Guten,
ich habe gerade einen Artikel über das
Flugzeug Boeing 737 gelesen.
https://www.epochtimes.de/meinung/gastk ... tgelesen=3 Ich kenne den Autoren nicht, aber er soll
bis 2004 selbst Pilot bei der Lufthansa gewesen sein.
Seine Angaben sind eine Kritik an dem Flugzeug,
die man zusammengefaßt so ausdrücken kann:
Das Flugzeug war von Beginn an eine Fehlkonstruktion.
Sollte es sein, daß dieses Flugzeug nur wegen des
Einsatzes der Piloten so lange überlebt hat?
Dann kann und muß man vor den Piloten den Hut ziehen.
Mal sehen, welche weiteren Einschätzungen kommen.
Jetzt, da das "Krückenflugzeug" endlich aus dem Verkehr
gezogen wurde (zumindest die aktuelle Version),
können mehr Beteiligte über ihre Erfahrungen
berichten, ohne gleich den Verlust ihres Jobs fürchten zu
müssen.
--------------------------------------
Was in Neuseeland geschah, ist Terrorismus,
Massenmord an unschuldigen Menschen.
Wenn der Mord an diesen Menschen dazu dienen
soll, Aufmerksamkeit auf eine Theorie zu ziehen,
ist es umso abscheulicher.
Fakt ist, daß es Entwicklungen in der Gesellschaft
geben kann, die seltsam sind. Da will ein Kolumbus
einen Seeweg nach Indien finden, und dann entdeckt er
ein künftiges Trumpland. Oder ein Papst in Rom will ein
göttliches Paradies auf Erden schaffen, beschäftigt dabei
aber eine Vielzahl von Sexmonstern in seinem Kirchenapparat.
Und die Sexualmoral der päpstlichen Kirche ist auch von hintervorgestern,
derartige Fehlentwicklungen fast provozierend.
Aufzählung könnte man fortsetzen.
Früher gingen Entwicklungen über Jahrhunderte.
Immerhin erfährt man jetzt binnen Minuten und
Stunden, was sich "am Ende der Welt", in Neuseeland, ereignete.
Hoffen wir, daß alle Menschen aller Religionen und Ideologien
künftig daraus - aus der Gegenwart - etwas Besseres machen:
MitMenschlichkeit!
PS.:
Ich habe mir das Pamphlet von dem Mann beschafft.
"The Great Replacement"
Mehrere Dutzend Seiten...
Die Theorie, daß kulturell anders orientierte Menschen
durch höhere Geburtenraten irgendwann die Bevölkerungsmehrheit
stellen können oder werden, und dann die kulturelle Identität
eines Landes ändern, ist bekannt.
Abgesehen einmal davon, wie realistisch derartige Behauptungen
zur Änderung der Bevölkerungsstruktur sind - Veränderungen durch
Völkerwanderungen oder Zuzügler hat es in der Geschichte immer wieder
gegeben. Unsere Ziffern stammen aus Indien und Arabien. Demokratie als
Herrschaftsform kommt aus Griechenland, England. Und Australien, von woher
der Wahnsinnige stammt, wurde von Engländern besiedelt. Aber eigentlich
war es das Land der Aborigins. Und hier zeigt sich - er hat völlig recht.
Die Engländer haben die Kultur der Aborigines platt gemacht, an den
Rand gedrängt. Vermutlich nicht durch hohe Geburtenraten, sondern
durch Einwanderung.
Selbstverständlich müssen in der Gegenwart derartige Entwicklungen
erforscht und beobachtet werden. Grundsätzlich gilt, daß die Welt reich
genug ist, Gegensätze auszugleichen und, im Gegenteil, sie sogar zum
Nutzen aller produktiv machen zu können.
Hier hat bereits ein Journalist eine kommentierende Zusammenfassung
des Pamphlet-Inhaltes gegeben:
http://faktenfinder.tagesschau.de/neuse ... t-101.htmlGestern war ich sehr traurig über das Geschehene.
Natürlich denke ich vorrangig an die vielen Opfer
und an das psychische Leid des gesamten Landes.
Aber auch der Täter ist zu bedauern.
Gerade einmal 28 Jahre alt und voller Energie.
Was hätte der Mann an Positivem erreichen können,
wenn er sich anders orientiert hätte bzw. anders
beeinflußt worden wäre.
Die Energie, die hinter solch teuflischen Vorhaben
steckt, ist KRIMINELLE Energie. So etwas war bereits
bei Breivik zu beobachten. Er hatte sich einen Bauernhof
gemietet, um unauffällig an große Mengen Düngemittel
zu kommen. Auf eine solche Idee muß man erst einmal
kommen... und es dann auch noch verwirklichen...
Sicher kamen sowohl Breivik als auch dem jetzigen
Attentäter für ihre Vorhaben entgegen, daß sowohl
Norwegen als auch Neuseeland sehr liberale Länder
sind, in denen man kaum mit einer solchen Hinterhältigkeit
und Brutalität gerechnet hat.
Jetzt ist zu hören, daß der Mann seinen Pflichtverteidiger
entlassen hat. Vermutlich wird er versuchen, bei einem
Prozeß Propaganda zu betreiben. So ähnlich war das Breivik.
Ich entsinne mich. Als ich damals mit dem Rad am See entlangfuhr,
kam ich an einer Stelle vorbei, wo ich fast anhalten mußte.
Einer der Jugendlichen, die dort herumliefen, machte mir
gegenüber das Zeichen des Herrn Breivik. Ohne jeden
offenkundigen Anlaß. Ich war dem Jungen noch nie begegnet.
Ich überlegte, wie ich darauf reagieren soll. Ich war allein gegen
eine Gruppe von 5-10 Jugendlichen. Da bin ich weitergefahren ohne
Kommentar. Vermutlich war das bei dem Jungen eine pubertäre
Rebellionsgeste.
Unangenehm war die Situation. Mir wurde doch leicht übel,
daß hier in unmittelbarer Umgebung Breivik-Sympathisanten
aufwachsen und sich produzieren. Auch wenn es nur eine blöde
pubertäre Spontanreaktion war, die hoffentlich
nicht erwachsen wird.
Fotos von dem Prozeß sind im Internet leicht zu finden.
Ich habe jetzt ein Interview mit dem Vater gelesen (SZ):
https://sz-magazin.sueddeutsche.de/fami ... erst-81386Also, eine richtig gute Vater-Sohn-Beziehung war es in der
Gesamtheit nicht. Gerade dann, wenn der Sohn erwachsen wird,
muß man sich noch kümmern. Früher wurde man mit 21 Jahren
volljährig.
Und der Streit, ob Breivik zurechnungsfähig war, ist auch sehr
erstaunlich.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Anders_Behring_BreivikOffenbar ist psychiatrische Diagnostik völlig unzuverlässig.
Das scheint nur so von Subjektivität zu strotzen!
Selbst, wenn irgendwelche psychischen Gegebenheiten
eine Nebenrolle in den Vorgängen spielten (Narzismus),
letztlich hat er seine Taten im vollen Bewußtsein begangen.
Er sieht sich als Initiator einer Errettung vor dem Islam
in Europa. Anders als dieser Australier in Neuseeland hatte
er nicht die Moslems angegriffen, sondern die seiner Meinung
nach verantwortliche Regierung und den Nachwuchs der
Regierungspartei. Das hat etwas von Logik, obwohl
natürlich die Basispunkte des Logiksystems falsch sind.
Und erst recht die Mord- und Bombenmethoden.
Es ist gut, daß über all das gesprochen wurde,
aber auch, daß sich der Prozeß nicht so ewig lange hinzog.
Nachtrag:
Ich habe gelesen, daß Breivik sich bereits, durch die Behörden
offiziell genehmigt, einen neuen Namen zugelegt hat (Vor- und
Zunamen geändert) und gegen seine Haftbedingungen geklagt
hatte. Zu Verhandlungsbeginn zeigte er den 1933-45-Gruß - nix
gelernt bisher! Seine Isolationshaft ist den Umständen entsprechend.
Wenn man ihn in den normalen Gefängnisbetrieb bringen würde,
könnte man seine Sicherheit kaum gewährleisten. Und bei
Betrachtung aller Bedingungen seiner Haft - 30 qm, eigene
Wäschewasch- und Kochmöglichkeit, TV , DVD, Playstation,
Laufband, Gartenaufenthalte - hat er den Prozeß verloren.
(Was stellt er sich vor?!? - Jährliche "Breivik-Festivals" in der
Turnhalle des Gefängnisses, auf denen ihm seine Anhänger
huldigen dürfen...
- schon die Forderung an seinen Vater,
daß der sich bei einem Besuch bei ihm Gefängnis zum Faschismus
bekennen müsse, zeigt, wie tief sich dieser Mann in seine
Ideologie verbohrt hat; immerhin hat er nichts Schlechtes
über seinen Vater gesagt - die Forderung an den Vater ist wie verbrecherische
Ideologien - zum Beispiel in Nordkorea - daß man die Eltern anzeigen soll,
wenn sie nicht systemkonform sind.)