G E D A N K E N




In diesem Forum können auch Gäste schreiben, Beiträge nach dem Absenden aber weder bearbeiten noch löschen. Wir behalten uns vor, alles, was nicht dem Forumgedanken entspricht oder ungesetzliche oder den guten Sitten widersprechende Gedanken oder Spam enthält, zu moderieren, zu editieren oder zu löschen.<br><br>Als Mitglied schreibe hier bitte ausschließlich nach dem Login, um Fakes grundsätzlich zu vermeiden.

G E D A N K E N

Beitragvon Meer » 20.01.2008, 20:10

Meinem Liebsten

Ich schließe meine Augen
und habe Deine vor mir
- freundlich, hellblau, klar -
und denke "ist es wirklich wahr"?


Ich höre Dein "herzlichst"
das letzte Abschiedswort
es öffnet mein Herz
und es ist hier vor Ort.


Ich öffne meine Augen
und habe Deine vor mir
wenn ich zum Himmel aufschaue
und sehe Weite, Klarheit und das Hellblaue.


Es freut sich mein Auge
denn auch hier bist Du vor Ort,
Bewegung im Innern
fegt meine Tränen fort.


Welch Schönheit fand ich, welch Geschenk
welch Fried` empfind ich, welch Gedenk`.
Nur danke sag` ich --- zu und offen ---,
will nicht mal für die Zukunft hoffen.

Wie schön es war und ist,
dass Du in meinem Herzen bist.



Meer
© 2004
Benutzeravatar
Meer
Präsidialsprecher
 
Beiträge: 455
Registriert: 14.12.2007, 22:21

von Anzeige » 20.01.2008, 20:10

Anzeige
 

Beitragvon Starlight » 21.01.2008, 11:25

Hallo Meer,

das ist schön!!!

LG Starlight :t291:
Benutzeravatar
Starlight
Junior-Admin
 
Beiträge: 2491
Registriert: 14.12.2007, 21:54

Beitragvon Meer » 21.01.2008, 14:02

Starlight hat geschrieben:Hallo Meer,

das ist schön!!!

LG Starlight :t291:


Mitfreu :-)

Das war einer der damaligen Ausdrücke einer jahrelangen großen Liebe,
die zu keiner gemeinsamen Verwirklichung kam,
ich aber am Ende allen Mut zusammen nahm,
um ihn einmal real zu sehen
und das anschließende Ergebnis.

Meer :-)
Benutzeravatar
Meer
Präsidialsprecher
 
Beiträge: 455
Registriert: 14.12.2007, 22:21

Re: G E D A N K E N

Beitragvon La Donna mobile » 21.01.2008, 14:17

Ja, Meer, das ist wirklich ein schönes Gedicht und es berührt einen, das lässt sich nicht von der Hand weisen.
Es ist gut, dass wir die ganz großen Lieben immer im Herzen tragen dürfen, gleichgültig, ob sie erwidert werden. :t264:

Viele Grüße,
mobile :-)
La Donna mobile
 

Beitragvon toggle bis 12. Jan. 2012 » 21.01.2008, 19:28

Und ich hatte Dir, Meerle, ja schon per PN geschrieben, daß mir gleich nach dem Lesen die Tränen in die Augen geschossen sind. Danke nochmal dafür :-)
Liebe Grüße
toggle
Benutzeravatar
toggle bis 12. Jan. 2012
Administrator
 
Beiträge: 2135
Registriert: 10.12.2007, 13:55

Beitragvon Starlight » 21.01.2008, 21:34

Hallo Meer,

das Gedicht ist sehr schön, aber es macht mich traurig zu hören, dass es wohl eine unerfüllte Liebe war. Wie man sich darüber freuen kann, glücklich sein kann, das ist eine Art Liebe die ich nicht verstehe. Es tut mir leid, dass ich das nicht so empfinden kann.

Ich trage gerade auch einen Menschen im Herzen, den ich sehr mag. Und es wird mir warm wenn ich an ihn denke. Und wenn ich ihn mal sehe, dann geht mein Herz auf und ich trage so viel Leid in mir, weil es unerfüllt ist. Ich KANN es einfach nicht so empfinden wie Du. Es tut einfach nur weh.

LG Starlight :t291:
Benutzeravatar
Starlight
Junior-Admin
 
Beiträge: 2491
Registriert: 14.12.2007, 21:54

Beitragvon Meer » 22.01.2008, 09:00

Ihr Lieben, liebe Starlight vor allem,
wegen deiner jetzigen Situation.

mobile hat es treffend beschrieben.
Wir dürfen eine ganz große Liebe immer im Herzen tragen, gleichgültig, ob sie erwidert wird.

Glaub mir liebe Starlight, ich habe auch gelitten. Ich wollte es einfach nicht wahrhaben, dass sich so ein Empfinden nicht direkt realisieren lässt.
Das heißt, ich habe es auch nicht selbst geglaubt, bzw. habe ich zu lange an eine mir selbst vorgemachte Wahrheit geglaubt.
ICH WOLLTE und da komme ich auf das Thema vom Wollen zurück.
Ich wollte ihn haben, ihn in meine Arme nehmen, ich wollte und stellte mir vor wie es wäre. Meine Phantasie war großartig, die dabei entstanden Bilder ebenso.
Ich dachte, das wäre er, der Mann meiner Träume, was er bis jetzt auch geblieben ist, ein Traum eben.

Stünde er aber morgen vor meiner Tür, wüsste ich nicht, ob ich ihn tatsächlich noch wollte.
Warum?
Weil ich wahrscheinlich keine Partnerschaft mehr eingehen wollte im herkömmlichen Sinne mit einem dauerhaften und nur und ausschließlich auf sich selbst (im Sinne von ICH) bezogenem Zusammenleben, falls er dies wollte :-).

Ich hatte nach meinen Liebesepisoden immer den Vorteil, dass nach jeder vergangenen sog. Liebe eine noch viel bessere auftauchte.
Und ich habe aus jeder unheimlich viel mitbekommen, so dass ich auch sehr dankbar sein konnte, dass ich so einem Menschen begegnet bin.

Du sagst: Ich trage gerade auch einen Menschen im Herzen, den ich sehr mag. Das sagte mir mein von mir geliebter Traum auch zu mir.
Aber mich (nur) mögen reichte mir nicht. Ich wollte mehr, .....ja was? ..... natürlich "wirklich geliebt werden".
Er, so nahm ich es an, konnte mich nicht lieben, oder er durfte mich nicht lieben und ich konnte nicht aufhören ihn zu begehren, bis ich es endlich konnte.

Ich gab diesen Plan, diesen Traum, diese Sehsucht auf, denn aus meiner Phantasie wurde eine Illusion, der ich erlegen war und lange brauchte, bis ich das schnallte.

Wie es nun genau bei dir ist, weiß ich nicht, aber mir wurde immer klarer, dass wirkliche Liebe nichts festhält und dass sie jedem Menschen seine FREIHEIT lässt, die zu respektieren ist.
Diese Gedanken und das Gefühl dazu halfen mir ihn loszulassen, denn auch mir ist die Freiheit der Freiwilligkeit das höchste Gut und somit ist es unmöglich, wenn ich dies jemand anderen nicht zugestehen kann.
Was folgte war üben----üben---üben, in dem Sinne, dass ich es, das Leben, so geschehen ließ, wie es wollte, denn begegnet sind wir uns ja auch durch eine sonderbare Fügung.
Ich wurde sensibler im Zuhören beim lesen von Antworten, merkte in der Korrespondenz, wann er wieder versucht dicht zu machen und lies ihn dann in Ruhe.
Ich sag immer noch zu mir, das war mein Weibchen :-), denn der aktivere Teil in dieser Beziehung war ich, wenn man das so polar sieht.
Und so lernte ich auch "einen weiblichen Anteil in mir" besser kennen oder sogar wieder ganz neu, der lange Zeit verschüttet war.

Das alles bewirkte eine große Dankbarkeit in mir und ihm gegenüber, die bis heute anhält.
Ich bin sooooo froh, dass ich ihn kennen lernen durfte ...bis da hin .....und weil ich das Bild von ihm freilassen konnte, bin auch ich befreit davon.
Ich liebe ihn "ganz einfach", so wie er in seinem Herzenszentrum ist. OFFEN, FREI und KLAR und das ist ganz einfach das "das ZIEL", mehr brauch ich nicht.

Ich schreibe ihm gelegentlich immer wieder einmal, aber mit der Akzeptanz der jeweils von ihm angezeigten Grenze, ohne dass dabei meine Liebe zu ihm darunter leidet.

Vielleicht gibt dir das ein wenig, liebe Starlight
und ich grüße dich/euch herzlich

Meer
~~~ LIEBE ~~~
Benutzeravatar
Meer
Präsidialsprecher
 
Beiträge: 455
Registriert: 14.12.2007, 22:21

Beitragvon Gast » 22.01.2008, 12:57

Liebe Meer,

Du hast in vielem Recht und den Nagel auf den Kopf getroffen. (Ich schick Dir dazu lieber noch eine PN). Es liegt wohl daran, dass ich, für mich, diesen tieferen Sinn der Sache noch nicht erkannt habe. Es fehlt mir einfach die "Erleuchtung". Wenn ich es so recht bedenke, bastle ich an der Thematik schon mein halbes Leben rum.
Es freut mich für Dich, dass Du diese "Liebe" so leben kannst, es geschafft hast, ihn so ohne Schmerzen anzunehmen zu können, auch wenn er Deine Liebe nicht erwiedert hat.

Danke für Deine Antwort.

Lieben Gruß

Starlight :t291:
Gast
 

Beitragvon Starlight » 22.01.2008, 14:16

Weiß jetzt gar nicht, warum ich da rausgeflogen bin, eigentlich wollte ich nicht als Gast schreiben, war keine Absicht.

Grüßle Starlight :t291:
Benutzeravatar
Starlight
Junior-Admin
 
Beiträge: 2491
Registriert: 14.12.2007, 21:54

Beitragvon Meer » 22.01.2008, 17:30

Liebe Starlight

Es freut mich für Dich, dass Du diese "Liebe" so leben kannst, es geschafft hast, ihn so ohne Schmerzen anzunehmen zu können, auch wenn er Deine Liebe nicht erwiedert hat.


Nein, nein, ohne Schmerz verlief das alles nicht, nur jetzt habe ich diesbezüglich keine Schmerzen mehr.
Es war sogar extrem grausam, aber diese Schmerzen habe ich mir ja selbst zugezogen, weil ich ihn nicht frei gab und weil ich Liebe wie sie ist nicht wirklich begriffen hab.
Wenn ich Liebe wie sie ist so leben will, dann darf ich eben absolut keine Erwartungen haben, kein geringstes Festhalten wollen, denn das Leben ist ein Prozess von Werden und Vergehen in Liebe eingebettet, besser von Liebe umhegt.
Auch ich bin ständig an diesem BALL und bastle, und täglich ist es eine neue Aufgabe die ich mal mehr mal weniger schaffe. Aber irgendwann hab ich halt erkannt, dass LIEBE das ZIEL generell ist, da beginnt aber erst die Auseinandersetzung mit einem selbst und fertig bin ich deswegen noch nicht.

Und jetzt les ich erst mal deine PN,

dank dir, Meer :-)
~~~ LIEBE ~~~
Benutzeravatar
Meer
Präsidialsprecher
 
Beiträge: 455
Registriert: 14.12.2007, 22:21

Nächste

Zurück zu Offenes Kommunikationsforum

Wer ist online?

0 Mitglieder

cron