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der Herr Höcke schwört so auf deutsche Geschichte und deren Vermittlung. Ich war bereits vor 16 Jahren in einer Ausstellung über Alexander v. Humboldt. Sie wurde damals (um 2000 herum war das) im Berliner Haus der Kulturen der Welt gezeigt. Auch ich lernte damals einiges kennen. Zum Beispiel, daß er die Bücher mit seinen Reiseberichten alle in Paris drucken ließ. In Deutschland wäre es zu teuer geworden. Aber wichtiger noch war, daß Humboldt als "Netz-"Wissenschaftler gezeigt wurde. Das heißt, er versuchte, die Welt als Ganzes zu verstehen und dafür auch weltweit Verbündete zu finden (er hatte zum Beispiel auch ein Treffen mit dem damaligen Präsidenten der USA).
Die armen anderen Abgeordneten... ... die sich dann seine Düster-Blöd-Reden anhören müssten. Wenn ich dort ein Höcke-Rede anhören müßte, wäre der Tag "vers...".
Und das aus dem Thüringer Landtag... ... geschmacklos. So, wie der gesamte Vorgang der Dresdener Rede von Herrn Höcke und deren Folgen.
Das alles ist allerdings nur ein Signal an das Parei-Fußvolk und die Höcke-Sympathisanten, wie der so gebeutelte Herr Höcke jetzt nicht an sich, sondern nur an die Partei denkt. So wie auch schon früher er nur an D dachte...
Na klar ist die deutsche Flagge die deutsche Flagge. Aber wer mit dieser winkt und wer sie hochhält und wann und wofür - das sind "Neben"dinge, die auch eine Rolle spielen. Und das weiß der Höcke als gebildeter Gebildeter sicher auch ganz genau. Früher wurde immer am 7. Oktober geflaggt. Damals noch mit Zusatzteil (wenn jemand eine Deutschlandfahne ohne Zusatzteil geflaggt hätte, ... ) Es gibt das gesamte Jahr über Anlässe, mit der Deutschland-Flagge zu winken. Neujahr Fasching Ostern Himmelfahrt Sommeranfang Fertigstellung des BER, der Hamburger Elbphilharmonie... usw. usf. Wenn Höcke zufällig in meine Nähe kommen sollte, setze ich sie auf Halbmast mit Trauerflor.
... der Geschichtslehrer will Geschichte schreiben...
Er hat bereits genug "Geschichte geschrieben". Wenn ich mir in Erinnerung rufe, wie dieser Typ sich hinstellte und von sich gab, daß Flüchtlinge ihre Papier "verloren" haben, aber keiner von diesen Flüchtlingen habe sein Smartphone verloren...
Die Situation ist schwierig. Ohne Zweifel. Leider auch bis hin zu Kriminalität und Terrorismus. Aber dennoch ist es eine miese menschenverachtende Tour, als Politker - der angeblich Politik für das Volk machen möchte - den Zyniker zu geben und einige der Deutschen gezielt weiter in ihre Ängste hineinzutreiben.
Aber genau das ist die Methode. Nicht helfen, nichts lösen, sondern Stimmung machen/aufheizen.
na, nun wird Herr Höcke wieder jubeln, weil die Bundesregierung die Smartphone-Kontrolle beschlossen hat. Allerdings soll dies wohl nur in den Fällen geschehen, wenn es Unklarheiten gibt und der Verdacht, des Identitätsbetruges vorliegt. Oder? (Ich frage mich allerdings, wie das rein praktisch geschehen soll. Klar, man wird die Menschen auffordern, ihr Smartphone auszuhändigen. Aber wenn sie nun behaupten, sie haben keines...)
Und nun für den Herrn Höcke wegen der von ihm geforderten Viele Grad-Wende in der deutschen Geschichtsbetrachtung:
Das Gericht hat Ermittlungen wegen Volksverhetzung und Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener eingestellt.
Man darf ihn nun also nicht als Volksverhetzer bezeichnen!!! Zumindest müßte man in einem solchen Falle damit rechnen, daß er auf gerichtliche Unterlassung klagen könnte.
Er hat die Vergangenheitsbewältigung kritisiert. Die sei "dämlich" gewesen.
KZ, Massenmord, Todesurteile und Hinrichtungen politischer Gegner - das alles hat man nach dem Ende des Hitlerreiches erst einmal 20 Jahre unter den Teppich gekehrt. Abgesehen von den Nürnberger Prozessen, wo relativ wenige Verantwortliche von der Spitze verurteilt wurden. Wenn nicht einige mutige Menschen, wie dieser Frankfurter Staatsanwalt, an einer juristischen Verfolgung und Aufarbeitung festgehalten hätten, dann hätte es noch weitere 10 Jahre gedauert... ??? (Die Justizbehörden der BRD waren durchsetzt mit Leuten, die in der Nazijustiz beschäftigt waren.)
Die allgemeine deutsche Geschichte mit großen Beiträgen zur Weltgeschichte in der Wissenschaft und Kultur, sollte nie totgeschwiegen werden. Und wurde es auch nicht. Im Gegenteil. Die intellektuellen Vertreter der Allierten wunderten sich, wie ein kulturell so hochstehehendes Land wie Deutschland in derart barbarische Finsternis abgleiten konnte.
Mit Leuten wie Höcke würde ich nicht die deutsche Geschichte aufarbeiten, betrachten und würdigen wollen. Denn sie wollen nichts weiter, als die Geschichte für ihre Zwecke instrumentalisieren. Nur "Gutes" hochhalten, auch wenn es vielleicht ambivalent war und schon den Keim für kommende Konflikte in sich trug, und das Schlechte relativieren und "undämlicher" behandeln (möglicherweise als für immer "erledigt" einzuordnen/auszublenden.)
Wenn er nicht so schlimme Typen um sich herum gehabt hätte... Goebbels, Himmler ... und wie sie alle hießen - vielleicht hätte sich das Gute von H. entfalten können?
Dann hätten wir heute eine herrliche Hauptstadt namens Germania. Genauso "schnucklich" in der Architektur wie die damalige Neue Reichskanzlei. Den Flughafen Tempelhof hätte man irgendwann erweitert, vermutlich bis Schönefeld.
Ich kann es mir gar nicht ausmalen, wieviel Schönes und Gutes es gegeben hätte.
Der H. hätte doch als Vorbild für alle Chefs, Konzernbosse usw. dienen können - so freundlich, wie er zu seinen Sekräterinnen war...
Und wie er den Kindern immer über das Köpfchen gestreichelt hat. (Hat er jemals einem Kind eine "Kopfnuss" gegeben ???)
Und wie modebewußt er war... ... der Bart war doch der absolute Trendsetter. Sogar Charlie Chaplin hat er inspiriert. Und immer wieder Uniform. Das ist so pflegeleicht und erinnert doch immer wieder an die Herkunft, an den Usprung, als es nur dieses eine einzige Kleidungsstück gab - den Lendenschurz.
Ich denke (und vermute stark), daß der Herr B.H. diese Auflistung noch viel vollständiger und zutreffender bringen kann. Schließlich ist er ja Lehrer für Historie.