglich alle dem stehen wir auch nur wieder als "dummer Plebs" da. Alles kommt nicht an die Öffentlichkeit. Viele Akten landen für Jahrzehnte im Giftschrank. Manch einer plaudert später ein wenig, aber nicht alle. So läuft es. Da braucht man nur auf Herrn Kauder zu hören, der alle parlamentarischen Diskussionen darüber in Deutschland geheim abhandeln will.
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=gwiqj-H1M6U[/youtube] Nun geht's los...
Das ist ja so was von lächerlich. Als Spionageabwehr muß man jede ausländische Botschaft so gut als möglich von außen untersuchen (wenn es geht, auch von innen), um sicherzustellen, daß jegliche Spionage entdeckt, verhindert oder wenigstens erschwert wird. Diese Dachaufbauten fallen einem Fachmann wahrscheinlich sofort auf. Und der Amerikaner serviert auch prompt den Fakt, wie es zusammenhängt und informiert, daß es die US-Botschaften in allen Ländern so anstellen.
Daß die Attentäter des 11. September aus Deutschland kamen - das ist ein alter Hut. In den USA bekamen sie eine praktische Pilotenausbildung und wurden in die Flugzeuge gelassen. Es mag sein, daß man damals in Deutschland solche Leute und deren Gefährlichkeit unterschätzte. Aber danach begann man genauer hinzuschauen, auch aus eigenem Interesse um Deutschland zu schützen. Ein US-amerikanisches "Back up"-System im Hintergrund? Mit der möglichst vollständigen Komplettinformation... Das kann (und darf) sich ein souveräner Staat, der auch in Wirtschaftskonkurrenz steht, nicht gefallen lassen.